Hallo Mobahner,
da mein erster Versuch ein neues Thema einzustellen wahrscheinlich nicht geglückt ist, noch einmal:
Kurz zu mir. Ich bin in meiner Kindheit und früheren Jugend mit einer MoBa Spur TT aufgewachsen und habe diese auch damals schon selbst aufgebaut. Nun wohne ich aber nicht mehr zu Hause und das ganze ist auch schon ein paar Jahre her und ich habe wieder Lust auf ein solches, diesmal professionelleres Projekt.
1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:
1.1 Welches Motiv soll deine Anlage haben? (Region/Landschaft? Haupt- oder Nebenbahn? Gibt es einen oder mehrere Bahnhöfe? ... Zwischen- oder Endbahnhof/-höfe? Gibt es Industriegleisanschlüsse? ... oder denkst du an ein reines Industrieanlagenmotiv?)
..Natürlich wäre ein Durchgangsbahnhof toll, aber aufgrund des begrenzten Platz eher unwahrscheinlich. Ich habe mir selbst zum Ziel gesetzt Realitätsnah zu bleiben, auch wenn das eher schwer wird auf einer Grundfläche von 120x70 oder einer L Form mit Schenkellänge 120x90. Ich wollte schon immer mal eine Drehscheibe (Eigenbau 15cm Durchmesser) mit BW integrieren und natürlich einen Güterbereich mit Verladekran. Landschaft und Stadt spielen nur eine untergeordnete Rolle, dafür wird eh kaum Platz sein...
1.2 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren? In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?
..Die Epoche spielt für mich nicht die Entscheidende Rolle. Ich dachte daran ein äteren Güterbereich darzustellen und dafür den Bahnhof etwas Moderner darzustellen. Dies liese einen guten Mix an Rollendem Material zu. Eventuell würde ich Bahnhofsbereich und Hauptstrecke (hinführende Nebenstrecke) auch elektrifizieren, jedoch nur optisch...
1.3 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?
..im Prinzip wie ich es oben schon beschrieben habe, wobei ich zu Kompromissen bereit bin. In welche Richtung es geht zeigen auch die Skizzen die ich anhängen werde...
1.4 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)
..Also Personenzüge in einen Bahnhof einfahren lassen und einen Güterbereich bzw. BW Bereich ausführlich zu gestalten...
1.5 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen, die deine Antworten anschaulicher machen können?
..Anregungen die einfach nicht zu verachten sind gibt mir diese Seite eines Modellbahners:
http://www.meine-n-welt.de/index.html
eigene Skizzen habe ich etwa auch schon gefühlte 100 Stück gezeichnet. Hier meine 2 Favoriten:
1. L-Form: 120x90 (ein Kästchen im Modell dann 5cm)
Oben Links ist das BW mit Drehscheibe. In der Mitte ein Güterbereich mit Verladekran und Laderampe und Links ist der Endbahnhof für Personen. Die Züge können dann nach unten auf spätere Module, oder Links in den Tunnel in einen SB (siehe untere Skizze) fahren.
Um mir das etwas besser vorstellen zu können hab ich kurzerhand die Weichen auf dem Fußboden ausgebreitet und ein paar Flexgleise dazu gelegt. Der Teller soll die Drehscheibe darstellen.
2. Rechteck: 12x70
Gut zu erkennen ist die 2 Gleisige Hauptstrecke welche nach Links an weitere Mögliche Module angeschlossen werden soll und nach Rechts über eine Wendel in den SB führt. Abgehend ist der Güterbereich. Dieser soll nicht elektrifiziert sein und über eine Brücke auf das höher gelegene Abstellgleis mit Verladerampe führen. Nur schwach mit Bleistift ist der BW Bereich und das Abstellgleis mit Verladekran dargestellt. die Kleinen Zahlen sollen die Höhenangaben in cm ausgehend von 0cm am Bahnhof darstellen. Das andere ist eher für die Materialplanung wichtig, soll hier aber auser acht gelassen werden.
Ich denke jetzt habt ihr eine Ahnung worauf ich hinaus will. Ich bin für jegliche Kritik offen.
