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09.Nov.12 14:43:53
Ein Neu- / Wiedereinsteiger sucht den für sich ultimativen Gleisplan

Hallo Jürgen!

Herzlichen Dank für Deine Antwort!

Du schriebst:

"offensichtlich bist du ein Nachtmensch, wenn du um kurz nach Halbzwölf »noch einen schönen Abend« wünschst."

Bitte höflichst um Entschuldigung, habe in der Hitze des Gefechts wohl übersehen, dass es schon so spät war. :-(


"Das heißt für mich: es spricht nichts dagegen, wenn ein großzügiger Fiddle Yard – vielleicht sogar noch mit einem Stück Strecke davor – für den Betrieb angesetzt wird."

Wenn der Fiddle Yard z.B. auf klappbaren Füßen unterhalb der Anlage aufbewahrt werden kann, durchaus. Weil die max. 140 x 70 cm sind bereits der gesamte Platz für die Aufbewahrung der gesamten Anlage. :-(

"OOK habe ich bereits auf deinen Thread gestupst; er kommt aber erst Anfang der Woche dazu, deine Ideen genauer anzuschauen."

Danke, ganz lieb, das ist ja schon fast zuviel des Aufwandes, den großen Meiser zu bemühen, ich fühle mich sehr geehrt!

Ich habe Deinem Rat folgend einmal versucht, eine solche Skizze zu erstellen und schäme mich schon mal im vorraus für das kindlich naive Gekrixel. Hab es zuerst händisch erstellt und den Scan mit Paint nachbearbeitet so gut ich's kann.

Orientiert habe ich mich dabei an einem Vorbild aus Kindheits- und Jugendtagen, allerdings auch an Bahnhofsgleisen weggelassen, was für's Konzept nicht unbedingt notwendig ist. Übrigens war auch beim Vorbild der Platz sehr beengt.

Zur Erklärung: G und J bedeuten die Anschlüsse an die große weite Welt (FY / ZAK), sind natürlich auch Ausziehkleise zum Rangieren. Auch beim Vorbild wurden die Wagen, die an den Güterschuppen mussten, auf das Streckengleis J ausgezogen. Auch die Lage der DKW finde ich gut getroffen in der Skizze, auch die gab es wirklich (obwohl ich bei der Moba aus Gründen der Betriebssicherheit kein Freund der DKWs bin). Sogar der langgezogene Bogen, in dem das Gefälle beginnt, ist Vorbildgerecht.

Ab der Tunneleinfahrt wird es Vorbildwidrig, weil auf der Strecke gab es keine Tunnel, im strichlierten Bereich könnte das eine oder andere Kreuzungsgleis Platz finden.

In R war dann wirklich Endstation. Bahnhof, Lagerhaus und viele Bäume, der Ort war 1,5 km vom Bahnhof entfernt.

Ich hoffe, Du kannst mit der Skizze was anfangen.

Wünsche Dir und allen Lesern ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Boris

http://moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/298/Sd-Skizze.jpg

P.S.: Ich weis schon, irgendwie ist mein Gekritzel ähnlich dem Plan "Die Briloner Waldbahn" im o.a. Buch. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob das, wie von mir angedacht, in N auf 140 x 70 cm umsetzbar ist.

07.Nov.12 22:32:07
Ein Neu- / Wiedereinsteiger sucht den für sich ultimativen Gleisplan

Hallo Jürgen!

Herzlichen Dank für Deine Antwort!

Du fragst:

"... gibt es in dem OOK-Buch Planungen, die dich vom Konzept her und den betrieblichen Möglichkeiten besonders angesprochen haben?"

Das Eigenartige an dem Buch war für mich, dass nach den einleitenden Kapiteln fast jedes dieser Anlagenkonzepte seinen ganz eigenen Reiz ausgeübt hat. Viele dieser Berichte habe ich zweimal gelesen, einmal unvoreingenommen und das zweite Mal unter dem Aspekt der Umgebungsbedingungen für meine Anlage:

- bei Nichtbetrieb steht ein maximaler Platz von 140 x 70 cm für die Aufbewahrung zur Verfügung,
- die Anlage sollte aber mobil auf Rollen montiert sein und kann dann zum Betrieb in die Mitte des Wohnzimmers gerollt werden und ist dann von allen Seiten zugänglich,
- ich bin der im Buch zitierte "einsame Wolf", der die Anlage zumindest meist alleine betreibt,
- bei dieser Größe kann ich offene Anlagen leider vergessen, ein Rechteck sollte es wohl sein.

