Nabend Jürgen,
wie bereits angekündigt möchte ich ein neues Projekt starten.
Die aktuelle Planung resultiert teileweise aus frühren Planungen, welche aber an Ermangelung vorhandenen Raumes nie zur Ausführung gekommen sind.
Nun möchte ich nicht einfach eine alte Planung reaktivieren, sondern vielmehr einiges anders oder besser machen.
Dabei benötige ich Unterstützung in Form von Anregungen und sachlicher Kritik.
So erstmal Genung der einführenden Worte.
Meine Anforderungen und Wünsche habe ich versucht so gut wie möglich zu beschreiben.
Falls ich was vergessen haben sollte, so liefer ich dies gern nach.
1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:
1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse? ... oder denkst du an ein reines Industrieanlagenmotiv?)
Änhnlich wie die Anlage "Wuppertal-Elberfeld" zusätzlich mit Ortgüteranlage, Bahnbetriebswerk, kleine Abstellgruppe für ZUgeinheit, welche in Bahnhof beginnen und enden, sowie Güterzugaufstellgeleis.
1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?
Epoche IIIb/IV - Dampf-, Diesel-,E-loktraktion
1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?
nach Möglichkeit alles, was unter 1.1 steht
1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)
.....
1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?
.....
2. Konkrete Rahmenbedingungen:
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)
Raum von 10 x 5 Metern, mit der Einschränkung, dass die Anlage ringsum begehbar sein soll, Gangbreite zw. 40-50 cm, je nach Bebauung und Höhe, Anlage in U-Form, Zugang an der offenen Seite
.....
2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)
HO, Gleismaterial Peco Code 75 nur große Weichen, eventuell Weinert Mein Gleis.
.....
3. Alles was dir sonst noch einfällt ...
Anlage sollte städtischen Chrakter tragen, kann wie in Wuppertal auch mit Viadukt im Stadtbereich sein.
... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Betrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?
Den Bau werde ich wohl oder übel alleine stemmen müssen. Vielleicht durch meinen zukünftigen Schwiegersohn ???
.....
Um nicht ganz bei Null anzufangen stelle ich mein Konzept vor, welches zur Inspiration dien soll. Leiten habe ich mich wie bereits schon ausgeführt von Rolf Knippers Wuppertal-Elberfeld. Eine Bahnhofseinfahrt komplett dargestellt, die Andere unter der Bahnhofshalle versteckt.
So nun der Gleisplan, als Konzeptstudie.
Der Übersichtlichkeit wegen, wurden einige Gleise im OGA-, BW-Bereich und Stumpfgleise vor den Bahnsteigen und Schutzweichen entfernt.
Der tatsächliche Gleisverlauf außerhalb des Bahnhofbereiches ist anders dargestellt. Ist der Übersichtlichkeit geschuldet.
Bedeutung der Farben:
Gleise
dunkelblau - Personen-/Güterverkehr
hellblau - Güterverkehr
braun - BW
grün - Paradestrecke (Personen-/Güterverkehr)
Flächen
dunkelblau - OGA
braun - BW
grau - Industriegebiet mit diversen Anschlüssen
Betrieblicher Ablauf:
Gleise 1- 4 für Personenzügen, welche nur einen Zwischhalt eingelegen und für durchfahrende Güterzüge.
Gleis 5 für beginnende und endene Personenzüge
Gleise 6 + 7 Abstellanlage für Personenzüge
Gleise 8 -10 für Güterzüge, welche aufgelöst/gebildet, oder betriebsbedingt überholt werden müssen, Ein-/Ausfahrt über Gleis 5
So oder so ähnlich könnte die Ausgstaltung sein.
Für die Paradestrecke hinter dem Bahnhof habe ich noch kein vernüftiges Konzept, wie der Hintergrund (Kulisse/Schattenbahnhof) gestalterisch aussehen könnte.
Desweiteren tute ich mich schwer den Industriebereich auf dem gegenüberliegenden Schenkel zu gestalten bzw. diesen in das Gleiswirrwar einzubinden. Könnte so ähnlich sein, wie bei der Planung Hamburg-Altona.
