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N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Nun noch zum neuen Gleisplan.

Dort wo das BW jetzt ist, ist es von zwei Seiten angeschlossen und sehr viel besser erreichbar.

Bist du sicher? Versuch mal, die IC-Lok vom PB ins BW zu fahren oder vom BW in die Abstellgruppe zu kommen current/roll
Tipp: Büroklammermethode current/big_smile
Ausserdem hab ich mich irgendwie ans BW da oben "gewöhnt"; die Anordnung der Funktionsbereiche ist für mich ein Teil der Wiedererkennbarkeit des Bahnhofs "Wien West": Fast alles müssen wir komprimieren, verdichten und abändern. Die räumliche Gliederung jedoch können wir mit etwas gutem Willen vom Vorbild übernehmen.

Das BW kostet auch nicht unbedingt mehr Platz als vorher, sondern der linke Teil des GB ist dicker geworden. Im Originalplan sind da viel weniger Gleise! Das Original braucht nicht nur weniger Platz; es ist auch übersichtlicher. - Übrigens verstehe ich nicht, weshalb du wieder dazu tendierst, das hinterste GB-Gleis (also jenes, das dem Streckengleis am nächsten liegt) links nicht an den GB anzubinden - so, wie es jetzt gezeichnet ist, ist es unbrauchbar. Damit sind nur die vorderen vier Gleise brauchbar - im Originalplan sind übrigens eh nur vier Gleise da. Ich dachte mir, "fünf Gleise im GB ist nicht schlecht"; aber wenn Platz ein Problem ist -- schnipp.

Der linke schenkel wird immer dicker und ist jetzt schon auf 85cm; der Durchgang zwischen linkem Schenkel und Wende rechts ist noch läppische 45cm. Das geht so nicht current/sad

Ich plädiere dafür, dass wir zum letzten Plan (GFN-Gleis) zurückgehen und den wie folgt verändern:


  • Hauptstrecke mit Flexgleis im grossen, geschwungenen Bogen anlegen

  • Abstellgruppe rechts mit 4 normalen Weichen anbinden, die zu einem 60° Bogen zusammengesteckt sind. Dabei kurze Zwischenstücke verwenden, so dass sich ein "resultierenden mittlerer Radius" ergibt, der ungefähr zum Bogen des Streckengleises passt.
    Es stimmt zwar, dass es dann Knicke im kontinuierlichen Verlauf dieser Weichenstrasse gibt, aber ich bin der Meinung, dass das im späteren Betrieb nur wenig auffällt, da dort nur ausnahmsweise Züge durchfahren. Hauptsächlich wird diese Weichenstrasse von Loks befahren, die einen Zug in die Abstellgruppe gebracht haben bzw. abholen.
    Im Streckengleis, wo die Züge fahren, ist dank Flexgleis kein Problem.

  • Vorgang "Bogen aus normalen Weichen" beim rechten Ende des Güterbahnhofs wiederholen.



Felix

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fgee
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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Einspruch Euer Ehren!

fgee schrieb:

Ausserdem hab ich mich irgendwie ans BW da oben "gewöhnt"; die Anordnung der Funktionsbereiche ist für mich ein Teil der Wiedererkennbarkeit des Bahnhofs "Wien West": Fast alles müssen wir komprimieren, verdichten und abändern. Die räumliche Gliederung jedoch können wir mit etwas gutem Willen vom Vorbild übernehmen.

Das ist kein wirkliches Argument. Beim Original ist das BW nicht in der "Wespentaille", sondern riesig groß oberhalb und über die ganze Länge der Abstellgruppe gezogen. Es ist dort von den untersten Gleisen des Pers.-Bf. auch nicht direkt, sondern nur über Sägezahnfahrten erreichbar.
Bei der Anordnung im letzten GFN-Plan wurde das äußerste Gleis der Abstellgruppe ausschließlich für die Zufahrt zum BW blockiert.
Beim Vorbild haben wir in der Taille natürlich viel mehr Länge und 7 (!) Hosenträgerverbindungen, um alles mit allem zu verbinden.