Unter diesen Aspekten habe ich mir aus den im Buch vorgestellten Anlagen folgendes Betriebskonzept "zusammengeklaut":

- zwei sichtbare Bahnhöfe, einer als echter Endbahnhof (E), der andere als "Pseudo-Endbahnhof" (P), Pseudoendbahnhof deshalb, weil es an der einen Seite durchaus in einen kleinen Fiddleyard gehen könnte aber nicht muss, auf der anderen Seite einen Anschluss für ZugAufstellungsKassetten oder spätere Erweiterungen geben sollte. Die Idee, statt eines oder zusätzlich zu einem nur kleinen FiddleYard(s) ZAKs einzusetzen erzeugt den Eindruck des Anschlusses meiner Bahn an die große weite Welt. Beide Bahnhöfe mit zumindest einem Güterschuppen oder kleinen Anschließer, wenn für letzteren überhaupt Platz ist.

- der Betrieb könnte dann auch nach Fahrplan so ablaufen (ÖBB Ep. III, nicht elektrifiziert):
-- Personenzüge mit BR 64 oder BR 792 o.ä. und 2-achs. Spantenwagen und oder Triebwagen, so es irgenwann auch österreichische geben wird
-- Güterzüge hauptsächl. 2 achs. gedeckte Güterwagen mit 2050 oder wenn besonders kurz 2062 (habe ich selbst öfter auf Nebenbahnen in der Zeit gesehen)

Güterzug fährt aus ZAK kommend in P ein, Lok rangiert Waggons zu / vom Güterschuppen, so entsteht ein neuer Zug, der dann Abfahrbereit den Fahrtauftrag abwartet. Nach einem kurzen Pfiff setzt sich der Zug in Richtung E in Bewegung um nach einer Kurve meinem Blick zu entschwinden. Im nicht oder nur schwer einsehbaren Bereich könnte es ein Kreuzungsgleis geben, wo der Zug zwecks Fahrzeitverlängerung eine Kreuzung mit einem in E abfahrenden Personenzug abwartet (Positionswechsel meinerseits an die Rückseite der Anlage um dessen Abfahrt steuern und eine Weile beobachten zu können). Natürlich könnte der Güterzug auch nur darauf warten, dass ich meine Position ändere und dann von mir beobachtet nach E weiterfahren. In E angekommen werden die Waggons zugestellt und die anderen eingesammelt und zu einem neuen Zug zusammengestellt. Zwischenzeitlich benötigt das Zugspersonal auch seine tarifvertraglich zugesicherte Pause, in der Zeit fährt der Personenzug vom Kreuzungsgleis nach P, oder falls es den grad nicht gibt ein anderer von E nach P oder P nach E. Grundsätzlich wenden Personenzüge nie sofort in E oder P sondern haben langen Aufenthalt, wir betreiben ja eine gemütliche Nebenbahn und keine Strassenbahn!
Weder in E noch in P gibt es Diesellok-Tankstelle oder BW mit Kohlebunker, ..., lediglich an einem Stumpfgleis einen Wasserkran zum Wassertanken der Dampfloks. Die BWs liegen nämlich 40 km von P entfernt und daher müssen die Loks rechtzeitig in die ZAK. Nach Betriebsschluß bleiben sowohl in E als auch P einige Güter- und Personenwaggons zurück, Triebfahrzeuge werden alle in das BW (=ZAK) abgefahren und kommen zu Betriebsbeginn von dort. Abgespielt hat sich das ganze tatsächlich so in den 50er - 70er Jahren in der Südsteiermark an der Strecke Spielfeld-Straß - (Bad) Radkersburg, einer eingleisigen Nebenbahn der Strecke Wien - Graz - Spielfeld-Straß - Laibach - ... und die Triebfahrzeuge wurden morgens aus Graz zugeführt und fuhren abends zurück nach Graz.

