beauichten84 schrieb:
... Ich persönlich würde ja gerne den Kopfbahnhof in Frankfurt nachbauen. Aber das ist ein Mamut-Projekt…
Hallo,
nur Mut und einfach anfangen. Dann klappt es schon mit dem Nachbau.
Auch der leider verstorbene Erbauer von Stuttgart HBf in 1:160 war Einzelkämpfer. Ein kleines Filmchen darüber findest du Hier
Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
schaue z. B. mal ins Gleisplanarchiv bei http://www.gleisplaene-archiv.de
Pläne von Lüdenscheid findest du dort in der Archivliste ab Plan 0490
Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
es ist ja schon länger her das Guido fragte:
... Wie groß sollte im Minimum das Lichte Maß für E-Loks sein wenn eine Strecke gekreuzt wird.
Falls es noch interessiert, die Normenblätter des MOROP geben da sehr gut Auskunft: http://www.miba.de/morop/index.htm
Für dich wäre, bei gerader Strecke die NEM 102 - Umgrenzung des lichten Raumes interessant: http://www.miba.de/morop/nem102_d.pdf
Für Kurvenstreckecken ist NEM 103 zuständig: http://www.miba.de/morop/nem103_d.pdf
Bei Betrieb mit Fahrleitung siehe zusätzlich NEM 201: http://www.miba.de/morop/nem201_d.pdf
Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
ja so wäre das möglich und würde auch die beiden parallel liegenden Quergleise erklären. So 9 bis 10 Meter Durchmesser der Scheiben reichte ja für die damaligen Loks.
Ich habe oben meine Text ergänzt da ich noch eine andere Möglichkeit zum Umsetzen des Fahrzeuge gefunden habe: Schiebebühnen.
Aber ganz ohne Drehscheibe ginge es auch nicht da die Loks ja gedreht werden mußten.
Wenn ich den Bf im Modell bauen würde, sähe ich Drehscheiben an den Gleisenden vor dem EG und Schiebebühnen im Gleisvorfeld vor.
Die Drehscheiben fänden durch Personen- u. Gepäckbahnsteige vergrößerten Gleisabstand dort ausreichend Platz während im Vorfeld die Schiebebühnen sich besser in das engere Gleisfeld einfügen und dort auch ausreichen.
Viele Grüße ÷ Udo
... Aber ich habe einen Gleisplan gefunden, auf dem der Bahnhof um 1900 zu sehen ist. Damals gab es 5 Bahnsteiggleise und einen kleinen Güterbereich dazu:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/dnr9-h.jpg
Was ins Auge sticht ist das letzte Nebengleis ohne Anschluss an den Rest. Da fehlt offenbar etwas. Auch wundert mich, dass es weder Wende -noch Umfahrmöglichkeit gibt.
...
Hallo,
der Gleisplan ist aber komplett. Da sind alle Gleise zum umsetzen der Loks vorhanden. Auch das ganz rechte Gleis ist an das Gleisnetz angebunden.,-)
Die vier Querlinien sind ebenfalls Gleise. An den Kreuzungen könnten sich damals sogenannte Kreuzdrehscheiben befunden haben die einen Querverschub von Loks, Tendern und Wagen erlaubten. Kreuzdrehscheiben haben den Vorteil, dass sie nicht jedesmal wieder in die Ausgangsstellung zurück gedreht werden müssen.
Alternativ konnten sich auf den Quergleisen auch Schiebebühnen befunden haben wie hier auf dem Bild vom Anhalter Bf in Berlin:
Ein Umsetzen der Lok geschah damals so:
die Lok wurde vom eingefahrenen Zug getrennt,
Lok und Tender ebenfalls getrennt und dann auf den Drehscheiben um 90° gedreht bzw auf der Schiebebühne und dann quer zu einem freien Gleis verfahren und über dies zum anderen Bf-Ende gebracht.
Über das dortige Quergleis ging es wieder an den Zug wo alles wieder vereint wurde. Ggf. wurden vorher noch auf einem Nebengleis neue Vorräte in den Tender geladen und die Lok restauriert.
Auf gleicher Art wurden auch Kurswagen zu andern Zügen umgesetzt oder Verstärkungswagen in den Zug gebracht.
Welche Bedeutung die dünn gezeichneten Gleis in dem Plan gehabt haben könnten, habe ich im Bild mal eingetragen.
Viele Grüße ÷ Udo