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Gleisplan-Datenbank

fgee: 61x122 cm


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Name/Stichwort fgee: 61x122 cm
Maßstab 1:160 (N)
Spur Regelspur
Größe 1,0 qm und kleiner
Anlagenform Rechteck
Steuerung
Gleissystem Fleischmann
Anlagenmerkmale Schattenbahnhof|Nebenstrecke|Endbahnhof
Anlagenthema

Kleine Nebenbahn mit langer Fahrstrecke. Dies ist ein Vorschlag für all jene, die meinen, sie hätten keinen Platz für eine Modellbahn. Auf der Fläche eines 2'x4' NTRAK Standard-Moduls (61x122 cm) habe ich eine komplette Modellbahnanlage mit drei Bahnhöfen, 9m Fahrstrecke und 32cm Höhendifferenz untergebracht.

Vom unteren Bahnhof (Ebene 0) geht es auf der rechten Seite mit einer verschlungenen Gleisführung hinauf zu einer kleinen Endstation, 193mm über Nullniveau. Auf der linken Seite geht es hinunter in eine Kehrschleife mit Schattenbahnhof, 134mm unter Nullniveau.

Außerdem sind links und rechts des "Hauptbahnhofs" oNeTRAK Modulübergänge vorgesehen. So lässt sich die Anlage an ein Modultreffen mitnehmen, wo sie Teil von etwas Größerem werden kann.

Anmerkungen zum Plan

OBERER BAHNHOF

Am Streckenendpunkt gibt es eine Umfahrmöglichkeit und zwei Abstellgleise. So ist sogar ein bescheidener Güterverkehr möglich.

UNTERER BAHNHOF

Der "Hauptbahnhof" verfügt über umfangreiche Gleisanlagen: Umfahr- bzw. Kreuzungsgleis, Abstellgleis beim Güterschuppen, drei lange Abstellgleise für gerade nicht benötigtes Rollmaterial. Damit sind umfangreiche Manöver möglich. Ausserdem sind da noch die beiden Modulübergänge. Der Schwachpunkt: die Fleischmann DKW. Diese sollte wenn möglich durch zwei Einzelweichen ersetzt werden.

SCHATTENBAHNHOF

Der Schattenbahnhof ist 13.4cm unter "Niveau 0" angeordnet und nach vorne offen. So ist eine gute Zugänglichkeit gewährleistet. In die Kehrschleife eingebettet sind drei Abstellgleise. Ein Schattenbahnhof sollte auch bei einer kleinen Anlage Pflicht sein - so ist mehr Abwechslung im Zugverkehr möglich.

ROLLMATERIAL

Die beengten Platzverhältnisse führen zu kurzen Gleisen (max. 54cm), steilen Steigungen (45 o/oo) und kleinen Radien (192mm). Deshalb verkehren hier vorzugsweise Dampfloks mit kurzen Zweiachswagen. Denkbar ist z.B. eine Museumsbahn. So ist auch trotz der knappen Infrastruktur ein interessanter Fahrbetrieb möglich.

TECHNISCHES

Aus 8cm hohen Latten wird ein Rahmen von 59x120cm gefertigt. Darauf kommen Spanten für die offene Rahmenbauweise und Trasseebretter aus 6mm Sperrholz. Auf alle vier Außenseiten wird je ein Stirnbrett aus 10mm Sperrholz aufgebracht. Diese sind bis zu 41cm hoch und haben erheblich Anteil an der Festigkeit der Gesamtkonstruktion. Das vordere Stirnbrett erhält ein Fenster, damit der Schattenbahnhof gut zugänglich ist. Das Gleismaterial ist Fleischmann Piccolo, die Weichen haben anständig grosse Winkel (15°). Minimalradius = 192mm (R1) Max. Steigung = 45 o/oo Höhenabstand im Gleiswendel = 54mm (Durchfahrhöhe ab SOK max. 44mm) Nutzlänge im Umfahrgleis im Bergbahnhof = 43cm Nutzlänge im Kreuzungsgleis im unteren Bahnhof = 54cm Nutzlänge im Schattenbahnhof = 54cm Modulübergänge oNeTRAK, 101mm von der Front, SOK 1016 +/-25mm ab Fussboden. Streckenlänge von Ausgang Kehrschleife bis Eingang Bergbahnhof = 9m (entspricht 1.5km) das ergibt ca. 1.5 Minuten Fahrzeit. Bergbahnhof - Kehrschleife - Bergbahnhof ergibt das Doppelte. ELEKTRIK Stopweichen sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Jedoch brauchen die Bahnhofsgleise ein paar Überlegungen: Für Zugskreuzungen etc. sollen die Bahnhofsgleise wahlweise abschaltbar sein. Ausserdem drängt sich je eine kleine Z-Schaltung für die beiden Überholgleise im unteren Bahnhof (Modulstrecke!) und den Rest auf, mit welcher diese beiden Bereiche von einem lokalen Fahrregler oder vom Streckenfahrregler aus bedient werden können. Dies ermöglicht den Betrieb der Bergstrecke unabhängig vom Fahrbetrieb auf dem Modularrangement.

Gleisplan-Software
Urheber/Quelle Felix Geering
Link http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/anlage61122.htm
Datum 07.01.2008

Tipps, Tricks und Informationen für anspruchsvolle Modellbahner