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Guten Abend

Bevor ich auf die Signalfrage antworte, erlaube ich mir noch eine Frage zur Gleisgeometrie: das Gleis 2 ohne Gleisverbindung am Ende dürfte nicht von Anfang an so exisitert haben. Wie lag die Weichenverbindung, bevor sie ausgebaut wurde? Und das wiederum führt zur Frage, ob die Verbindung Gl. 3 - 4 so 'logisch' ist?
Und die Verbindung 4 - 5a ist Luxus. Fehlte sie, so müsste man halt die Wagen vom Freiladegleis wegstellen, bevor man Wagen dort hin stellen oder abholen will...

Nun zu den Signalen eine kleine Bemerkung: es wäre durchaus denkbar, auf alle Signale im Bahnhof zu verzichten (Stichwort: Nebenbahn). Einzig für die Erlaubnis zur Einfahrt wäre ein Esig sinnvoll, gerade wenn im Bahnhof viel rangiert werden soll. Die Erlaubnis zur Ausfahrt kann direkt vom Fahrdienstleiter erfolgen, die Sicherung erfolgt über das Zugmeldebuch.

Als Abschluss des Projektes Georgenthal (Thür) Sommer 1960 und seiner Umsetzung auf 3.9 x 3.9 m in H0 haben Micha alias Nebenbahner aus Sachsen, Frank alias wknarf und ich die ganze Planung aus dem H0-Forum noch einmal aufgerollt und in ein dickes PDF gepackt. Für alle Interessierte, Planungsbegeisterte und solche die es noch werden wollen die ganzen 240 Beiträge in kondensierter Form als eine Winterlektüre für eingeschneite Tage...

Zusammenfassung Projekt Georgenthal (Thür) Sommer 1960 (PDF, ca. 7MB)

Diese Idee hiess bei mir damals "H0 Modellbahn vs. Teppichbahning" und sieht bei mir etwa so aus:

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene09/Plan%2009.05.jpg
Mehr dazu auf meiner kleinen HP...

Letzte Versionsentwicklung

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18.png
(Bild = Link zu einem grösseren Bild)

Ich bin noch einmal über die Bücher resp. Pläne. Mit zwei Gleisen sieht es zwar schön schlank aus, ist aber nicht wirklich praktisch - und auch für interessanten Betrieb nicht ideal. Also bin ich zurück auf die dreigleisige Variante, diesmal mit etwas anderer Entstehungsgeschichte - damit die DKW am Ende von Gleis 2 rechtzeitig eingebaut wurde und dann auch liegen blieb. Das verrostete Gleis wäre auch eine nette Option gewesen, aber so gibt es betrieblich mehr her...

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18a.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18b.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18c.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18d.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18e.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18f.png


Und der Fahrplan sieht jetzt in etwa so aus:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/graph_fpl_plan18.png

Link zu einem grösseren Bild


Edit/admin: Mark, deine Syntax für das große Bild klappt bei diesem System so nicht! ... habs wieder verändert

Hallo zusammen

nach ein paar Tagen im Schnee habe ich mich hingesetzt und die Gedanken, die ich mir in dieser kurzen 'Auszeit' gemacht habe, in Pläne umgesetzt.

Um etwas mehr Ordnung in meine Gedanken zu bringen, habe ich versucht, eine 'geschichtliche' Logik in den Gleisplan für den Bahnhof zu bringen.


http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17a_beschr.png
So sah der Bahnhof bei der Eröffnung der Strecke aus: Nebst zwei Gleisen für Zugskreuzungen und -überholungen gibt es einen Güterschuppen und eine Ladestrasse. Sowohl die Ladestellen als auch die Nutzlängen der Gleise dürften den damaligen Verhältnissen entsprechend ausreichend gewesen sein.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17b_beschr.png
Einige Jahre später wurde ein Lagerhaus für die örtliche Raiffeisen gebaut, da das alte Lagerhaus aus allen Nähten platzte. Das benötigte Land hatte man sich schon vor Eröffnung der Bahn gesichert und konnte den Gla nun einfach erstellen.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17c_beschr.png
Das Lagerhaus der Raiffeisen brannte im Sommer 1953 ab. Für einen Neubau reichte das vorhandene Gelände abermal nicht aus und so suchte man nach einem günstigen Landstück. Man wurde schliesslich fündig und erstellte auf Teilen des alten Obstgartens einen funktionellen Neubau.
Die weiterführende Strecke erforderte inzwischen immer dringender die Sanierung eines Tunnels (rechts ausserhalb der sichtbaren Anlagenfläche). Im Sommer 1954 wurde die Strecke eingestellt, da die Kosten für eine Sanierung weit über den erwarteten Einnahmen lagen und einige Bahnhöfe ausserhalb der Orte lagen, so dass eine Umstellung auf einen Omnibusbetrieb auch von der Bevölkerung begrüsst wurde. So wurde der Unterwegsbahnhof plötzlich zum Endbahnhof, mit der Konsequenz dass der Bahnübergang für das Umsetzen der Lok weiterhin bestehen bleiben musste.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17d_beschr.png
Die zunehmende Gütermenge machte den Bau eines dritten Gleises für Ladestrasse und Rampe nötig. Dafür konnte die obere Ladestrasse beim Güterschuppen aufgelassen bzw. für Spitzenzeiten (Ernte im Herbst) reserviert werden.



