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Gleisplan-Datenbank

Thomas M.: Schönheider Waldbahn


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Übersichtsplan der Gesamtanlage und Detaildarstellung vom Bahnhof Schönheide Ost

Name/Stichwort Thomas M.: Schönheider Waldbahn
Maßstab 1:120 (TT)
Spur Regelspur
Größe 5,1 qm bis 10,0 qm
Anlagenform U-Form
Steuerung Digital
Gleissystem Gleissystem: nn
Anlagenmerkmale Nebenstrecke|Endbahnhof
Anlagenthema

Angesiedelt ist die Anlage im Vogtland (Sachsen) Mitte der 70er bis Anfang der 80er Jahre. Dargestellt wird eine Nebenstrecke der DR in dieser wald- und hügelreichen Gegend. Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof "Schönheide" (abgewandelt von Schönheide Ost), welcher nach dem Bau der Talsperre Eibenstock und der damit verbundenen Streckenunterbrechung in Richtung Aue zum Endbahnhof umgebaut wurde. Weiterer Bahnhof der Ausbaustufe I ist der Spitzkehrbahnhof "Schönheide Mitte" (ohne konkretes Vorbild) , der später, mit der Ausbaustufe II, zum Trennungsbahnhof erweitert werden soll. Von hier zweigt die Strecke zum Fiddleyard (Schattenbahnhof) mit der Anbindung an das "VEB Faserplattenwerk" ab.
Vom Endbahnhof "Schönheide" fällt die Strecke in Richtung "Schönheide Mitte" ab, um im Verlauf zum Fiddleyard die nötige Höhendifferenz zu erreichen.
Die Gleisanlagen des Bahnhofs "Schönheide Mitte" sind noch nicht endgültig durchgeplant, ebenso wie die des "VEB Faserplattenwerkes".
Haupttransportgut auf der Strecke sind Stamm- und Schnittholz, Kohle, Metall Halb- und Fertigerzeugnisse sowie eine Vielzahl von Produkten für die einheimische Textil- bzw. Stickereiindustrie. Der Personenverkehr konzentriert sich hauptsächlich auf den Berufsverkehr und am Wochenende auf Ausflügler und Urlauber.
Diese Transportleistungen werden überwiegend mit Loks der Baureihe 110 mit 2 und 3-achsigen Rekowagen und einer Triebwagengarnitur bestritten. Für den Güterverkehr stehen russische Großdieselloks der Baureihen 120 und 130 zur Verfügung. Den Rangierdienst, sowohl auf dem DR-Teil als auch im Werksanschlußbereich, teilen sich Maschinen der Baureihe 106, 102 und 100 (Kö).

Gefahren wird nach dem Point-to-Point Prinzip immer, mehr oder weniger nah, an der Wand entlang. D.h. es gibt keine "klassische" Ringstrecke mit Automatikbetrieb, sondern es wird, wie beim Vorbild, von A nach B und wieder zurück.

 

Bahnhof "Schönheide"

Im Bahnhof "Schönheide" gibt es zwei Bahnsteiggleise (Gleis 1 u. 2), wobei der Inselbahnsteig eine Aufschüttung mit nur einer Bahnsteigkante ist und ein Güterzuggleis (Gleis 3). Weiterhin existieren eine Freiladegleis mit Kopf- und Seitenladerampe, Gleiswaage und Lademaß (Gleis 4 u. 5), ein Güterschuppengleis (Gleis 7) welches mit dem Abstellgleis (Gleis 6) an einer Segmentdrehscheibe endet, da sich unmittelbar dahinter die Strasse befindet, war eine Auflösung mit einer Weiche nicht möglich. Die Orstgüteranlagen umfassen des weiteren das zum Ausziehgleis umfunktionierte ehemalige Streckengleis (Gleis 13), einen zweiständigen Lokschuppen (Gleis 14 u. 15) mit Verwaltungsanbau, für die Ortsrangierlok, ein Abstellgleis hinter dem EG (Gleis 8) und einem weiteren für die Bahn- und Signalmeisterei (Gleis 9). Oberhalb des Lokschuppens hat sich noch eine Kohlenhandlung (Gleis 12) angesiedelt und im linken Teil führt ein Werksgleis zur Gießerei "Schönheider Hammer" (Gleis 10 u. 11).

Anmerkungen zum Plan

Die gesamte Anlage ist in mehreren Ausbaustufen konzipiert. Für den Anfang soll sie im unten dargestellten Zustand entstehen.

 

Anlagenmaße:
* linker Schenkel (Schönheide) 4,50m x 0,80m
* Mittelteil (freie Strecke) 6,40m x 0,50m
* rechter Schenkel (Schönheide Mitte) 2,40m x 0,50m - 0,90mBis vor Kurzem fröhnte ich dem Laster im Maßstab 1:160 (N). Da sich die Ansprüche an die Detailierung und Vorbildtreue immer weiter steigerten, kam ich schließlich an einen Punkt, an dem die Möglichkeiten den Ansprüchen nicht mehr genügten und so folgte ein Spurwechsel auf 1:120 (TT). Zudem kommt das Angebot an Industriemodellen hier meiner favorisierten Epoche IV der DR bei weitem näher, als dies in N der Fall war.

Seit diesem Umstieg ist der Virus wieder sehr agressiv am Werk und ich vermute mittlerweile ist er zu einer chronischen Besessenheit geworden. Bestärkt von den neuen sich bietenden Möglichkeiten (Digitalisierung, größerer Maßstab), haben sich viele Projekte wieder bemerkbar gemacht, die mir schon seit Jahren im Kopf herumspuken.
Dabei bin ich kein Fan einer Ansammlung von blitzblanken Fahrzeugen, die stur, vielleicht auch noch vollautomatisch (langweilig), ihre Kreise auf einer Anlage ziehen. Bei mir sind die Loks und Wagen, entsprechend ihrem Einsatz, schmutzig (gealtert) und werden manuell, wenn auch digital, von Endbahnhof zu Endbahnhof einer Nebenbahn mit Vorbildgeschwindigkeit und den Vorschriften des großen Vorbilds gefahren.

Da mich die verfügbaren Großserien-Gleissysteme in TT, sowohl vom Aussehen als auch von der Vorbildtreue, in keinster Weise befriedigen, baue ich einfach mein eigenes Gleis- / Weichensystem und das nach Vorbildmaßen. D.h. mit Code 40 Schienenprofil, welches fast genau einem S49 Profil der DR entspricht und unverkürzten Original-Weichen auf Echtholzschwellen.

 

 

Gleisplan-Software
Urheber/Quelle Thomas Meinhold
Link http://www.feine-module.de/anlage.php
Datum 09.07.2009

Tipps, Tricks und Informationen für anspruchsvolle Modellbahner