Was ich nicht missen möchte ich die 4-gleisige Strecke, da diese mich sehr stark an meinen Heimatbahnhof erinnert. Zumal dort auch Parallelein-/ausfahrten stattfanden.
So im Moment fällt mir nichts mehr ein, ist ja auch schon Mitternacht und eigentlich Zeit um Schlafen zu gehen.
Ich denke die Fragen kommen automatisch.
Freue mich schon auf den gedanklichen Austausch.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das ist natürlich ein Mammutprojekt, das mir als Nebenstreckenbahner einen gewaltigen Schreck einjagt.
Du weißt aber schon, worauf du dich da einlässt? ... sowohl, was den finanziellen und zeitlichen Aufwand anbetrifft, wie auch die Steuerungstechnik: wenn man darauf einen Betrieb machen will, der dem 5-gleisigen Bahnhof plus der 2-gleisigen Paradestrecke gerecht wird, dann geht das nicht ohne Blockstreckensteuerung bzw. PC/Automatisierung ... denn außer dem hoffnungsvollen Blick auf den Schwiegersohn planst du ja alleine.
Nach dem ersten Schock einige Anmerkungen:
Die linke Bahnhofsausfahrt unter der Bahnsteigshalle verschwinden zu lassen, finde ich – wie auch bei der Wuppertal-Anlage – genial, weil die eingesparte Länge hier zu einer wirkungsvollen Großzügigkeit auf der anderen Seite führt.
Insgesamt empfinde ich die Aufteilung und Anlage der Bereiche im Bahnhof als recht gelungen. Das Industriegebiet auf dem unteren Schenkel lässt sich doch gut aus der dunkelblauen Güterstrecke ausfädeln, bevor diese im Tunnel verschwindet. Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auf keinen Fall würde ich das Industriegebiet auf »freier Strecke« anbinden.
Abgesehen von den eingangs formulierten Bedenken habe ich eigentlich nur ein Problem mit der »Paradestrecke«, so wie sie zurzeit aussieht. Weder die schnurgerade Führung hinter dem Bahnhof wie auch die ebenso langweilige Gerade an der Vorderkante des unteren Schenkels »darf« man so machen! Aber du schreibst ja selbst, dass dies nur eine schematische Anlage der Strecke ist, damit man nicht durch zu viele Ebenenüberschneidungen verwirrt wird. Hier stelle ich mir eine schöne, sanft geschwungene Streckenführung vor, die durch die Topografie der leicht bergigen Landschaft legitmiert wird.
Ich würde dir empfehlen, über die Zeichnung einmal ein 50-cm-Raster zu legen. Bei der riesigen Fläche von 5 x 10 Metern fällt es mir schwer einzuschätzen, ob trotz verbleibendem Gang außen herum alle Bereiche vernünftig zu erreichen sind.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Nabend Jürgen,
erst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Kann mir ganz gut verstellen, dass man sich erst mal mit solch einer Anlagengröße anfreunden muss.
Aber den ersten Schock hast Du ja bereits überwunden.
Richtig ist auch, dass man den fianziellen und zeitlichen Aspekt nicht unterschätzen sollte.
Um auf den Fahrspass nicht zu verzichten, erwäge ich die Anlage in Etappen zu bauen.
Zuerst nur den Bahnhofsteil ohne funktionierende Parade, einfach nur wie bei R. Knipper als Oval, dann könnte man ja schon mal Zugbetrieb machen.
Dann Zug um Zug die weiteren Anlagenteile (Segmente) bauen.
Was den fianziellen Aspekt betrifft, so habe ich über Jahre hinweg Material zusammen getragen, so dass ich nur noch kleine Beträge aufwenden muss.
Nach bereits 4 gebauten mittleren Anlagen (eigene), soll dies quasi der krönende Abschluss meiner Modellbautätigkeit werden.
Zu den anderen angesprochenen Themen werde ich den nächsten Tagen die gewünschten Informationen zur Verfügung stellen.
LG
Wolfgang
[img width=100px height=100px][/img][img width=100px height=100px][/img]
jaffa schrieb:
Das Industriegebiet auf dem unteren Schenkel lässt sich doch gut aus der dunkelblauen Güterstrecke ausfädeln, bevor diese im Tunnel verschwindet. Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auf keinen Fall würde ich das Industriegebiet auf »freier Strecke« anbinden.