...
2. Konkrete Rahmenbedingungen:
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? Aufstellfläche, die nur zeitweise zur Verfügung steht? Bücherregal?)
..Nochmal: Rechteck Maximal 120x70 oder L in etwa der Form wie die Skizze...
2.2. Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen)
..Aufgrund der Platzverhältnisse und weil ich sie Toll finde: Spur Z...
3. Alles was dir sonst noch einfällt ...
... und was beim gemeinsamen Nachdenken hilfreich sein könnte: Zum Beispiel: Baust du allein oder hast du Helfer? Willst du alleine oder mit anderen Betrieb machen? Hast du (auch) Interesse an Fahrtreffen mit anderen?
..Das Schätzelein soll mein Baby werden ...
Ich hoffe ich konnte euch beschreiben wo ich hin will. Vielleicht findet ihr meine Ideen gut und habt noch die ein oder andere Anregung dazu. Bin für jegliche Tipps Dankbar.
Gruß, Tobi
(kleines Lob noch an die Seite. Tolle Links und super Tipps. Danke!)
So, hab nochmal bissel weiter skizziert...
irgendwo auf dieser Hompage bin ich schon vor ein paar Wochen mal auf den Link "Mut zur Skizze" gestoßen und hatte auch schon ein bisschen mit dieser Idee gespielt. Vorgestern kam mir dann noch einmal eine neue Anregung als ich mit dem MTB im Elstertal bei Greiz unterwegs war. ein bissel herumkritzeln und Zack bring ich noch eine neue Skizze mit ins Gespräch.
Wie findet ihr diese Idee?
Länge 120, links breit 60, rechts breit 75
Die Dickere Linie soll eine Trennwand darstellen (Idee aus der oben genannten Quelle), darüber Bahnhofsbereich mit Personenbahnhof und Güterbereich mit Drehscheibe und Kran. Die obere rechte Ecke wurde etwas herausgezogen um ein bisschen Bahnhofsperipherie darstellen zu können. Unterhalb der Trennwand soll es später mal so aussehen als wenn die Bahn durch Leicht bergiges Gelände fährt, mit Brücke, Straße und was mir sonst noch so auffällt beim Biken
Hallo Tobi,
spontane Antwort: sehr gute Idee mit der Mittelkulisse. Zunächst dachte ich, dass man dort sogar noch einen Haltepunkt oder Gleisanschluss unterbringen könnte. Derartiges bietet sich gerade bei Kulissen an, da sich Mehrbenutzerbetrieb geradezu aufdrängt. Aber deine Ideen von ausgestalteter Landschaft sind überzeugend.
Übrigens bräuchte es nichtmal ein »Brett« als Trenner, es ließe sich auch sehr gut mit wilder Landschaftsform und hohen Bäumen gestalten. Rechne dir mal massstäbliche Höhe für Fichten o. ä. aus…
Schöne Grüße, Carsten
Schöne Grüße, Carsten
Hallo Tobi... und ein nachträgliches Willkommen im Forum!
Ich resümiere mal, was bei mir bisher hängengeblieben ist:
1. Du planst einen »Anlagenkern« in Spur Z auf ca. 120x90 cm, der später durch Module erweiterbar ist.
2. Ein kleines BW mit Drehscheibe ist dir wichtig, Durchgangs-Bf. wäre schön, ist aber kein Muss; Epoche ist zweitrangig, aber es soll noch den »klassischen« Güterbereich geben.
3. Du möchtest realitätsnah bleiben.
Ein Durchgangsbahnhof mit BW an einem Hauptstreckenknotenpunkt ist angesichts der Platzverhältnisse nicht machbar. Ein Trennungs- oder Anschlussbahnhof, bei dem es eine Hauptstrecke und eine abgehende Nebenstrecke gibt, könnte ein kleines BW für die Nebenstrecke rechtfertigen.
