Hallo,

danke für deine Rückmeldung,

- Bahnsteiglängen auf gleiches Niveau bringen
Ist beim Vorbild Lindau auch nicht so, und ich finde es auch recht ansprechend, wenn nicht alle Gleise gerade sind. Das lenkt ein bisschen von der Anlagenkante ab, denn

- Bahnsteiggleise leicht drehen (5°), sieht gefälliger aus
Wenn, dann müsste ich den ganzen Bahnhof drehen, das geht mit knapp 5°, dann wirds an der Wendel rechts etwas eng (wenn ich oben keinen Zwischenraum lassen will) oder links an der Paradestrecke (wenn ich bei der Wendel nicht so eng bauen will - Mindestradius 350mm°)

- Abstellgruppe zw. BW und Ein-/Ausfahrgleise
Mmh, ich weiß nicht ob ich das befriedigend unterbekomme...

- eventuell Haltepunkt an der 4-gleisigen Parade (S-Bahnverkehr ???)
Das beschäftigt mich auch noch, ob ich die Paradestrecke nackt lasse, oder dort was unterbringe. Mein Vati brachte mich auf die Idee, zwischen Bahnhof und Strecke eine (Lokomotiv)fabrik unterzubringen. Ursprüngliche Idee war, dort ein paar Gebäude einer Verkehrs(hoch)schule unterzubrigen, um eine Denkmalslok und abgestellte Räder dort zu erklären. Der Anschluss würde über den Bahnhof, nicht über die Strecke erfolgen. Eine andere Idee, die ich noch hatte wäre ein Gleiswechsel (mit langen Weichen, in dem Fall nicht von Peco sondern von Mago - Aber das könnte evtl. zu "komisch" aussehen, unterhalb die schlanken Weichen, oberhalb die verhältnismäßig engen Peco-Weichen).

Den Bahnhof werde ich als "Segment" der Anlage bauen. Eine Trennung in Modulart (2 Schnitte senkrecht zur Anlagenkante) ist wohl nicht sehr klug, deshalb will ich den Bahnhof als drei Segmente bauen - Weichenstraße, Bahnhofsgleise und BW. Hat zum Einen den Vorteil, dass ich in aller Ruhe von Unten die Weichenantriebe montieren kann, und zum Anderen, dass ich den Bahnhof noch drehen kann, wenn ich den Rahmen entsprechend vorbereite.

Grüße
-RF-

Hallo,

deine Planung sieht interessant aus, Du hast ja auch viel mehr Platz als ich :-)

Ich habe inzwischen mal komplett durchgeplant, angehängt in 3 "Ebenen"
- sichtbarer Teil (Ebene 1)
- nicht sichtbarer Teil mit Wendeln (Ebene 0)
- Schattenbahnhfo (Ebene -1)

Angegeben ist farbig die Höhe von -1 (Schattenbahnhofebene), jeweils farbig. Die "pinke" Strecke wird im Hintergrund blau, weil sie zweimal durch die rechte Wende geht. Die orangene Strecke ist eine Verbindungsstrecke um den Kopfbahnhof zu umgehen, wenn ich wirklich mal keine Lust auf dauerndes Rangieren hab und einfach mal einen langen Zug fahren lassen will.

Die Wagenabstellgruppe sind die 6 Gleise unterhalb des Rangiergleises, ich weiß nicht, ob das zu wenig oder zu viel ist, wahrscheinlich zu wenig?

Beim Planen habe ich darauf geachtet, nicht mehr als 3% Gefälle und mehr als 2% Steigung zu haben. Ich fange auch im SBF schon mit der Steigung nach oben an, um die Strecke nach oben so flach wie möglich zu haben. Ich weiß, dass einige der Kreuzungen im inneren der Anlage sehr knapp sind, aber wenn ich im Teil der Kreuzung das obere Trassenbrett weglasse, sollte alles passen.

Die Kurve der Paradestrecke sieht links unten noch etwas komisch aus, das ist meienr Faulheit geschuldet...


Grüße
RF

Hallo,

Ich habe inzwischen den (Bahnhofs)plan komplett ausgearbeitet (noch bevor ich deinen Hinweis lesen konnte^^), mit kleinen Änderungen der Skizze gegenüber, vor allem im BW.

1) Siehe Skizze, ich hoffe es wird jetzt klar. Grün ist die elektrifizierte Hauptstrecke, die als Paradestrecke nochmal vor dem Bahnhof vorbeifährt. Noch nicht geplant hab ich, ob zwischen Bahnhofsende und Paradestrecke eine Wendelebene ist. Was ich noch nicht weiß, wie ich am Besten eine Verbindung zwischen beiden Schattenbahnhöfen schaffe, ohne zu viele Kreuzungen im verdeckten Bereich zu schaffen. Die Paradestrecke würde dann viergleisig werden (bzw. mit leichtem Absatz zwischen den beiden Strecken wie die Hochbahn in Leipzig-Wahren)

2) Ich glaube, damit die verdeckten Bereiche besser tarnen zu können. Ein brückenartiges Tunnelportal (mit rechteckigem Tunnel) ist nicht so auffällig wie ein klassisches rundes Portal. Klar ist der Plagwitzer Bahnhof nicht modellbahntauglich, aber das Umfeld ist es, vor allem vom Stil her. Lindau gefällt mir als Plan an sich, denn nur eine der Hauptstrecken ist elektrifiziert, und auch nur 3 Bahnhofsgleise. Das gibt mir die Möglichkeit, Eloks fahren zu lassen, ohne gleich die ganze Anlage zu elektrifizieren. Außerdem ist auch die Einfahrt von Lindau geschwungen, was zu einem gewissen Platzgewinn führt.