fgee schrieb:

Das BW kostet auch nicht unbedingt mehr Platz als vorher, sondern der linke Teil des GB ist dicker geworden. Im Originalplan sind da viel weniger Gleise! Das Original braucht nicht nur weniger Platz; es ist auch übersichtlicher. - Übrigens verstehe ich nicht, weshalb du wieder dazu tendierst, das hinterste GB-Gleis (also jenes, das dem Streckengleis am nächsten liegt) links nicht an den GB anzubinden - so, wie es jetzt gezeichnet ist, ist es unbrauchbar. Damit sind nur die vorderen vier Gleise brauchbar - im Originalplan sind übrigens eh nur vier Gleise da. Ich dachte mir, "fünf Gleise im GB ist nicht schlecht"; aber wenn Platz ein Problem ist -- schnipp.

Okay, okay … an den Güterbahnhof muss ich nochmal ran. Aber …

fgee schrieb:

Der linke Schenkel wird immer dicker und ist jetzt schon auf 85cm; der Durchgang zwischen linkem Schenkel und Wende rechts ist noch läppische 45cm. Das geht so nicht

Der linke Schenkel ist nur deshalb dicker geworden, weil davor der von dir monierte Platz für die Rampen und Schuppen dazugekommen ist. Der Durchgang verengt sich auf 20 cm Länge auf 50 cm Breite. Wenn das zu wenig ist, kann man den unteren Schenkel ohne großen Verlust 20 cm früher enden lassen.

Bis übers Wochenende komme ich sowieso nicht zu Überarbeitungen ... dann schaun wir mal.

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Guten Morgen!

Na ihr gebt aber ganz schön Gas. Ich komm gar nicht mehr nach die ganzen Veränderungen nachzuvollziehen current/big_smile
Bezüglich des BW oben in der Mitte muss ich sagen dass mir das auch besser gefällt. Rundet das Gesamtbild etwas ab wenn das zentral liegt. Aber ist auch nur ein optischer Aspekt current/wink Ansonst würde es mir schon seeehr gefallen wie es jetzt ist. Wenn da noch bahntechnisch bedingt Änderungen zu machen sind die ich nicht erkennen kann, dann versteh ich Felix, aber optisch schaut's schon prima aus current/wink

liebe Grüsse, Franky

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Hallo zusammen,
ist ja nicht so, dass dieser thread ohne mich nicht vorwärts käme, aber da ich ihn mit Interesse verfolge, erlaube ich mir auch nochmal einen Beitrag current/smile
So nahe wie möglich am Vorbild bleiben, das halte ich auch für erstrebenswert. Daher folgende Frage: Soll denn die Brücke, die im Original über die "Wespentaille" geht, dargestellt werden? Wenn ja, dann könnte das BW eben dort störend sein, auch wenn es so näher am Originalplatz ist. Vielleicht sollte man jetzt nicht unnötige zusätzliche Variablen ins Spiel bringen sondern erst mal den Gleisplan optimieren, OK. Ich frage mich eben nur, wie une wo man bei den vielen Schienen noch ansatzweise ein bischen Stadt unterbringen kann. Ist ja für den Gesamteindruck auch wichtig.
Aber nochmal zum Gleisplan: Das BW ist im Original tatsächlich nicht von allen PB-Gleisen erreichbar. Wie sind denn die Standard-Bewegungen? Ich schätze, zum vorübergehenden Abstellen von Loks dient auch die Abstellgruppe, die fahren nicht immer vom PB direkt ins BW, oder? Und was nutzt die rechte Anbindung im neuen Plan? Ist es betrieblich interessant, von der Hauptstrecke direkt ins BW zu gelangen?
Fazit: Keine Ahnung, wo das BW besser aufgehoben ist!

Schönes Wochenende!

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Jürgen schrieb:
Bei der Anordnung im letzten GFN-Plan wurde das äußerste Gleis der Abstellgruppe ausschließlich für die Zufahrt zum BW blockiert.