Abgesehen von den eingangs formulierten Bedenken habe ich eigentlich nur ein Problem mit der »Paradestrecke«, so wie sie zurzeit aussieht. Weder die schnurgerade Führung hinter dem Bahnhof wie auch die ebenso langweilige Gerade an der Vorderkante des unteren Schenkels »darf« man so machen! Aber du schreibst ja selbst, dass dies nur eine schematische Anlage der Strecke ist, damit man nicht durch zu viele Ebenenüberschneidungen verwirrt wird. Hier stelle ich mir eine schöne, sanft geschwungene Streckenführung vor, die durch die Topografie der leicht bergigen Landschaft legitmiert wird.
Ich würde dir empfehlen, über die Zeichnung einmal ein 50-cm-Raster zu legen. Bei der riesigen Fläche von 5 x 10 Metern fällt es mir schwer einzuschätzen, ob trotz verbleibendem Gang außen herum alle Bereiche vernünftig zu erreichen sind.
Hallo Jürgen,
leider ist in dieser Woche nicht so viel passiert.
Hatte mir eigentlich mehr vorgenommen.
Leider kommt es anders als man denkt.
Trotzdem war ich nicht ganz untätig.
Habe zwei Varianten erarbeitet, wie die Anlage im Raum stehen könnte und entsprechend Deinem Wunsch ein Gitternetz (Raster 50 cm) darüber gelegt.
Desweiteren habe ich mich versucht das Industriegebiebt gleistechnisch zu erschließen.
Die Ausfädelung wurde so realisiert, wie von Dir vorgeschlagen.
Die eigentliche Güterumfahrung, welche 2-gleisig war musste auf 1-gleisig reduziert werden, um eine vernüftige Trassierung zu ermöglichen.
Der Schattenbahnhof gefällt mir auch noch nicht so richtig.
Geigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass ein Zug von Gleis 1 entweder auf Gleis 2 oder auf Gleis 4 (Richtungswechsel) bzw. wieder auf Gleis 1 (kein Richtungswechsel) einfährt. Zusätzlich sollte noch die Möglichkeit bestehen auf die Paradestrecke zu wechseln.
Hier nun der aktuelle Gleisplan für die Oberwelt und Bilder von einer möglichen Ausgestaltung.
Freue mich schon auf Deine Antwort bzw. Ratschläge.
Stelle gerade fest, dass ich keine Bilder wie gewohnt einfügen kann.
Es lässt sich auch kein Text kopieren und einfügen.
Habe ich da ein Problem, oder was ist die Ursache?
LG
Wolfgang
Mir gefällt der Plan gut so, wie er jetzt ist! Auch das bis ins Detail durchgeplante Industriegebiet gefällt mir gut. Die Paradestrecke hat mit der jetzigen »eleganten« Linienführung ungemein gewonnen.
Mit dem Raster werden die Dimensionen noch einmal bewusster ... durch die abgeschrägten Ecken an der U-Basis sehe ich ich jetzt keinen Bereich, bei dem man mit einer Eingrifftiefe von 80 cm nicht alle Gleise erreichen könnte.
Welche Position im Raum praktischer ist, kannst vermutlich nur du selbt entscheiden. Bei der 2. Variante (dabei ist dir versehentlich das Industriegebiet verrutscht) gibt es den Zugang zu allen Bereichen nur über den Nebenraum, bei der 1. Variante kannst du zumindest den oberen Gang sehr viel schneller von deinem »Arbeitsplatz« aus erreichen. So würde ich nach meinen Kriterien sagen: Tendenz zu Variante 1.
Die Verbindungen zwischen Paradestrecke und der Strecke, die über den Bahnhof führt, ist für mich die letzte kleine konzeptionelle Schwachstelle. Wenn du die zwei separaten Hundeknochen hast, sollte für mein Empfinden die Anbindung ohne Verrenkungen und komplizierte Fahrwege so sein, dass jeder Zug, der den Bahnhof durch fahren hat, in die Paradestrecke eingeschleust werden kann ... und umgekehrt. Meinst du ebenfalls diese Problematik, bei der du noch ratlos bist?