3) Ja, das ist volle Absicht. Es macht mir einfach Spaß dabei zuzusehen, wie die Lok aus dem BW fährt, sich die Treibräder langsam bewegen, die Lok sich durch Weichenstraßen schlängelt. Und dann mag ich noch lange Züge - und damit ich mehr Nutzlänge hab, verzichte ich auf einer Seite des Bahnhofs auf die Weichenstraßen. Wenn ich mal faul bin, hab ich immer noch Triebwagen, die ohne Lokwechsel auskommen :-)

Ich verwende im Bahnhofsbereich nur die mittleren Peco-Weichen (und die Peco DKWs und Bogenweichen), im BW auch die kurzen Weichen. Gleisradienminimum ist im BW an der Drehscheibenzufahrt (300mm), ansonsten Minimum 457mm (wie die Peco-Weichen).

Nutzlängen der Bahnsteiggleise sind 100cm (1+2), 130cm (3-5), 170cm (6-8)
Grüße
-RF-

Gleisplan:
- Dunkelgrau: Bahnsteige
- Rot: Ausziehgleis
- Blau: BW-Gleise im Lokschuppen
- Grün: Elektrifizierte Hauptstrecke
- Pink: Nichtelektrifizierte Hauptstrecke

Hallo,

das ist ein Crosspost aus dem 1zu160.net-Forum (http://www.1zu160.net/scripte/forum/for … id=662477)
Ich habe bereits jetzt eine halbfertige Anlage (Durchgangsbahnhof), die ich aber wieder abreißen möchte, aus verschiedensten Gründen:
- Miserable Elektronikplanung
- Viel zu enge Radien (R1 dank Bogenweiche, ach ich Idiot...)
- Viel zu kleiner Schattenbahnhof - der entstand, als mein längster Zug V200 + 3 Wagen war...
Das einzige was mir an meiner aktuellen Anlage gut gefällt ist das BW, das ich eigentlich auch so übernehmen möchte (ist auch schon so eingeplant).

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse? ... oder denkst du an ein reines Industrieanlagenmotiv?)

Endbahnhof zweier Strecken (Kopfbahnhof) im urbanen Umfeld (Berlin, Leipzig-Plagwitz). Eine Strecke elektrifiziert. Vorbild ist der Bahnhof Lindau. Dazu eine sehr kleine Industrieanschlussbahn und natürlich ein BW.

1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?

Epoche III(a)
Fahrzeuge vor allem Dampfloks, auch Elloks. Lange Personenzüge.

1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?

Alle sind ein Muss :-D

1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)

Bei einem Durchgangsbahnhof brauche ich auf beiden Seiten Weichenstraßen, bei einem Kopfbahnhof nur eine. Das erlaubt mir längere Züge. Durch die Paradestrecke kann ich aber im Gegensatz dazu auch schnell fahren, ohne dass es fehl am Platze wirkt. Besonders schön finde ich dann, die Lokomotiven schön langsam aus dem BW herauszurangieren, und dann auch wieder über schöne lange Weichenstraßen ins BW zu fahren.

1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?

Bahnhof Lindau - meine Umsetzung dazu im Anhang.

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)

Platz: 3,40x1,00 an der Wand im Dachgeschoss. Auf einer Seite Dachschräge (im Plan links)

2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)

Definitiv indiskutabel N. Hab ich schon ganz viel Zeugs und so, ääh, ja, meine aktuelle Anlage ist auch N...

3. Alles was dir sonst noch einfällt ...

... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Betrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?

Ich baue Alleine. Vielleicht ergibt es sich mal, dass ich mit meinem Vati zusammen spiele (er baut in HO, aber zusammen machts doch mehr Spaß). Es wäre auch gut, irgendwo an der Anlage eine Modulschnittstelle wäre, sodass ich, Modul ansetzen kann, und die Anlage sollte sich auch in Segmente zerlegen lassen.

Der Plan ist erstmal nur eine Prinzipskizze, wenn ich damit zufrieden bin (und die erfahrenen Gleisplaner auch^^), dann will ich den Plan nochmal maßstäblich planen.

Weitere Eckdaten:
- Gleismaterial wird Peco Code 55.
- Jede der beiden Hauptstrecken, die sich im Bahnhof treffen, bekommt ihren eigenen Schattenbahnhof.
- Die Paradestrecke soll eine Verbindungsstrecke zwischen den beiden Schattenbahnhöfen sein, damit darüber auch lange Güterzüge fahren können.

Grüße
-RF-