Schau dir einmal Beispiele von (End-)Bahnhöfen an, die mit Drehscheibe und kleinem BW ausgestattet sind. Die Drehscheibe hatte dort oft eine Doppelfunktion (bis Epoche IV): sie wurde genutzt, damit Loks den eingefahrenen Zug umfahren können und sie versorgen die Zufahrt zum Lokschuppen ... der allerdings bei Endbahnhöfen an Nebenstrecken in der Regel kein Ringlokschuppen, sondern ”nur“ ein 2-ständiger normaler Schuppen ist.
Die Frage der Elektrifizierung ist auch eher ein Hauptstrecken- als ein Nebenstreckenthema.
Ich würde mir für weitere Überlegungen und Planungsschritte wünschen, dass du auf Grundlage meiner Rückmeldung Vorentscheidungen triffst, was du darstellen willst.
Könntest du dir z.B. auch ein reines Nebenstreckenmotiv vorstellen?
Die Idee, durch Kulissen eine Szenentrennung vorzunehmen, finde ich immer reizvoll. Sie setzt aber voraus, dass die Anlage oder dieser Anlagenteil frei im Raum steht oder als Zunge in den Raum hineinragt. Wenn das mit deinen räumlichen Voraussetzungen zusammenpasst, kann man das weiterverfolgen.
Dass du mit einem überschaubaren Anlagensegment beginnst, finde ich gut und vernünftig. Dennoch wäre es im Sinne des vorher Gesagten sinnvoll zu wissen, wie bei einer Ergänzung um weitere Module das gesamte Arrangement im Raum stehen würde ...
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Jetzt gehts los
Danke für die Antworten!
Also die Idee mit der Landschaftstrennung brütet schon in meinem Kopf...werd ich wohl mal bissel kritzeln müssen Prinzipiell soll der Nebenstreckenabschnitt ja schon langsam Bergab gehen um dann im Schattenbahnhof anzukommen. Da es aber Optisch so aussehen soll als wäre diese hälfte bergig müsste der Bahnhofsbereich quasi als eine Art Hochplateau angelegt werden...die "Fichten" könnten auf der Platte (bei bis zu 60m im Original) bis 27cm hoch sein, obwohl um die 20 ergibt es wahrscheinlich ein schöneres Bild. na wenn ich da was gemalt hab werd ichs sicher wieder mit zur Sprache bringen. Die Variante hätte Wahrscheinlich auch den Vorteil das ein anbau weiterer Module einfacher wird. Womit ich zur 2. Antwort komme. Leider kann ich das jetzt noch nicht voraus sehen in welche "Richtung" es dann mal weiter gehen kann, denn in meiner aktuellen Wohnung ist daran gar nicht zu denken. Klar ist aber das ich nicht auf ewig hier wohnen bleibe, sondern wohl eher höchstens die nächsten 2 Jahre. Prinzipiell denke ich aber das es dafür dann sowieso wieder 100 neue Ideen geben wird.
Wie meinst du "reines Nebenstrecken Motiv"? meine letzte Skizze ist dies doch quasi schon, oder? Andererseits könnte der Bahnhof, so wie er in der letzten Skizze zu sehen ist, ja auch als Endbahnhof für die später dort endene Hauptstrecke gelten, was den Ringlokschuppen und das BW rechtferitgen würde Naja, ich will mich nicht rausreden, es stimmt schon das es vielleicht überdimensioniert wäre. Die Idee mit der Drehscheibe als Wendemöglichkeit am Ende des Bahnhofs hab ich auch schon durchgespielt. Mir kommt die länge des Bahnhofs dann aber relativ kurz vor?! Na, das werde ich nochmal ausprobieren.
Elektrifizierung wird es sicherlich nicht geben, das passt auch nicht wirklich zum Motiv.
Waren das alle Antworten?
Bin gespannt auf weitere Anregungen.
