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Autos supern



1. Umbau eines Kombiwagen zum Pritschenwagen

Für mein Anlagenkonzept benötigte ich einen VW-Crafter als Pritschenwagen mit Doppelkabine. Den gibts aber leider nicht als N-Modell ... also muss gebastelt werden. Als Basis dient ein IVECO Daily, der dem Crafter relativ ähnlich ist:

pritsche1_kl.jpg

Nach ein wenig sägen, schneiden, kleben, spachteln und schleifen sieht das Zwischenergebnis so aus (Pritsche aus 0,5 mm Styren, Alu-Profil mit Reißnadel eingeritzt):

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... und nach den Lackierarbeiten und dem Anbringen von Spiegeln, Nummernschilder usw. sieht das vorläufige amtliche Endergebnis so aus:

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Das Logo HAFEN HANNOVER auf der Kabinenwand fehlt auf den oberen Fotos noch und ist inzwischen ergänzt (Buchstabenhöhe knapp 1 Millimeter):

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Möglich wurde dieser letzte Schritt dank der tatkräftigen Unterstützung von Christian Martens. Er ist glücklicher Besitzer eines ALPS-Druckers, mit dem sich solche Decals herstellen lassen und rüstet sehr schöne vorbildgerechte Modelle von norddeutschen Privatbahnen um, sehr schön dokumentiert unter www.c-martens.de

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2. Fahrzeuge supern: Detailbemalung, Nummernschilder, Türen und Heckklappen öffnen ...

Für die Belegung des Mitarbeiterparkplatzes und die Bestückung einiger Ladeszenen habe ich Fahrzeuge "gesupert": Scheinwerfer und Heckleuchten aufgemalt, Nummernschilder angebracht, Türen und Heckklappen geöffnet. Die Ergebnisse dieser Verfeinerungen sehen so aus:

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Für Scheinwerfer, Schluss- und Blinklechten habe ich einen silbernen Edding 0,8mm bzw. rote/gelbe Acrylfarbe und Zahnstocher als "Pinsel" verwendet. Für die Nummernschilder habe ich zunächst den unbefriedigenden Versuch unternommen, mit einem weißen Lackstift Flächen auf die Modelle zu malen (viel zu unsauber!) und bin dann dazu übergangen, Nummernschilder zu drucken. Schrift in 2 Pkt. Schriftgröße auf Rechtecke in der Größe 0,85 x 3,5 mm -- und nicht vergessen: Siegel der Zulassungstelle und TÜV-Plakette! Ausdrucke auf glattes 100g-Colorcopy-Papier.
Die Nummernschilder habe ich mit dem Skalpell ausgeschnitten, UHU mit einem Zahnstocher auf die Stoßstange geträufelt, Nummernschild grob platziert und mit dem Skalpell in Position geschoben. Fertig.

Beim Öffnen der Fahrzeuge habe ich mit einem Skalpell gearbeitet und habe mich Zug um Zug durch das Plastik gefressen. Das dauert eine Weile, geht aber ganz gut. Immerhin habe ich es geschafft, den Mittelholm zwischen den beiden Hecktür-Flügeln bei einem VW-Caddy von Rietze mittig zu durchtrennen. Und dieser Holm ist nicht mal einen Millimeter stark.

Für die Ladeszenen habe ich neben dem VW Caddy zwei Ford Transit von Rietze präpariert. Für diejenigen, die sich auch daran versuchen wollen, ist das ein heißer Tipp: bei den Transits sind an allen Stellen, an denen geschnitten werden muss, bereits Rillen vorhanden; dort ist also auch die Materialstärke geringer. Nach der Skalpell-Akrobatik am VW-Caddy war das die reinste Erholung.

 

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Tipps, Tricks und Informationen für anspruchsvolle Modellbahner