Das stimmt nur teilweise. Zum einen ist das oberste Abstellgleis sowieso arg kurz, zum anderen hatte ich eigentlich für die BW-Zufahrt ein zusätzliches Gleis angeregt (hellblau):

http://img708.imageshack.us/img708/4774/wienwestanregung2.jpg

Benjamin schrieb:
Soll denn die Brücke, die im Original über die "Wespentaille" geht, dargestellt werden? Wenn ja, dann könnte das BW eben dort störend sein...

Ein bedenkenswerter Aspekt! Die Brücke habe ich übersehen - hatte nur Augen für die Gleise current/big_smile

Das BW ist im Original tatsächlich nicht von allen PB-Gleisen erreichbar... Ich schätze, zum vorübergehenden Abstellen von Loks dient auch die Abstellgruppe, die fahren nicht immer vom PB direkt ins BW, oder?

Gut möglich. Um ehrlich zu sein - ich weiss es nicht. In Jürgens letztem Plan ist nun folgendes anders als im Originalplan:


  • es gibt (notgedrungen) viel weniger Abstellgleise als im Vorbild. Da müssen wir uns dreimal überlegen, ob wir die auch zum Abstellen von Loks "zweckentfremden" wollen.

  • Das BW ist vom PB aus nur von einem einzigen Gleis erreichbar. Das kann's ja wohl nicht sein.

  • Das BW und die Abstellgruppe bilden im Original eine Funktionseinheit. Das erkenne ich daran, dass vom BW her auch die rechte Weichenstrasse der Abstellgruppe erreicht werden kann und damit die Bedienung der Abstellgruppe von rechte her möglich ist. Bei Jürgens Plan sind BW und Abstellgruppe auseinandergerissen; das eine kann vom andern aus nur erreicht werden, wenn aufs Streckengleis ausgezogen wird. Für mich ein absolutes "No Go". Wenn BW und Abstellgruppe nicht beieinanderliegen, macht für mich die ganze rechte Weichenstrasse der Abstellgruppe keinen Sinn mehr.



Könnte man einwenden: BW und GB liegen im Originalplan ja auch nicht beieinander. - Das ist wahr. Ich weiss nicht, wie der Güterverkehr tatsächlich abgewickelt wurde. Ich stelle mir vor, dass die Güterzugloks im öfters mal Bereich des GB abgestellt wurden. Aufgrund der Anzahl Gleise im Originalplan (GB=4; PB=11; Abstellgruppe=26) gehe ich davon aus, dass der Schwerpunkt des Betriebs auf dem Personenverkehr liegt, auch in Bezug auf die Abstellgruppe. Darum macht es aus meiner Sicht Sinn, das BW dort anzuordnen, wo die meisten Loks benötigt werden.

Felix

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fgee
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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Hallo Ihr!

Ich hab Euch mal das Google Earth Bild angehängt, eventuell könnte man da was raussehen wie der Grossteil dort geparkt ist ??  *klick*
Parken ja immer wieder jede Menge Wagons auf dem Gelände... bzw. parkten

Die Brücke die dort bei der Wespentaille zu sehen ist, ist eher zu vernachlässigen, die Brücke weiter links wäre eine verkehrstechnisch wichtigere.

liebe Grüsse, Franky

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Franky schrieb:


Die Brücke die dort bei der Wespentaille zu sehen ist, ist eher zu vernachlässigen, die Brücke weiter links wäre eine verkehrstechnisch wichtigere.

Verstehe ich nicht. Die Brücke bei der Wespentaille (die wohl Schmelzbrücke beißt), soll weniger wichtig sein als die weiter links? Im Gleisplan, der annähernd um 180° gedreht ist, ist letztere als Steg bezeichnet. Ich hatte gedacht, das wäre vielleicht nur ein Steg für Bahnpersonal... Und in GoogleEarth erkennt man auch, dass diese Brücke wesentlich schmaler ist.