So, ich hab wieder ein bisschen gezeichnet. (ein Kästchen 5cm Modell-Realität) Der Bahnhof liegt jetzt im "hinteren" bereich der Anlage. Der Hintergrund direkt nach dem Bahnhof soll einen Blick über eine Stadt geben, vielleicht mit Silhouetten. Die Drehscheibe ist jetzt zum Umsetzen der Lok gedacht. Ein Ringlokschuppen steht zwar immer noch, aber wenns nur ein kleiner ist wirds schon gehen Das BW ist ja für euch Profis selbsterklärend Ein Güterverladebereich mit Krank ist auch dabei. Das Gebäude mit den Zacken soll zum Verladen auf LKW sein. Rechts oben das Gleis soll als Stillgelegte Strecke angedeutet werden, bietet mir aber die Möglichkeit eventuell auch in diese Richtung anzubauen. Rechts in den Tunnel (Der Hauptsächlich wie eine Unterführung aussehen soll) fährt der Zug über eine Wendel (eventuell 2 Fach um mehr Höhe zu schaffen) auf die untere Strecke um dann im Schattenbahnhof zu verschwinden. Nach Links lässt sich die Strecke dann erweitern. Die Runden Dinger sollen einen Berghang mit Bäumen (großen Laubbäumen) darstellen und unten noch ein kleiner Fluß. Noch Fragen?
Wie findet ihr diese Version? Mir gefällt das im Moment grad ganz gut.
Grüße, Tobi
Beim ersten Blick auf die Skizze dachte ich: das passt nie und nimmer ... deshalb habe ich es überprüft. Und siehe da: mit minimalen Abstrichen könnte es funktionieren.
Nachdem die technische Machbarkeit geklärt ist, kann man noch einmal über Konzeptionelles sprechen:
Wenn es um Vorbildgerechtigkeit geht, ist das BW am Ende einer Nebenstrecke vermutlich etwas oversized. Aus der Ausstattung entehme ich, dass noch Dampf- und schon Dieselbetrieb auf der Strecke ist. Um das BW in dieser Üppigkeit zu rechtfertigen, müsste wohl der Güterbereich mehr Bedeutung bekommen.
Dort, wo du Abstellgleise gezeichnet hast, sehe ich eher einen zusätzlichen Gleisanschluss (die Gleise müssten etwas ansteigen, damit ausreichende Höhendifferenz zum untertunnelten Gleis besteht). Aber eigentlich müsste sich da noch ein bisschen mehr im Güterbereich tun.
Auf der Seite des EG ein zusätzliches Stumpfgleis für einen Güterschuppen vorzusehen, würde durch die erforderliche Weiche die Nutzgleislänge noch weiter verkürzen. Auf der Ladegleisseite sieht es ähnlich aus.
Kannst du uns nicht eine Weichenlänge mehr in der Anlagengröße spendieren?
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Vielen vielen Dank für die tolle Zeichnung!!! Sieht meiner doch wirklich ähnlich. Ich steck bei Skizieren immer ein paar Weichen zusammen um mir das besser vorstellen zu können ob es klappt, deshalb war ich auch guter Dinge
Entschuldige, aber was meinst du mit EG?
Die Verlängerten Abstellgleise die du gezeichnet hast würden doch auch als Güterbereich passsen?! Die 3cm Höhenunterschied bekomm ich schon irgendwie hin. Da wo ich das Fragezeichen hingemalt habe könnte man das Thema Güter Prima vergrößern. Da noch was anderes hinzubasteln wäre auch wieder zu viel.
Was anderes: Da ich gerade erst Anfange mit der Spur Z habe ich auch nur ganz wenig Material zusammen ... und noch keine Lok... soll heißen, ich muss das Thema BW nicht unbedingt in dem Maße aufnehmen...hatte bei Wikipedia nach Bahnwerk geschaut und mich dort an einer Abbildung orientiert. Ich kann mir auch Vorstellen die Dampfloks weg zu lassen und dabei den Dieselbetrieb in den Mittelpunkt zu stellen. Ich weiß ja nicht ob es da auch noch Funktionsbauwerke gibt...werd ich gleich mal bissel schauen. Was würdest du am BW anders machen?
In der Anlagengröße könnte ich Maximal 134cm bieten (lieber sind mir 130cm), nachdem ich nochmal neu vermessen habe und dabei den Heizkörper überdecke. Wenn ich ihn nicht überdecken möchte sind es 10cm weniger.