Zu deinen technischen Problemen beim Bilder-Hochladen kann ich nichts sagen; wenn beim nächsten Fall das selbe auftritt. Müsstest du mir den Fehler noch einmal genauer beschreiben.
Für eine Anlage dieser Größenordnung finde ich deine Planung recht gelungen ... und würde sie gerne in die Gleisplandatenbank übernehmen, wenn du einverstanden bist und für dich meinst, dass die Planung »rund« ist.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Nabend Jürgen,
vielen Dank für Dein Feeback und das Angebot meine Planung in Deine Gleispladatenbank aufzunehmen.
jaffa schrieb:
Die Verbindungen zwischen Paradestrecke und der Strecke, die über den Bahnhof führt, ist für mich die letzte kleine konzeptionelle Schwachstelle. Wenn du die zwei separaten Hundeknochen hast, sollte für mein Empfinden die Anbindung ohne Verrenkungen und komplizierte Fahrwege so sein, dass jeder Zug, der den Bahnhof durch fahren hat, in die Paradestrecke eingeschleust werden kann ... und umgekehrt. Meinst du ebenfalls diese Problematik, bei der du noch ratlos bist?
Genau, dass ist noch mein Problem.
Mit der aktuellen Lösung bin ich insoweit unzufrieden, da kein kreuzungsfreier Übergang von einer Strecke in die andere Strecke möglich ist.
Kann man ja der schematischen Darstellung des Gleisplanes entnehmen.
Zielstellung ist die Planung/Überarbeitung bis Montatsende abzuschließen.
Mal sehen ob mir dies gelingt.
LG
Wolfgang
Nabend Jürgen und alle Mitleser,
es ist schon einige Tage her seit meinem letzten Post.
Nun endlich ist es soweit, dass ich einen überarbeiteten Entwurf des Schattenbahnhofes (SBhf) vorstellen kann.
Wie ich bereits schrieb, war das Sorgenkind die Anbindung an den SBhf und der Wechsel zwischen den einzelnen Gleistrassen.
Wenn ich jetzt alles richtig gemacht habe, sollte ein Ringverkehr und die Richtungsumkehr möglich sein.
Ob ich die Güterzugausfädelung auch noch anders einbinde bin ich noch am überlegen.
Soll heißen, diese könnte wie alle anderen Strecken vor dem Wendebogen zum SBhf eingebunden werden.
Desweiteren bin ich am überlegen, ob ich nicht die Strecke zum 2-ten SBhf doppelgleisig ausbaue, um keinen Flaschenhals zu erzeugen.
So nun das Update zum SBhf.
hier in größerer Auflösung
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/ … xnjrti.jpg
Hallo Wolfgang,
mit der überkreuzenden Einfädelung zwischen blau und grün finde ich das Problem ganz elegant gelöst.
Was mir beim Nachverfolgen der jeweiligen Strecken noch einmal bewusst wurde: deine Züge legen viele, viele Streckenmeter im "Dunklen" zurück, bevor sie wieder das Tageslicht erblicken. Darin kann man durchaus das Positive sehen: Auch in natura ist es ja nicht so, dass ein Zug, der den Bahnhof verlassen hat, wenig später als Gegenzug wieder in den Bahnhof einfährt. Insofern verspricht dein Konzept eine durchaus realistische Anmutung für deinen Bahnhof als Betriebsmittelpunkt.
Damit es aber im sichtbaren Bereich nicht langweilig wird, ist eine erhebliche Menge an Zügen notwendig und eine ausgebuffte (Block-)Steuerungstechnik und Überwachungstechnik, um das alles zu bewältigen.
01-Fan schrieb:
Ob ich die Güterzugausfädelung auch noch anders einbinde bin ich noch am überlegen.
Soll heißen, diese könnte – wie alle anderen Strecken – vor dem Wendebogen zum SBhf eingebunden werden.
Habe ich noch nicht ganz begriffen ... die Güterstrecke ist doch in beide Richtungen in den gleichen SB-Strang eingefädelt wie die andere Gleise, die den Bahnhof verlassen!?
01-Fan schrieb:
Desweiteren bin ich am überlegen, ob ich nicht die Strecke zum 2-ten SBhf doppelgleisig ausbaue, um keinen Flaschenhals zu erzeugen.
