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Wie macht man ... (Tricks + Tipps)

Fahnen, wehende Flaggen


Kategorie Allgemein | Häuser, Architektur | Ausstattung, Details
Anwendung Fahnen, wehende Flaggen
Materialbezeichnung Alufolie, Drucker, Decalfolie
Preiskategorie preiswert
Datum 08.05.2008
Verfahren, Anleitung

Wenn es nur um die Materialfrage und ein einfaches 1-farbiges Fahnentuch ginge, dann läge die Lösung auf der Hand: eine Lage (des 4-lagigen) Papiertaschentuches in entsprechende Falten gelegt und mit wenig Druck per Airbrush lackieren, so dass das Material trotz Faltenwurf eine gewisse Festigkeit bekommt. Wenn man aber ein Flaggen-Motiv realisieren will, muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Befriedigende Ergebbnisse (siehe Foto) habe ich mit folgendem Verfharen erzielt: mit Farblaserdrucker habe ich einmal seitenrichtig, einmal seitenverkehrt das Fahnenmotiv auf weiße Decalfolie gedruckt und dann auf Haushalts-Alufolie beidseitig passgenau aufgebracht, anschließend ringsum auf Maß mit einer feinen Schere beschnitten. Ich war angenehm überrascht, wie schön sich das Material in einerseits stabile, andererseits realistisch aussehend Falten legen lässt. Auch der Eindruck der Materialstärke scheint mir gut zu sein. Vielleicht noch ein bisschen Mattlack per Airbrush drüber, damit der Oberflächenglanz etwas gebrochen wird. Die so präparierte Fahne wurde mit Sekundenkleber am Fahnenmast aus gerecktem 0,7-mm-Blumendraht befestigt; das Seil zum Aufziehen der Fahne wurde aus ca. 0,15-mm-starkem Kupferdraht simuliert, am Kopfende der Stange ist ein kleines Messingplättchen aufgeklebt.

Wehende Fahnen

Bezugsquelle Die Decalfolie für Nassschiebebilder ist eine "Anschaffung", die sich nur rechnet, wenn man entweder einen Haufen Fahnen macht oder andere Nassschieber gleichzeitig mit produziert.
ca.-Kosten
Quelle/Entdecker Beschreibung + Foto: Jürgen Hans, der entscheidende Tipp kam von Markus Schiavo
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