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Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Für die Baudokumentation der Schiebebühne habe ich ja bereits bei Anlagenbau einen gesonderten Thread angelegt.

Hier geht es aber um den Gleisplan. Der ist natürlich bei der Schiebebühne nicht so sonderlich aufregend: 10 parallele Gleise im Abstand von 28 mm ... plus die nach rechts bzw. links herausführenden Gleisstummel zum Einfahren bzw. Umsetzen von Loks.
Wichtig ist nur der Hinweis: je weiter das Einfahrtgleis an der Vorderkante liegt, umso mehr Gleise lassen sich unterbringen! Man wird also oft nicht mit den eher mittig angeordneten "Norm"-Schnittstellen seiner Module arbeiten können, sondern braucht ein Zwischenmodul.
Bei mir ist es noch ein bisschen anders: weil bei meinen 1-gleisigen Streckenmodulen mit 30 cm Breite der Gleisanschluss 125 mm von der Vorderkante entfernt endet, habe ich die Schiebebühnen-Schnittstelle so vorgesehen, dass ich ggfs. auch direkt ein Streckenmodul anschließen kann.

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/schiebebuehne-plan.jpg

Zur Diskussion steht aber hier vor allem das Zwischenmodul: Beim Modulbau ist es immer sinnvoll, maß-identische Modulpaare zu bauen, die dann als "Sandwich" an den Stirnseiten verschraubt transportiert werden können. Insofern ist das Maß des Zwischenmoduls unveränderbar maßgleich mit der Schiebebühne.
Die Schnittstelle am rechten Ende des Zwischenmoduls muss dann zwangsläufig rechtwinklig sein, damit von da an alles "nach Norm" weitergehen kann.

Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob dieses Modul "nur" ein Streckenmodul wird ODER ob ich darauf einen Industrie-Gleisanschluss unterbringe.
Die gezeichnete Variante mit Gleisanschluss hätte den Vorteil, dass ein Fabrikgebäude – als Halbrelief um die Ecke gezogen – helfen würde, einen Anlagenabschluss zu bilden und die nicht gestaltete Schiebebühne zu kaschieren.

Bei einem reinen Landschaftsmodul könnte der Bogen zur Modulschnittstelle zwar auch nicht sanfter ausfallen, würde aber anders wirken, weil das Modul nicht so "vollgepackt" ist. Die Schiebebühne würde man dann mit Bäumen und eventuell einer Tunneleinfahrt kaschieren. Was meint ihr?

Noch ein Planungsaspekt zum Thema Schiebebühne: Ich habe inzwischen einen Schubladenauszugs-Beschlag gekauft. Wenn man möglichst viele Gleise unterbringen will, ist dafür ein verschachtelter, kugelgelagerter Vollauszug notwendig. Ich habe einen Beschlag von Hettich (No. 02880) gekauft, der 350 mm lang ist und sich über die volle Länge auf 350 mm ausziehen lässt und bis 25 kg belastbar ist.
Dieser Auszug hat 29 Euro gekostet ... nicht gerade billig, aber die Vergleichsrechnung sieht so aus: 10 Gleise = 9 Weichen plus Umsetzmöglichkeit hinten, nochmal 9 Weichen ... günstig in GB eingekauft, lande ich für 18 Pecoweichen bei rund 180 Euro ... und brauche eine vielfaches der Länge meiner Schiebebühne ... so gesehen scheinen mir 29 Euro eine gute Investition! current/smile

Bearbeitet von: jaffa - 05.Jan.10 13:24:06
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Re: Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Die Idee mit einer Tunneleinfahrt an der Nahtstelle zur Schiebebühne gefiel mir so gut, dass ich eine Gleisplanvariante gezeichnet habe ... ohne auf den Gleisanschluss zu verzichten, der jetzt nach rechts geführt ist:

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/schiebebuehne2.jpg

Die geraden Anschlussstummel an den Modulkanten sind bis aufs Minimum verkürzt, so dass der Bogen noch etwas sanfter verlaufen kann.

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Re: Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Hallo Jürgen,

da haben wir lange nichts voneinander gehört/gelesen. Statt entfallenem Tatort wg Olympiade mal wieder durch’s Netz streunen, vor allem mal schauen, was der jaffa macht current/wink Schönes Sonntagabend Programm!

