Damit es im Forum schon mal Einiges zu sehen gibt, zeichne ich fleißig weiter an meinen Plänen. Ich muss ja schließlich mit gutem Beispiel vorangehen ...
Hier habe ich einen Bahnhof nach realem Vorbild: Krebsöge liegt an der Bahnstrecke Wuppertal – Radevormwald; als Vorbild dient der Gleisplan von 1955.
Bei der Umsetzung für H0 gibt es zwei markante Abweichungen: Die Ausfahrt Richtung Oberbarmen hat im Gleisplanentwurf einen ausgeprägten Kurvenverlauf (um es boshaft zu sagen: sie ist um die Ecke gequält) und auf das Zwischengleis 2 wurde verzichtet. In der Breite wäre für dieses Glwis durchaus Platz gewesen, aber mit diesem zusätzlichen Gleis hätte es ein Längenproblem gegeben. Auch so erfordert der Bahnhof bereits eine Länge von 4,0 Metern:
Der Grund dafür, die rechte Ausfahrt in einen Bogen zu legen, war es, dieses Bahnhofsmodul für ein U-förmiges Arrangement als Basis nehmen zu können. Dem Bahnhof würde es natürlich besser bekommen, wenn man diese Ausfahrt gerade oder nur im leichten Schwung herausführen würde.
Bei den Hauptgleisen wurden schlanke Weichen verwendet, im Rangier- und Gütergleisbereich gibt es kurze Weichen und – ich bekenne mich schuldig! … auch noch eine Dreiwegeweiche, um Länge zu schinden. Wie geht es euch mit Kompromissbereitschaft an solchen Stellen?
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N