Für einen nicht einsehbaren Schattenbahnhof gibt es drei Lösungen:
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Nabend
Also, nachdem der Stift nicht allzu viel hergegeben hat heute, hab ich mal etwas am Unterbau gegrübelt. Hab mal versucht die Idee des U's zu überdenken.
Ich häng Euch mal im Anhang die Plattengrösse an.
Meint Ihr nicht das das kurze Ende unten einfach zu schmal ist mit den 40cm?
Aber eventuell könnte man da einen kleinen Industriebahnhof unterbringen.
lg
Franky
liebe Grüsse, Franky
40 cm Tiefe für den unteren Schenkel sind prima ... aber ich würde den Schenkel noch um einen Meter länger machen. Dafür kann der obere Schenkel ruhig etwas schmaler werden: am äußeren linken Ende sind 80 cm ausreichend (z.B. für einen Wender), rechts davon darf der Schenkel nach etwas schmaler werden ... 60 bis 70 cm, dann bleibt zwischen den Schenkeln genug Bewegungsfreiheit.
Das folgende Modul eines kleinen Zwischenbahnhofs an einer Nebenstrecke ist nur 30 cm tief (!) bei 120 cm Länge:
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hi Jürgen!
Ja das sieht ja mal schon ganz nett aus auf den 30 Zentimetern! Ist halt verdammt schwer wenn man nur alles auf dem Blatt sieht, aber Deine Fotos sind da schon viel aussagekräftiger. Ich denke ich werd mir mal eine Schachtel Gleise besorgen und so probehalber mal herumspielen, nur um das Gefühl für die Dimensionen zu bekommen
Aber ich werd die Bodenplatte nach Deinen Tipps mal umarbeiten, ist mir sogar lieber, denn dann ist der Platz für mich dazwischen besser Auch wenn ich selbst sehr schlank bin
lG
Franky
liebe Grüsse, Franky
Hallo
Weil ich doch in meinem Startbeitrag erwähnte, dass ich gerne aus Sentimentalitätsgründen (weil er aktuell grad abgerissen wird) unseren großen Westbahnhof in Wien nachbauen wollte, hab ich eben einen schematischen Plan davon auf einer holländischen Seite gefunden *klick*
Ich denke mal das Thema ist ein für allemal vom Tisch *lach* ausser ich habe einen 100m² Keller irgendwann mal zur Verfügung
Schönen Abend noch
lG
Franky
liebe Grüsse, Franky
Klar: den Bf. im Original nachzubauen, würde bedeuten, dass man 12,50 Meter Länge braucht (das Vorbild hat bis zur 2-gleisigen Strecke eine Länge von genau 2 km). Du hast immerhin 4 Meter in der Länge.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Kopfbahnhof, der in abgespeckter Form alles enthält, was zu einem "ordentlichen" Kopfbahnhof gehört. Der Denk- und Planungsprozess wäre ähnlich wie bei dem Thread Hafenbahn, Hafenbahnhof.
Für das Anlagen-U in deinem Keller würde das dann bedeuten, dass der gesamte Hauptschenkel Bahnhof wird, die 2-gleisige Ausfahrt wird dann in einer Kurve auf das Verbindungssegment geführt und verschwindet dort in einem Tunnel und wird zum Schattenbahnhof geführt.
Vom Bahnhof würde ein Gleis über das Zwischensegment zum schmalen Anlagenschenkel geführt, auf dem sich mehrere Industrie-Gleisanschlüsse befinden ... evtl. auch ein kleiner Hafen.
Wenn das als Setzung für dich okay wäre (also keine idyllische Landschaft, keine "Paradestrecke" ...), dann könnten wir ja mal probieren, ob sich auf 400 x 70/80 cm ein ernstzunehmender Kopfbahnhof planen lässt.
Gegenüber Wien-West würde das für »Wienli-West« heißen:
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Es wird wohl nur mit "Reduktion auf das Wesentliche" gehen. Auch beim Personenbahnhof braucht es die eigentlichen Gleise (Bahnsteiggleise) und dazu Abstellgleise und ein BW, genau wie beim Rangierbahnhof. Guggsch du hier.
Auf der Messe Stuttgart 2006 war übrigens ein Kopfbahnhof in N ausgestellt, ich glaube es war Hamburg Altona (Irrtum vorbehalten), der war bestimmt 2x6m plus Zulaufstrecken. Sah schon genial aus!
Zu Frankys Projekt: Bahnhof auf dem Hauptschenkel ist klar. Ich frage mich jedoch, ob das Weglassen der Paradestrecke Franky gefällt. Ich könnte mir gut vorstellen, nach der Ausfahrt in der Kurve die Paradestrecke auf dem schmalen Schenkel anzuordnen, dort am Ende mit einer 180° Kehre "abzuschliessen" und dann zurück unter den Hauptschenkel in den Schattenbahnhof.
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Also gut: ohne die Antwort von Franky abzuwarten, habe ich mal den möglichen Grundriss skizziert:
Wenn man den Bereich, in dem sich die Industriegleisanschlüsse befinden, um ca. 5 cm absenkt und die "Paradestrecke" ab Bahnhofsausfahrt beginnend auf 5 cm ansteigen lässt, bekommt man dort eine schöne Höhenstaffelung.
Beim Wender am unteren Schenkel verschwindet die Paradestrecke im Untergrund gen Schattenbahnhof, der sich samt Wendeschleife unter dem Kopfbahnhof befindet.
Durch die langen Rampenstrecken benötigt man keine Wendel und bekommt dennoch bei moderaten 2,5 Prozent Gefälle eine lichte Höhe von rund 15 cm für den Schattenbahnhof.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hallo Jürgen und Felix!
Wow, ich dachte nicht auch nur im Anschein dass man da überhaupt irgendetwas in der Richtung mit dem Endbahnhof machen kann, Ihr seid ja echt der Hammer
Bezüglich Paradestrecke: Ihr meint damit bestimmt eine schöne Fahrstrecke, richtig? Nun ja, ein wenig "gefahre" sollte man schon sehen auf der Anlage. Eventuell bekommt man ja noch irgendwo einen kleinen Abzweiger hin für einen kleinen Durchgangsbahnhof oder eine kleine Nebenstrecke oder ähnlich.
Bin nur aktuell gerade auf Arbeit und werd mich wahrscheinlich erst wieder am Abend melden können
lG und DANKE für Eure Mühen
lG
Franky
liebe Grüsse, Franky
Franky schrieb:
Eventuell bekommt man ja noch irgendwo einen kleinen Abzweiger hin für einen kleinen Durchgangsbahnhof oder eine kleine Nebenstrecke oder ähnlich.
Ich denke nicht, dass das auch noch Platz hat. Oder wenn es Platz hat, wird es ein "Spaghettihaufen". Daher meine dringende Empfehlung: Beschränkung und Konzentration auf den Hauptbahnhof mit Zulaufstrecke. (Das schliesst einen Industriepark als Ergänzung nicht aus; siehe Jürgens Skizze.)
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.