Wie dem auch sei, war ja eh nur so 'ne Frage. Ich fand die Brücke über den Bahnhof eben interessant für's Modell. Von mir gibt es dann ab Montag auch für eine Woche garantiert keine solchen Zwischenrufe mehr, und Ihr könnt Euch wieder ganz auf die Gleise konzentrieren! current/big_smile

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Hi Benjamin

Natürlich hast Du recht, ich hab die Planzeichnung verkehrt gehalten current/hmm
Meinte natürlich wie Du sagst die Schmelzbrücke, welche wichtig ist. Der Steg ist in dem Fall der vernachlässigbare Teil.
Danke für den Hinweis current/wink  Aber Deine Einwände allgemein sind schon richtig. Für Sonstige Bauten rundherum ist echt nicht viel Platz, aber mal sehen current/smile

liebe Grüsse, Franky

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

fgee schrieb:

BW und GB liegen im Originalplan ja auch nicht beieinander. - Das ist wahr. Ich weiss nicht, wie der Güterverkehr tatsächlich abgewickelt wurde. Ich stelle mir vor, dass die Güterzugloks im öfters mal Bereich des GB abgestellt wurden. Aufgrund der Anzahl Gleise im Originalplan (GB=4; PB=11; Abstellgruppe=26) gehe ich davon aus, dass der Schwerpunkt des Betriebs auf dem Personenverkehr liegt, auch in Bezug auf die Abstellgruppe. Darum macht es aus meiner Sicht Sinn, das BW dort anzuordnen, wo die meisten Loks benötigt werden.

Felix

Nabend!

Hab heute viel herumrecherchiert, diverse Bilder, Googlemaps und Bingmaps genau betrachtet: so wie es aussieht war am Bahnhof Wien West kaum bis fast gar kein Güterverkehr, dafür gibt es in relativer Nähe 2 weitere große Bahnhöfe die dazu da sind. Somit denke ich ist der Plan im Letztstand ja gar nicht so übel current/wink

liebe Grüsse, Franky

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Re: N-Anlage: Kopf-Bf. Wien-West in U-Form

Nach der Auszeit am Wochenende kann es weitergehen: Ring frei zur nächsten Runde!

1. Felix hat mich weichgekocht: wir geben den gekidnapten Fleischmann reumütig wieder frei … und zwar ganz ohne Lösegeld … aber vermutlich erst morgen.

2. Vorher habe ich die Hauptkritikpunkte im PECO-Plan korrigiert: die Nähe und schnelle Erreichbarkeit des BW von jedem Gleis des Personenbahnhofs als Hauptanforderung leuchtet mir ein … das BW ist also an den alten Platz zurückgekehrt. Der Bahnhof hat die Flügel angelegt: Post- und Güterbahnhof snd nicht mehr so stark abgewinkelt; dadurch konnte das Schenkelende schmaler gehalten werden. Der Güterbahnhof hat nun vier durchgehende Gleisstränge, von denen die Ladegleise abzweigen.

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/wienli6a_kl.jpg

Da die Details in dieser Darstellung teilweise schwer zu erkennen sind, habe ich eine doppelt große Abbildung hier hinterlegt:

http://www.moba-trickkiste.de/images/st … i6a_gr.jpg

Zu den anderen zwischenzeitlich andiskutierten Aspekten:

Die Anlagengestaltung im Bahnhofsbereich wird sich im Wesentlichen auf die Betriebsanlagen beschränken: Empfangsgebäude, Post, Laderampen/-schuppen, Lokschuppen, Reparaturhalle … und ansonsten wird man sich auf eine Hintergrundkulisse beschränken müssen. Eventuell kann man an einigen Stellen noch Gebäude-Halbreliefs an den hinteren Anlagenabschluss bauen. Die Brücke, die das Bahngelände überquert, wäre natürlich ein reizvolles Detail; da wir an vielen Stellen "frei" interpretiert haben, scheint es mir auch hier erlaubt, die Brücke rechts vom BW queren zu lassen.

Bei allen Vereinfachungen dürfen wir nicht vergessen, dass wir hier gerade die Quadratur des Kreises versuchen: einen Bahnhof, der eigentlich 12,50 Meter lang sein müsste, mit einem gewissen Realitätsanspruch auf rund 4,50 Meter (wenn man die Kurve dazuzählt) abzubilden.

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