Ich stelle hier einen Gleisplan für die Freunde von Point-to-Point-Anlagen zur Diskussion: ein Nebenstreckenmotiv von Epoche I bis zur frühen Epoche III; damit die Züge angemessen lang zwischen den Endbahnhöfen unterwegs sind, gibt es auf halber Strecke einen Schattenbahnhof.
Die Planung für H0 ist mit Tillig-Elite-Gleis ausgeführt, die Anlage hat mit 2,70 x 1,30 m eine Tiefe, die eine Inspektionsöffnung erforderlich macht. Die Lage von Schattenbahnhof und Industriegleisanschluss sparen dafür eine geeignete Fläche aus.
Für P-t-P-Anlagen sehe ich im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: zum einen die weitgehend lineare Anordnung, die zum Beispiel mit relativ geringer Tiefe den Raumwänden folgt (evtl. auch als Regalanlage) oder zum anderen so wie in diesem Planungsbeispiel ein Szenario in bergiger Landschaft bei der es einen "Tal-" und einen "Bergbahnhof" gibt, so dass relativ enge Kurvenradien legitim sind.
Welche Form favorisiert ihr?
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hallo Jürgen,
in bin eher für die Adw-Anlage.
Zu deinem Plan: an die Anlage muss man eh von beiden Seiten dran zum Spielen, die Wartungsöffnung, bei jeweils 65 cm Zugriffsttiefe, könnte dann entfallen. Vorteil: Man könnte etwas mehr Abstand zwischen unterem Bahnhof und oberer Verbindungsstrecke bekommen.
Gruß Hubert
Hallo,
ein schöner Plan. Viel Strecke auf wenig Platz, aber kein unvermitteltes Wirrwar. Persönlich fände ich es noch besser, den Talbahnhof als Durchgangsbahnhof auszulegen und links einen Schattenbahnhof anzuschliessen. Sonst ist die Strecke so offensichtlich ein Inselbetrieb. Allerdings wird alles enger, der Bahnhof kürzer, und das ist dem Gesamteindruck vielleicht auch nicht zuträglich...
Gruss,
B.
Das Klotzförmige des Entwurfs stört mich beim zweiten Hinsehen doch sehr. Beim konsequenten Point-to-Point ist es geblieben (sorry Benjamin), aber ich habe den unteren Bahnhof nicht an der Vorderkante platziert, sondern im Winkel zum Hauptteil der Anlage:
Irgendwie immer noch nicht optimal. Ich werde versuchen, ob ich eine Konstellation hinbekomme, bei der mit gespiegeltem oberen Bahnhof die Ausfahrtschleife links liegt. In der jetzigen Form verdeckt die höhergelegene Ausfahrtschliefe den hinteren Bereich des Talbahnhofs – optisch wie auch physisch für Eingriffe.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Ein (wohl auch nicht neuer) Gedanke zur P-t-P Anlage in bergiger Umgebung: Tal -und Bergbahnhof sind zwangsläufig in unmittelbarer Nähe, und der Transport mit dem Gabelstapler wäre schneller als mit dem Zug. Wenn also eh räumlich abstrahiert werden muss, warum nicht den Talbahnhof einfach eine Etage tiefer (Ebene 0) setzen? Natürlich muss für die Ausgestaltung der Landschadt im Untergeschoss schon ein Minimum an Höhe sein, also ist eine Gleiswendel unabdingbar. Und die verfügbare Fläche in Ebene 0 ist dann natürlich auch kleiner. Der Schattenbahnhof könnte eventuell da bleiben, wo er in diesen Vorschlägen schon ist, das heisst unmittelbar unter Ebene 1 (am besten vorne).
Wäre das nicht ganz interessant (auch, oder gerade für Spur N)? Was haltet Ihr davon?
Hat niemand Lust gehabt, meine Idee mal aufzuzeichnen? Ich war leider auch anderweitig beschäftigt. Vielleicht ist die Idee auch nicht so prickelnd...
Aber jetzt hat Jürgen schon wieder einen Plan gezeichnet (wenn auch für Spur N), und zwar der Anlagenvorschlag zum Bahnhof Ruhla http://www.moba-trickkiste.de/forum/topic.html?id=33
Das ist so in etwa das, woran ich bei meiner ersten Antwort in diesem Thread hier gedacht hatte. Point-to-Nirwana. Der Gesamteindruck ist meiner Meinung nach deutlich besser und die Betriebsmöglichkeiten sind mindestens ebenso vielfältig. Statt zweitem Bahnhof als Durchgangsbahnhof gibt es einen Industrieanschluss, was auf dem Platz sicher auch besser ist. Ich denke, in etwas abgespeckter Form könnte man dieses Konzept auch in H0 noch kompakt realisieren. Wirklich ein gutes Konzept, vor allem mit dem gut zugänglichen Schattenbahnhof. Vielleicht doch was für einen neuen Thread?