Ich hoffe, die Erläuterungen tönen einigermassen plausibel. Was mir noch nicht ganz klar ist: macht der ehem. Gla zur Raiffeisen unten rechts nach deren Brand noch Sinn oder sollten die Gleise wie im letzten Zustand 1956 bis hinter die Strasse abgebaut werden?

Zur Gleisplandiskussion habe ich mir ein paar Gedanken über den möglichen Betrieb gemacht und einmal eine erste Variante erstellt:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/graph_fpl_plan17.png

Link zu einer grösseren Ausgabe des Fahrplanes

sechs Personenzüge, zwei Nahgüterzüge und Milchwagen sowie eine Übergabe als Sperrfahrt... zuviel? passts? zuwenig?
und: macht der Verkehr einigermassen Sinn?

Edit/admin: Syntax für Bildlink auf großes Bild korrigiert

Ich habe das Gleis 3 mal zur langen Ladestrasse gemacht (vielleicht wäre dort sogar noch ein Bockkran denkbar? in der Schweiz schon, aber in Deutschland?).

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_16.png

Die 'schräge' Idee mit dem später erstellen Anschluss zu einem weiteren Gebäude habe ich auf Anregung von Felix noch einmal aufgegriffen, allerdings nicht mit einer DKW, sondern einer EW als Anbindung.

PS: Felix - warum denn tollkühn?

Kreuzungen Personen- / Güterzug sind in der Tat problematisch. Allerdings könnte es sich z.B. um einen Pto handeln (Personenzug, mit Triebwagen geführt), der stünde dann halt in Gl. 2 und fährt nach Ankunft des Güterzugs in Gl. 1 aus. Nicht vergessen: der Bahnhof ist besetzt, das Personal sicher den Übergang zu Bahnsteig 2, bevor das Esig geöffnet wird. Ist aber nur eine Idee.

Viel eher stelle ich mir vor, dass der Zugsverkehr nicht so gross ist. Nach dem Arbeiterzug (nur an W) und dem Morgenzug (tägl) kommt im Laufe des Morgens der Ng im Bahnhof an, Einfahrt Gl. 1. Wurden die Wagen im Knotenbahnhof gemäss GZV (Güterzugbildungsvorschriften) eingereiht, so befinden sich nun die Wagen für die Raiffeisen am Schluss des Ng. Es kann sofort zurück gedrückt werden, dann folgt die restliche Zerlegung. Wenn alle Wagen ihren Platz gefunden haben (vielleicht mussten einige beladene Wagen, die am Vortag nicht mehr mit dem Sammler abgeführt wurden, schon für die Rückleistung voraufgestellt werden. Dann kommt der Mittagszug, geht wieder und am Nachmittag wird der Ng aus den beladenen Wagen formiert (in Gl. 1). Auf Kreuzung mit dem Nachmittagszug fährt der Ng ab und dann steht der Pto eben in Gl. 2 - macht aber nichts...

ich gehe jetzt dann vier Tage ins Berner Oberland, nehme mein Skizzenbuch und die vorliegenden Pläne mit... mal sehen, was noch so draus wird.

Nach einmal drüber schlafen sieht die Sche doch schon wieder ganz anders aus.

Zu überladen, zu eng und vor allem - trotz grosser Freude am Rangieren - zu wenig Platz für so viele Ladestellen. Da müsste ein Güterzug generalstabsmässig schon perfekt gereiht eintreffen und für einen Personenzug gibt es in dieser Zeit keinen Platz. Ich verlasse mich da auf gestandene Betriebsmodelleisenbahner, die an anderem Orte zu einem dritten durchgehenden Gleis geraten haben...

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_15.png

Nun also noch mit den Standard-Ladestellen R, Gsch und Lstr und einem zusätzlich Gla in Form einer landw. Genossenschaft / Raiffeisen. Ich hoffe, mit dieser Variante (die mir übrigens persönlich sehr gut gefällt) die Vorschläge und Einwände eurerseits möglichst treffend übernommen zu haben. Wenn jetzt draussen beim Einfahrsignal noch ein Gla wäre... dann würd' ich sagen: passt.

Hallo Felix

Du hast die Sache sehr genau getroffen - jetzt gefällt mir die Situation viel besser:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_14.png

Ich denke, das Ende der Fahnenstange ist nun erreicht, mehr lässt sich wohl nicht mehr herausquetschen. Nun geht es an die Planung des Güterverkehrs, davor habe ich mächtig Respekt... welche Ladestelle empfängt/versendet wie viele Wagen? In welchen Zeitfenstern sind die Waen zuzustellen/abzuholen? Gibt es eilige Güter? Wie und wann werden Rangiermanöver gemacht? Mit welcher Lok? Und das alles sollte zur Epoche IIIb passen...

Da es sich bei der Anlage ja nur um einen Ausschnitt der Landschaft handelt, könnte die Zufahrt auch ausserhalb liegen. Aber hier noch eine weitere Möglichkeit:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_12c.png

So entstünde ein Abschluss in der linken Ecke mit Mühle und Öl/Chemie-Anschluss. Und die von dir erwähnte 'Linearität' ist gegeben, wenn auch die Strasse etwas um das Werk herum führen müsste.

vorne links ist nun eine kleine Lücke. Der Vollständigkeit halber sei hier noch angedeutet, dass theoretisch noch Platz für ein weiteres Gleis (für Rotten-Fahrzeuge) wäre - ist aber m.E. ein Overkill.

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