Welche Maße hat denn in deinem Plan die Anlage? Ist es noch bei den 118 x 74 geblieben? Das knirscht in H0 schon bei Verwendung von Radius R1 für das zu Grunde liegende Oval.
Ich habe das Ganze mal für 120 x 80 cm mit Märklin K-Gleis gezeichnet. Da man hier auf Bahndämme verzichten wird und teilweise das Gleis auch im Pflaster einlassen wird, habe ich nur das "nackte" Gleis dargestellt::
Man könnte durch eine Höhenstaffelung für den Industrieanschluss links etwas an Großzügigkeit und Länge gewinnen.
Das Tanklager in deiner Skizze im rechten Kurvengleis wird sowieso zu eng; darauf würde ich auf jeden Fall verzichten.
Die Steigungen sind in dieser Planung bereits bei etwas mehr als 5 Prozent und man kommt nur mit den "Spielzeugweichen" zurecht. Bei ein paar Bögen im Inneren muss bereits der Industrieradius verwendet werden. Aus dieser Klemme käme man nur heraus, wenn man in der Länge einiges drauflegt.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Die Weichen könnte man auch 'ein Gleis' nach links verschieben. Dann würden sich die S-Gegenbogen auflösen - sieht vermutlich geschmeidiger aus.
liebe Grüsse, Mark
http://www.gleisplan.ch
Ja, Mark, prima Idee!
Mein Ansatz war zunächst so gezeichnet, dass ohne die Höhenstaffelung die Gleise links innerhalb des Ovals enden mussten. Beim Weiterarbeiten habe ich dann nicht mehr umgeschaltet.
Die Steigung ab Weiche bis Gleisunterquerung wird dadurch noch ein wenig heftiger, aber sollte bei den hier zum Einsatz kommenden Kurzzügen machbar sein:
Man bringt bei dieser Variante links sogar noch ein weiteres Stumpfgleis unter
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Interessant, wie sich der Plan entwickelt.
Heikel ist bei den grossen Steigungen der Gefällsbruch im Bogen. Da ändert die Gleislage in zwei Dimensionen gleichzeitig, und das ziemlich heftig (kleiner Radius, grosse Steigung). Fahrzeuge mit drei und mehr Achsen haben da teilweise Mühe.
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Das Einbeziehen der 3. Dimension finde ich wirklich eine gute Idee. Und der Plan gefällt mir gut, da er längere Industriegleise ermöglicht. Legen wir also eine Platte auf den Tisch, die die Maße 120cm x 80cm hat. Das ist in der Tat besser. Aufgrund der Steigungen müssen wir uns wohl sowieso von der Forderung des fliegenden Aufbaus verabschieden. Das einzige, was mich noch ein bisschen stört, dass man von vorne keinen ganz so freien Blick mehr zum Bahnhofsareal hat. Durch Aufstellen der Anlage in der Mitte eines Raumes und Einsatz von z.B. eines solchen Walk-Arround-Handreglers (http://k.f.geering.info/modellbahn/tech … regler.htm, ich hoffe du bist mir nicht böse für das Einstellen des Links...) wäre das Problem zu beheben. Ich spiele allerdings mit dem Gedanken, die Anlage digital (!) zu betreiben, so kann ich mit 2 Zügen absolut unabhängig spielen. ...vll sogar mit 3 Loks... (?)
Nun frage ich mich allerdings - da ich 2-Leiter-Gleichstromfahrer bin - , welches Gleissystem sich für diesen Aufbau empfiehlt. Das Märklin K-Gleis verfügt sowohl über Weichen mit 22,5° AZW, als auch über den ganz engen Radius von rd. 300mm (Industriekreis). Ich denke, da es wohl hier sowieso kein fliegender Aufbau mehr ist, bietet sich das Peco Setrack an. Es gibt Weichen von 22,5° AZW und 168mm Länge. und die starken Kurven werden mit Flexgleisen realisiert. Und als Fahrzeuge sind kurze Loks und Wagen von LüP<150mm zu empfehlen. Zum Beispiel bringt ja Brawa jetzt eine schöne BR 102, sowas könnte ich mir da drauf gut vorstellen... :-)
Kato-Unitrack hat ebenfalls 22,5-Grad-Weichen, allerdings sind die deutlich länger. Bei Trix-C-Gleis und Trix Express gibt es 22,5- bzw. 24-Grad-Weichen, die nur unwesentlich länger sind als Märklin-Weichen. Peco-Setrack hast du bereits erwähnt.
Zu deinem vorangegangenen Posting: wenn das Ganze eine Rundum-Anlage ist, reduziert sich das Problem mit dem abgesenkten Bahnhof ... aber das tut es ja bereits, wenn du die Anlage um 180 Grad drehst und die jetzige "Oberkante" zur Hauptbetrachtungsseite machst!
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hallo,
ein weiterer Gedankengang:
ich könnte mir nun 2 Platten à 90cm x 100cm nehmen und diese zusammenlegen (befestigen). Somit ergibt sich eine Gesamtfläche von 180cm x 100cm. Und ich müsste das Ganze noch auf die o.g. Tischplatte legen können (wenn es mittig liegt), da es noch kein Übergewicht bekommt und runterkippt. Ich habe noch einen größeren Restbestand an Fleischmann-Profi-Gleisen. Also zeichnete ich eine mögliche Fassung des obigen Planes mit 2-gleisiger Hauptstrecke. Geplant mit GFN-Profi-Gleis:
1=(Personen-)Bahnhof
2=Güterschuppen mit Laderampe
3=Kran
4=Tanklager, Silos o.ä.
5=Anschluss SBH oder weite Welt
Ich weiß, die 2 Spurwechsel in die selbe Richtung sind fragwürdig. Ich wusste aber gerade nicht, wie ich es anders lösen könnte, wegen der Abzweigungen. Dieser Plan gebietet mir nun eine Nutzlänge in der Geraden von je 80cm und damit die Möglichkeit, eine Lok mit 2 Reisezugwagen fahren zu lassen, ohne, dass ich vorne und hinten schon in der Kurve stehe. Und Rangiermöglichkeiten sind vorhanden. Durch den Digitalbetrieb könnte man hier schon ein latentes Mehrzugbetriebfeeling bekommen... ;-)
Also was haltet ihr davon?
VLG
Johannes
...über Kommentare und (Verbesserungs-)vorschläge zu meinen letzten Ideen würde ich mich sehr freuen...
Grüße
JB