Ich denke, für mich allein wird es auf der Anlage genug Äktschn ((c) OOK) geben. Leider wird / kann die Landschaftsgestaltung nicht Vorbildgerecht werden, weil die Strecke ist beim Vorbild nahezu eben, keine Tunnels, lediglich im Sommer stand der Mais (in der Gegend auch Kukuruz genannt) sehr hoch (was oft an den vielen ungesicherten Eisenbahnkreuzungen zu Unfällen führte).

Sorry, die Story ist ein bissele lang geworden :-( aber ich denke, sie gibt genau wieder, was auch OOK in seinem Buch als Vorraussetzung für eine gelungene Anlage erwartet, oder?

Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend und freue mich gespannt auf Deine Antwort!

Liebe Grüße

Boris

05.Nov.12 16:36:40
Ein Neu- / Wiedereinsteiger sucht den für sich ultimativen Gleisplan

Einen wunderschönen Abend allen Lesern!

Seit einiger Zeit trage ich mich, nachdem ich vor etwa 30 Jahren einmal eine kleine H0-Anlage mit Kreisverkehr :-( hatte, mit dem Gedanken, wieder in das Hobby einzusteigen. Mehr Platz als damals habe ich jetzt auch nicht :-( sondern nur maximal 140 x 70 cm.

Als Thema steht für mich fest: eingleisige (Neben-)Bahn in Österreich, Epoche III, nicht elektrifiziert. Das "Neben-" steht deswegen in Klammern, weil es bei uns in dieser Zeit auch eingleisige, nicht elektrifizierte Hauptbahnen gab (z.B.: Graz - Spielfeld-Straß (- Laibach / Beograd / Athen), sogar ein im Sommer täglich verkehrender D-Zug von Hamburg in den Südosten Europas über diese Strecke ist mir noch gut in Erinnerung oder Strecken der Franz-Josefs-Bahn durch die Wachau (Krems - Spitz)).

Nachdem ich dieses Forum entdeckt hatte, liebäugelte ich vorerst mit diesen Gleisplänen aus dem Forum:

http://moba-trickkiste.de/wie-macht-man … mp;start=1
http://moba-trickkiste.de/wie-macht-man … mp;start=2
http://moba-trickkiste.de/wie-macht-man … mp;start=3

Aber irgendwie konnte ich mich einfach nicht entscheiden.

Vor etwa einer Woche fand ich in einem Moba-Laden das Buch "Anlagen-Planung" von Otto O. Kurbjuweit, so ein blaues, ich weis nicht, ob das hier jemand kennt(?).

Der Autor schaffte es in dem Buch, mir den richtigen Kick zu geben. Point To Point verbunden mit ZAK zum Zugwechsel statt eines großen Schattenbahnhofes, das isses! Doch leider sind die Gleispläne alle in H0 (oder größer) und damit leider zu groß für den verfügbaren Platz! :-(

Was mir ausser Platz noch fehlt, ist der nötige Schuss Fantasie, die Idee glaubwürdig umzusetzen. :-(

Darf ich hier höflichst um Input bitten???

Danke schon mal für zumindest die eine oder andere "Initialzündung"!!!

Herzliche Grüße aus Wien

Boris

Hallo Jürgen!

Danke für die Antwort und dass Du Dir die Mühe gemacht hast, eine Skizze zu entwerfen! Du hast mich sehr motiviert, es auch einmal grafisch mit Paint zu probieren. Was mir am ursprünglichen Entwurf besonders gefiel, war die Möglichkeit, nicht nur in die Kehrschleife zu fahren, sondern auch einmal im Kreis. (Ich weis schon, es wird in MOBA-Kreisen als nicht ganz Vorbildgerecht angesehen, aber lt. Miba Spezial Nr. 94 S 14ff gab es auch bei der DB Züge, die in einer Richtung z.B. auf der Murrbahn, in der Gegenrichtung aber über eine andere Strecke verkehrten.) Die Idee, die Wendel nicht nur einfach, sondern in zwei Windungen zu bauen um mehr Höhendifferenz zwecks besseren Zugriffs in den SBH finde ich super, ebenso die Idee, ein Stück der Wendel (1/3 Kreis?) sichtbar auszuführen, um die Züge, die zum Endbahnhof fahren oder von diesem kommen, noch einmal ein kurzes Stück bei der Fahrt beobachten zu können!

