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Wie macht man ... (Tricks + Tipps)

Auto f. Glaserei


Kategorie Straßenfahrzeuge | Ausstattung, Details
Anwendung Auto f. Glaserei
Materialbezeichnung Div. Materialien
Preiskategorie preiswert
Datum 16.01.2008
Verfahren, Anleitung

UMBAU EINES FAHRZEUGS FÜR EINEN GLASEREIBETRIEB

Als Grundfahrzeug habe ich einen VW Transporter genommen, man kann auch einen VW Kleinbus nehmen. Das hintere Dachteil wird abgetrennt. Dazu muss erst das Fahrzeug in seine Einzelteile zerlegt werden die aus drei Teilen besteht, Karosserie, Scheibenblock und Unterboden. Nun nehmen wir die Karosserie und trennen das hintere Dach ab. Die Trennstellen liegen hinter der Fahrerkabine an der B-Säule und in Längsrichtung oberhalb der Motorklappe. Jetzt setzen wir das Fahrzeug wieder zusammen und Markieren die Schnittstellen am Scheibenblock und an den Längsträgern des Unterbaus. Nach dem Überprüfen der Passgenauigkeit der abgetrennten Teile können wir das Fahrzeug jetzt zusammenkleben. Für die Beplankung der Ladefläche habe ich eine Holznachbildung gewählt, wie sie z.B. im Bahnbetriebswerk zwischen den Gleisen verlegt werden, man könnte auch eine Riffelblechnachbildung nehmen. Auf jeden Fall sollte dieser Aufbau mindestens 1mm dick sein, erstens wegen der Optik und zweitens damit der Schlitz unter dem Heckfenster verdeckt wird.

ALS PASSENDEN ANHÄNGER habe ich das Wiking Modell, Auto mit Boot, gewählt. Nachdem ich das Boot entladen habe, habe ich den Anhänger vom Fahrzeug getrennt. Die Ladefläche des Anhängers ist aus demselben Material aufgebaut worden, wie die Ladefläche vom Zugfahrzeug. Damit wären die Ladeflächen jetzt fertig. Als nächstes müssen passende GESTELLE hergestellt werden, für die Aufnahme der Glasscheiben. Diese Gestelle versuchte ich aus verschiedenen Gegenständen herzustellen, z.B. aus Drahtgeflecht oder Zäune verschiedener Arten. Aber keines wirkte für mich, in den Proportionen, oder in der Gestalt echt genug. Nach einigem Suchen in meinen Modellbahnkiste, stöberte ich die Windmühle von Faller (Nr.2250) auf. Aus den Flügeln schnitt ich mir die passenden Stücke heraus. Pro Gestell brauchte ich drei Teile. Ein Teil (Teil A) legte ich flach auf den Boden, es hatte 5 Längstsprossen und in der Mitte 2 Quersprossen, womit das Gestell später auf dem Boden steht. Die zwei anderen Teile (Teil B und Teil C), bestehen aus 3 Längssprossen und 6 Quersprossen. Nun wird Teil B, die 3 Längssprossen müssen in der Waagerechten sein, auf die 2 Sprosse von Teil A geklebt. Teil C wird nun auf die 4 Sprosse von Teil A befestigt. Teil B und Teil C werden jetzt oberhalb zusammen gedrückt und verklebt. Alle 3 Teile müssen ein Dreieck bilden, wobei aber das flach liegende Teil (Teil A), links und rechts mit je einer Sprosse hinausragt. Jetzt müssen nur noch die Glasscheiben auf beiden Seiten angebracht werden und schon sind die Gestelle fertig beladen. Je ein Gestell auf Anhänger und Zugfahrzeug, dann können die Glaser zum nächsten Scheibenwechsel fahren. Das dritte Gestell (oder auch mehr) kann zur Dekoration vor dem Haus oder im Hinterhof deponiert werden.

Auto für Glaserei

Bezugsquelle
ca.-Kosten
Quelle/Entdecker Markus Schiavo
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