Deine Schiebefiddle habe ich schon angeschaut, klasse Projekt. In der Beschreibung deines Nachbarmoduls und dessen Gleisanschluss schreibst du vom Halbrelief des Industriebaus, mit welchem der Modulübergang kaschiert werden kann.   Hier kam mir gleich in den Sinn, wie die beiden Module in Kombination Mehrwert erhalten könnten.
Die Gleise – eines würde genügen – des Anschlusses könntest du in die Industriehallen und über die Modulgrenze führen. Auf dem Fiddlemodul bekäme dieses Gleis eine Verbindung zur Schiebebühne. Hiermit hättest du die Möglichkeit leere und beladenen Züge zu simulieren, z. B.: beladener Zug wird in die Halle gedrückt und fährt weiter bis Gleis 1 der Schiebebühne. Eine identische, aber leere Einheit steht auf Gleis 2 bereit und fährt nach dem Verschub der Bühne aus der Halle wieder heraus.
Gut, das Prinzip dieser Täuschung ist bekannt und mag hier vielleicht nur bedingt funktionieren, wo doch der Blick zum »FKK-Strand«, aka nackiger Schiebe-Fiddle leicht hinfällt. current/roll

Ist der Anschluss zum nächsten Modul notwendigerweise im rechten Winkel auszuführen? Etwas gefälliger könnte ein größerer Winkel sein, indem du die lange Modulvorderkante rechter Hand abschrägst. Im Bereich von 10-20° könnte das eine Menge für den Radius bringen, ohne die Sandwicheignung in Frage zu stellen.

Naja, soweit ein paar erste Nachgedanken nach längerer Abstinenz.

Sei herzlich gegrüßt, Carsten

Schöne Grüße, Carsten

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Re: Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Carste-N schrieb:

Statt entfallenem Tatort wg Olympiade mal wieder durch’s Netz streunen, vor allem mal schauen, was jaffa macht

So, so … da muss erst der Tatort ausfallen, damit du mal wieder vorbeischaust … current/hmm

Die Gleise – eines würde genügen – des Anschlusses könntest du in die Industriehallen und über die Modulgrenze führen. Auf dem Fiddlemodul bekäme dieses Gleis eine Verbindung zur Schiebebühne. Hiermit hättest du die Möglichkeit leere und beladenen Züge zu simulieren, z. B.: beladener Zug wird in die Halle gedrückt und fährt weiter bis Gleis 1 der Schiebebühne. Eine identische, aber leere Einheit steht auf Gleis 2 bereit und fährt nach dem Verschub der Bühne aus der Halle wieder heraus.

Das Hauptgleis vom Zwischenmodul zur Schiebebühne werde ich als stinknormalen Tunnel tarnen … sonst würden auch die Triebwagen und Personenzüge in die Industriehalle einfahren.
Aber so hast du es ja wohl auch nicht gemeint: das einzelne Gleis des Anschlusses in Richtung Schiebebühne, das werde ich profilaktisch bis zur Kante ziehen, so dass ich später auf dem vorletzten Gleis der Schiebebühne einen weiteren Stutzen montieren kann. Dann kann ich einen Waggonwechsel voll / leer auf den beiden hintersten Schiebebühnengleisen realisieren. current/therethere

Ist der Anschluss zum nächsten Modul notwendigerweise im rechten Winkel auszuführen? Etwas gefälliger könnte ein größerer Winkel sein, indem du die lange Modulvorderkante rechter Hand abschrägst. Im Bereich von 10-20° könnte das eine Menge für den Radius bringen, ohne die Sandwicheignung in Frage zu stellen

Abgesehen davon, dass der Bau schon vorangeschritten ist (dazu demnächst mehr im gesonderten Bau-Thread): Diese Module sind ja in erster Linie für den Betrieb zu Hause gedacht … und es geht um maximale Raumausnutzung. Der Architekt, der unser Haus entworfen hat -- dieser Langweiler! -- hat alle Raumecken mit rechten Winkeln geplant.
Mit dem Kompromiss an dieser Stelle kann / will / muss ich leben. Aber knapp R3 ist der Bogen immerhin!

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Re: Schiebebühne + Zwischenmodul (N)

Hallo Jürgen,

so meinte ich es mit dem Anschluss. Neben dem Streckengleis als zusätzlichen, versteckten Übergang zur Schiebebühne. Den rechten Winkel habe ich schon aus der »Not« geboren vermutet. So ist es einfach und auch kein wirklicher Beinbruch. Euer Architekt steht der Anthroposophie offensichtlich nicht sehr nahe current/smile

Tja, der Tatort. Eigentlich schaue ich den bestenfalls alle paar Monate mal, wie überhaupt wenig Fernsehen. Dafür gab es anderes, sozusagen andere Tatorte, ob Arbeit oder die klassische Berliner Winterferienwoche, die reichlich Aufmerksamkeit saugen.
Umso schöner ist es zu sehen, dass hier einiges los ist und spannende Fäden gesponnen werden.

Schöne Grüße, Carsten

Schöne Grüße, Carsten

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