Nochmals herzlichen Dank für alle Tipps! Ich freue mich auch noch über viele weitere! Bei dieser Gelegenheit auch noch ein Danke und Gratulation zu diesem tollen Forum und liebe Grüße

Boris

http://moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/298/Bahnhofsebene.png http://moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/298/Schattenbahnhofsebene.png

Hallo Jürgen!

Herzlichen Dank für Deine Antwort und Deine aufmunternden Worte!

Leider erschließt sich mir Dein Tipp, wie ich den SBH nach vorne bekomme - was mir sehr entgegenkäme! - , nicht ganz! Vorne verläuft doch die sichtbare Strecke, bis sie links im Tunnel und SBH verschwindet!??? Oder übersehe ich etwas? Leider bin ich nicht so gut in Zeichenprogrammen / Gleisplanungssoftware, sonst würde ich sofort eine Skizze anhängen.

Liebe Grüße und Dir einen schönen Abend wünschend

Boris

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse? ... oder denkst du an ein reines Industrieanlagenmotiv?)

Das Thema sollte eine Nebenbahn in Epoche III irgendwo im (Vor-)Alpenland Deutschland / Österreich angesiedelt sein.

1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?

Epoche III Nebenbahn Als "Sonderzug" könnte aber schon auch einmal der Rheingold aus Epoche II (Mtx) mit Bay. S 2/3 "vorbeischauen"

1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?

Alles ist verhandelbar

1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)

Ich will spielen, möglichst nahe am Vorbild, also durchaus auch rangieren, kein Automatikbetrieb

1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?

JA! http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht … mp;start=2

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)

Platz ist Mangelware, aber der für den o.a. Gleisplan ist vorhanden.

2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)

Spur N 1:160 Regelspur

3. Alles was dir sonst noch einfällt ...

... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Betrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?

Ich bin handwerklich total unbegabt, muss daher bauen lassen. Die Anlage sollte flexibel nach einem anstrengenden Arbeitstag zum Entspannen dienen, daher will ich sie auch allein bedienen können.

Ich hätte eine Frage zu diesem Gleisplan http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht … mp;start=2 , der mir eigentlich sehr gut gefällt, doch eine kleine Änderung würde ich beim Nachbau anstreben. Da ich weder handwerklich begabt noch gut im Zeichnen am PC bin, versuche ich meine Idee mal verbal auszudrücken:

Ich möchte gerne ein zusätzliches SBH Gleis, ohne mehr Platz in Länge und Breite zu haben. Daher habe ich mir überlegt, die Höhendifferenz zwischen den beiden Ebenen zu vergrößern durch eine Gleiswendel. Nach meiner Vorstellung beginnt diese Wendel an der Weiche im Originalplan rechts oben, die derzeit gerade zum Stumpfgleis führt und abzweigend mit der Ein-/Ausfahrt des SBH verbindet. Der SBHf soll erst unten in die Wendel münden.

Der Zusatznutzen für mich:
1. Ich sehe die Züge auf Berg- / Talfahrt zumindest eine kurze Strecke zwischen zwei Tunneln auf der Wendel und

2. unter der Strecke, die vom Endbahnhof kommt, hätte ein zusätzliches verdecktes SBH-Gleis Platz.

Wie gesagt: ich bin handwerklich ungeschickt, auch mit Zeichnung und Gleisplanung am PC bin ich überfordert :-( Daher meine Frage an die Experten: ist meine Vorstellung realistisch oder Illussion?

Danke im voraus für Eure Geduld und Hilfe!

Liebe Grüße

Boris160

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