Das war mein erster Versuch mit Styrodur. Ich fand das Arbeiten aber so angenehm und leicht und die Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung so vielfältig, dass ich künftig meine Geländeformationen nur noch so bauen werde! Auch in puncto Festigkeit und Gewicht hat das Verfahren Vorteile gegenüber den "klassischen" Verfahren (Spanten, Kaninchendraht, Gipsbinden).
Die Basis ist Styrodur, zunächt mit Dekupiersäge oder Bandsäge in die Grundform geschnitten, dann mit Handsäge und Cutter malträtiert ... Kerben eingeschnitten, zerklüftet, Oberfläche aufgeraut und schon einmal grau vorgestrichen ... und dann mit Montagekleber auf die Platte aufgeklebt ...
Kleine Styrodur-Schnipselchen und Eckchen drauf- und drangeklebt (Kleben mit Montagekleber oder Ponal) ...

Nahtstellen und harte Kanten gespachtelt, dann alles mittelgrau grundiert ...
Anschließend mit sehr wässriger schwarzer Acrylfarbe übergepinselt, die sich in die Fugen und Vertiefungen zurückzieht. Nach dem Durchtrocknen dann mit trockenem Pinsel lichtgraue Acrylfarbe auf die Felskanten und erhabenen Partien aufgestupst; dort wo der Auftrag zu dick und hell zu werden drohte, gleich mit Lappen oder Q-Tip wieder Farbe abgenommen. Zum Schluss des derzeitigen Bearbeitungsstadiums Streumaterial aufgebracht.

Es fehlt jetzt nur noch das Finish: Büsche, ein paar kleine Bäume, ein paar Grasbüschel am Seeufer und am Wegrand, eine Sitzbank oben auf dem Felsen ...
Anders als Srypopor lässt sich Styrodur nicht nur mit der Thermosäge, sondern auch mit mechanischen Feinsägen, Dekupier- oder Bandsäge und bei dünneren Platten auch per Cutter auf Maß schneiden und bearbeiten. |