Hier ist die Planungsvariante Hafenbahnhof für Spur N:
Der kleinere Maßstab erlaubt es bei 170 cm Schenkellänge einige Ergänzungen vorzunehmen; insbesondere Abstell- und Richtgruppe haben jeweils ein Gleis hinzubekommen.
Allerdings komme ich mit der Nummerierung der Gleise ins Schleudern. Die Logik der Gleisnummern in deiner letzten Planbearbeitung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn ich eine Analogie zur Nummerierung in "normalen Bahnhöfen" ziehe, würde ich sowieso bei Hauptgleis (in diesem Fall also Ein-/Ausfahrgleis) mit 1 anfangen ... und die zweistelligen Bezifferungen dem jeweiligen "Muttergleis" folgen lassen. Hilf mir: wie wäre es in diesem Fall korrekt?
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Uppps - jetzt warst du etwas schneller als ich. Ich wollte nämlich auch noch Vorschläge machen:
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Danke für die interessanten Ausführungen zu den Betriebsabläufen, Felix! Das ist in der einschlägigen Modelleisenbahn-Literatur oft nicht so klar beschrieben. Wieder was gelernt!
Eine praktische Frage mag ich mir erlauben, ohne den Gleisplan-Schwerpunkt stören zu wollen: Die Modulübergänge werden ja von vielen Gleisen gekreuzt, und das nicht immer rechtwinklig (würde die Planung ja auch zu sehr einengen). Würde der Bau also so aussehen, dass erst die Schienen verlegt werden (eventuell gelötete Schwellen da wo später die Modulübergänge hinkommen) und dann die Schienen mit einer kleinen Trennscheibe durchgetrennt werden? Im Gleisplan in Beitrag Nr. 8 überqueren ausserdem Weichen die Übergänge. Ich nehme an, das war ungewollt?!
Ansonsten nochmal ein grosses Lob, weiter so!
Hallo Benjamin,
bei den Planüberarbeitungen stimmen die ursprünglichen Modulgrenzen teilweise nicht mehr ... das müsste natürlich angepasst werden. Das generelle Thema "Modulübergänge" ist allerdings eher ein Anlagenbauthema. Wir können dazu gerne dort einen gesonderten Thread aufmachen.
Aber hier geht es zunächst mal mit der Otimierungen dieses Plans weiter:
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Genau so! Wenn du nun die Gleise 3-5 noch auf Maximum verlängerst, und Gleis 6 noch als Ladegleis bezeichnest und entsprechend einfärbst, ist der Plan perfekt*.
Wir haben nun Ladestellen am Lagerhaus, beim Tanklager und am Kai. Da haben wir einiges zu tun! Wichtig ist nun, dass das Verhältnis aus Zuglänge, Kapazität der Richtungsgleise, Kapazität der Abstellgruppe und der Ladegleise in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. So auf die Schnelle könnte das durchaus hinkommen.
Felix
*) Tante Edith meint, perfekt wäre der Plan eigentlich erst, wenn für Gleis 61 eine weniger umständliche Umfahrmöglichkeit vorhanden wäre. Das ist aber gar nicht so einfach. Vielleicht parallel zur Weichenstrasse der Richtungsgleise?
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Felix, dein Wunsch sei mir Befehl:
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Ich habe die Hafenbahn nun umgefrokelt auf die sNs-Modulnorm. Damit ist die Grundfläche rechteckig (60x240cm) und der Hafen liegt an einer durchgehenden Doppelspur. Diese Alternative mag für den einen oder anderen eine Vereinfachung sein, wenn es darum geht, die Hafenbahn in den heimischen Hobbyraum zu "stopfen".
Der Hafen ist allerdings nur einseitig (an das nach links führende Streckengleis) angebunden. So konnten nicht nur zwei doppelte Spurwechsel eingespart werden, sondern vor allem auch die dazu benötigte Länge (locker 60-80cm!) Mit der einseitigen Anbindung ist es nämlich möglich, Güterzüge von bis zu 2m Länge abzufertigen (bei einer Modullänge von 2.40m).
Und das geht so:
- Zug fährt ein auf Gleis 31/3/33.
- Zuglok drückt zurück, entkuppelt den hinteren Drittel des Zuges und zieht mit den vorderen 2/3 vor auf Gleis 31/3, so dass die Weichenverbindung von Gleis 42 nach 33 frei ist.
- Rangierlok kommt aus Gleis 41 über 4,42 nach 33, holt den hinteren Drittel ab und stellt ihn zu.
- Diesen Vorgang zweimal wiederholen, bis der ganze Güterzug zugestellt ist.
- Wenn es praktischer ist, kann die Rangierlok auch über 4,42,43 nach 34 fahren und den Drittel von 33 über 42,4/41,9,... zustellen.
Solch ein 2m-Zug findet Platz im Hafen (Gleise H1-H4 und Nebengleise) plus Abstellgruppe (Gleise 91-93). Ein weiterer Zug findet Platz im Tanklager (Gleise H5-H7). Und ein dritter Zug findet Platz in den Richtungsgleisen (Gleise 5-8). Und das alles, ohne dass die Hafenbahn überladen wirkt.
Ein eigenes Gebäude für die Wagenreparatur brachte ich nicht mehr unter. Wir können daher die Schadwagen entweder im BW reparieren lassen, oder auch in Gleis H22.
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Dein Hafenplan für das Doppelmodul gefällt mir sehr gut!
Den notwendigen Kompromiss hast du ja benannt: die nur einseitige Anbindung. Aber das kann man bei allen anderen Vorzügen des Planes wohl leicht verschmerzen.
Eine kleine Halle für die Waggonreparatur ließe sich durchaus unterbringen, wenn man H22 und die Weichenverbindung H2/H11 um eine Weichenlänge nach rechts verschieben würde.
Optisch stört mich ein bisschen die große Verdichtung von Parallelen im oberen Modulbereich, während ich den Schwung im unteren Bereich und die Einbindung der Lagerhäuser als sehr gelungen empfinde. Aber mit ist schon klar, dass man auf Grund der Modulnomr die Streckengleise nicht einfach um eine Gleisbreite nach oben verschieben kann.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
jaffa schrieb:
Dein Hafenplan für das Doppelmodul gefällt mir sehr gut!
Optisch stört mich ein bisschen die große Verdichtung von Parallelen im oberen Modulbereich
Nun ja, beim Vorbild liegen die Gleise auch nicht einfach so, nur aus Spass an der Freud, "unparallel"
Immerhin versuchte ich, durch den grösseren Abstand zwischen Richtungsgleisen und den oberen vier Parallelgleisen eine optische Gliederung der parallel liegenden Gleise zu erreichen.
Und wenn das noch nicht genügt, könnte man in den Streckengleisen auch einen ganz leichten Schwung hineinbekommen, indem die Gleise beim mittleren Modulübergang ein wenig nach oben verschwenkt werden.
Wagenrep. auf Gleis H22 hatte ich ja auch anegdacht, hatte es dann aber nicht mehr hinbekommen. Das Verschieben der Weichenverbindung ist eine Möglichkeit; allerdings auf Kosten der Zugänglichkeit des rechten Teils der Lagerhäuser. Diese befinden sich halt nicht auf der ganzen Länge von Gleis H11/H1.
Wie auch immer: Danke für deine Anregungen!
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.