Zweiter SB = roter SB? Die Strecke ist doch doppelgleisig! Oder meinst DOppelgleise je Richtung?
Gruß --- Jürgen
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
jaffa schrieb:
Hallo Wolfgang,
Was mir beim Nachverfolgen der jeweiligen Strecken noch einmal bewusst wurde: deine Züge legen viele, viele Streckenmeter im "Dunklen" zurück, bevor sie wieder das Tageslicht erblicken. Darin kann man durchaus das Positive sehen: Auch in natura ist es ja nicht so, dass ein Zug, der den Bahnhof verlassen hat, wenig später als Gegenzug wieder in den Bahnhof einfährt. Insofern verspricht dein Konzept eine durchaus realistische Anmutung für deinen Bahnhof als Betriebsmittelpunkt.
Damit es aber im sichtbaren Bereich nicht langweilig wird, ist eine erhebliche Menge an Zügen notwendig und eine ausgebuffte (Block-)Steuerungstechnik und Überwachungstechnik, um das alles zu bewältigen.
Guten Tag Jürgen und alle Mitleser,
ja, die Züge legen viele Streckenkilometer in der Unterwelt zurück.
Dies ist so beabsichtigt, um einen möglichst realistischen Zugverkehr nachzustellen.
Hat mich schon immer beeindruckt, wenn der gleiche Zug nicht gleich wieder auf der Bildfläche erscheint.
Das dies eine Menge an Rollmaterial bedeutet steht außer Frage.
Ich hatte bereits in meinem Eingangsposting geschrieben, dass ich über viele Jahre auf das große Ziel hingearbeitet habe und da hat sich schon so einiges angesammelt.
Deshalb auch der ungebrochene Wille ein kleines BW auf der Anlage zu etablieren, um meine Schätzchen (Weinert Kleinserienmodelle)dort zu präsentieren.
Was die Steuerung und Überwachung der Anlage betrifft, so gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, dies ist händisch nicht zu bewältigen.
Hier kommt mir mein Beruf als Elektroniker zur Hilfe und außerdem gibt es ja entsprechende Software, wie z.B. TrainController.
Was meine zwei Überlegungen betrifft, auf welche Du eingegangen bist, so möchte ich diese vorerst zurückstellen.
Aktuell habe ich zwei sichtbare Änderungen vorgenommen.
1. Der Industriebereich wurde gespiegelt.
Davon erhoffe ich mir eine bessere Übersichtlichkeit bezüglich der Verfolgung und Steuerung der Rangierbewegungen.
Denn diese sollen manuell ausgeführt werden.
Ich möchte ja auch was zu tun haben.
Was mir noch nicht so richtig gefällt ist der noch zu gerade Gleisverlauf.
Den vorderen Gleise an der Anlagenkante würde sicher ein leichter Bogen besser zu Gesicht stehen.
2. Dem Güterzugbereich habe ich eine weitere Streckenanbindung spendiert.
Diese ist hilfsweise erst mal nur mit Paint (roter Streckenverlauf) eingezeichnet.
So erreiche noch mehr einsehbae Strecke für den Güterverkehr.
So und nun das Update zum GP.
Freue mich wie immer auf Anregungen und Hinweise.
Nabend Jürgen und alle Mitleser,
habe die letzten Korrekturen aus meiner Sicht vorgenommen.
Ich denke mehr ist nicht herauszuholen, ohne das ganze Konzept übern Haufen zu werfen.
Gehe kurz auf die Veränderungen ein.
Der Anschließerbereich wurde in einigen Bereichen verändert.
Den starren Gleisverlauf an der vorderen Anlagenkante hatte ich ja schon bei meinem letzten Posting für nicht gut befunden.
Nun ist das Ganze ausgerundet worden.
Die Wagendrehscheibe ist entfallen.
Beim BW wurde eine zusätzliche Anbindung für den Güterbereich bzw. Anschließerbereich geschaffen.
Der Güterzugbereich, wurde um ein weiteres Gleis erweitert.
Die anderen Änderungen sind nur kosmetischer Art und nicht erwähenswert.
Wünsche noch einen schönen Abend.
LG
Wolfgang