Nun gut, dann habe ich einfach mal die gestalterischen Spielräume genutzt: Anlage auf 130 cm verlängert, das BW schlanker gemacht, den Güterbereich aufgewertet:
Die Geschichte zur Szene: Spitzkehringen ist heute (Epoche IV), seit Stilllegung der Strecke nach Berghofen, End-Bf. geworden; bis vor wenigen Jahren war es ein Spitzkehrenbahnhof auf der Strecke Talhausen - Berghofen. Was Spitzkehringen vor der Stillegung bewahrt hat, war der intensive Güterverkehr: zum einen wird hier Holz per Kran verladen (Gleis 3), zum anderen gibt es eine Kistenfabrik und das Freiladegleis (6) wird intensiv von der ortsansässigen Brauerei und einer kleinen Maschinenfabrik genutzt; die Viehverladung zum Schlachthof in Talhausen wollen wir ebenfalls nicht vergessen.
Während der Streckendienst Spitzkehringen - Talhausen nach wie vor von Dampflokomotiven wahrgenommen wird, wurden für den intensiven Güterumschlag zwei Dieselloks in S. stationiert. Eine davon als streckentaugliche Lok, die im Bedarfsfall auch Züge von/nach Talhausen befördert und eine reine Rangierlok.
Das BW für die Dampfloks befindet sich in Talhausen, in S. findet nicht einmal Bekohlung statt; hier wird lediglich Wasser gefasst: der Wasserkran befindet sich zwischen Gleis 1 und 2 kurz vor der Drehscheibe.
(EG = Empfangsgebäude, GS = Güterschuppen
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hallo Tobi, hallo Jürgen,
das ist ja schon eine sehr gute Vorlage geworden. Erlaubt mir trotzdem meine Ideen und Gedanken einzubringen.
Unser Bahnhof Spitzkehringen heißt nun nicht mehr Spitzkehringen, sondern eher "Altstadt am Ende der Hauptbahn". Gefallen hat mir bei Spitzkehringen nicht die Anordnung der Ladestraße mit Kran in der Mitte der Gleisanlagen. LKW hätten dort Probleme mit dem Wenden, auch der mitten im Bahnhof liegende BÜ zur Ladestraße wirkt unpassend. Ich habe diese Anlage jetzt Richtung Norden neben den Güterschuppen verschoben. Die bisherige Ladestraße wird jetzt der Bahnsteig mit den beiden Hauptgleisen.
Nun aber das Empfangsgebäude...?! Ja, es liegt etwas abseits der Gleisanlagen und der Zugang zum Bahnsteig erfolgt über eine Überführung mit langer Bahnsteigtreppe. Der straßenseitige Zugang zum EG liegt im Obergeschoß des EG (Beispiel Döbeln Ost oder Kurort Kipsdorf). Die zweite vom Bahnhof abzweigende Strecke ist auch nicht die Fortführung unserer Hauptstrecke, sondern eine im Bahnhof beginnende Nebenbahn, die schon nach wenigen Metern in einer Unterführung unter dem Straßenniveau verschwindet. Und das beste ist, sie ist noch nicht stillgelegt, sondern wird noch regelmäßig von Triebwagen und gelegentlich sogar von kurzen Sperrfahrten (kleine Güterzüge in eine Richtung geschoben) zur nach der Unterführung liegenden Spielzeugfabrik bedient. Damit bekommt das kleine Bw gleich noch einige Aufgaben mehr.
Auch scheint mit der bisher vorgesehene Tunnel unmittelbar hinter dem Gleisanschluss kaum glaubhaft darstellbar. Ich würde statt dessen Straße zum Anschluss ebenso wie das Gleis ins Gefälle führen und einen Bahnübergang einrichten.
Hier die beschriebenen Änderungen in Jürgens Zeichnung "reingekritzelt". Vielleicht bringen meine Gedanken ja noch bessere Ideen hervor.
VG Micha
Viele Grüße vom Sachsen mit Wohnsitz in Berlin