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jaffa schrieb:

1. Ist der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt?
2. Technische Aspekte: Lassen sich mit so einem Schwenkteil funktionssichere Gleisverbindung erzielen? Welchen Vorteil hat ein Schwenkteil gegenüber einem separaten (steckbaren) Modulteil?

Schönegutenverschneitenmorgenallerseits!

Zu 1.
Der Raum ist nicht Modellbahn-Raum alleine. Es müssen also noch andere Bedürfnisse abgedeckt werden, daher die eher minimale Lösung. Und ich muss sagen, dass mir diese Idee ganz gut gefällt. Ein ganzes Zimmer voll Moba - da muss schon eine verdammt gute Idee da sein, das Konzept muss absolut 'hieb- und stichfest' sein - was ich mir im Moment nicht zu traue. Und wenn ich denn ein ganzes Zimmer voll Moba bauen würde, dann bestimmt in Spur 0 (mein ganz grosser Traum für später einmal).

Die Idee von Endbahnhof und FY übereinander im Regal ist interessant, allerdings müssten hier die erzielbaren Höhenunterschiede geprüft werden. Von der Seite Raumplanung müsste man hier klar sagen: das wäre optimaler!

2. In der Tat ist das Schwenken der Knackpunkt, mit dem das Konzept steht und fällt. Aber ich habe da grosse Hoffnungen auf eine mögliche Lösung:
anstelle des von dir genannten konischen Steck-'Anschlusses' eine schiefe Ebene (halber konischer Anschluss), die dem natürlichen Durchhängen bei einseitiger Befestigung (Scharnier) beim Andocken des Schwenkteiles durch Hochführen auf der schiefen Ebene entgegentritt.

jaffa schrieb:

Ansonsten: du hast den Thread bei den "klassischen" Anlagenkonzepten eingestellt. Irgendwie ist das ein Grenzfall und eigentlich eher durch modulares Denken und flexible Nutzung und Erweiterbarkeit geprägt. Sollten wir den Thread nicht eher zu den modularen Konzepten verschieben? Was meinst du, Mark, was meinen die anderen?

Siehe die Diskussion bei OOK: es handelt sich hier um eine Vervollständigung einer Anlage und nicht um eine Erweiterung der Betriebsmöglichkeiten. Das Schwenkteil ist zwingend notwendig, um überhaupt fahren zu können. Solche 'Schlusssteine' sind ja auch bei Rund-um-Anlagen notwendig, und das sind ja sehr klassische Konzepte. Aber wenn du willst, kannst du verschieben, mir ist das wurscht...

Ich habe da mal eine mögliche Gleistopologie skizziert:

http://www.nebenbahn.ch/bin/forum/plaene/idee1.png

Als ich gestern in meinem Bastel-/Abstellzimmer etwas am Aufräumen war, habe ich das Zimmer in Gedanken mal wieder umgestellt, um den nicht gerade effizient genutzten Platz besser nutzen zu können. Hintergrund ist die Anschaffung eines grösseren Sofas, wodurch ein Gästebett (das bisher im Wohnzimmer stand) in dieses Zimmer gestellt werden soll.

Natürlich mache ich mir bei solchen Aktionen auch immer Gedanken, wie man wo den Platz für eine Modellbahn freischaufeln könnte. Dabei ist mir eine Lösung in den Sinn gekommen, die vielleicht auch für andere Modellbahner mit Platznot eine Idee sein könnte. Darum stelle ich sie hier einfach mal ein. --> das ist ((vorerst)) nur eine Idee, wie man es machen könnte (und nicht, was ich machen möchte). Einfach um Missverständnisse zu vermeiden current/wink

Klappe auf - klappe zu!

Alle eingezeichneten Möbel sind obligatorisch in diesem Raum unterzubringen. Die Skizze ist nahezu massstäblich (so gut das mit Inkscape eben geht). Die Heizung links unten ist ein massiver Heizkörper mit Oberkante auf ca. 1.35 Meter. Der Arbeitstisch sollte fensternahe zu stehen kommen, das selten genutzte Gästebett nicht sehr zentral im Rau stehen. Als bisherige 'Bestvariante' habe ich die Möbel so verteilt wie unten gezeichnet.

http://www.nebenbahn.ch/bin/forum/plaene/idee_klappelement2.png

Das offene Regal "IVAR" des grossen schwedischen Möbelhauses mit den vier Buchstaben hat mich schliesslich auf die Idee gebracht: dort hätte es doch ideal Platz für einen Fiddle Yard in Form einer Schiebebühne! Das Regal stand bisher an der linken Wand oben, etwas hinter der Türe versteckt. Wenn das Regal neu als Raumteiler eingesetzt würde, könnte man an seiner bisherigen Position eine Anlage an die Wand stellen, wobei dann zur Überbrückung zu den Abstellgleisen eine Klappe zum Einsatz käme. Diese Klappe ist beim Nichtbetrieb an die Anlage gestellt und wird beim Betrieb geschlossen...

Und wenn der Basteltisch nicht wäre (oder anderswo untergebracht würde), könnte man den gelb eingezeichneten Bahnhof als Zwischenbahnhof in Kopfform gestalten und das selbe Klappenspiel darunter noch einmal vollziehen, um für einen zweiten Mitspieler Platz zu schaffen (bei einem Spieler ist die Stichstrecke stillgelegt):

http://www.nebenbahn.ch/bin/forum/plaene/idee_klappelement3.png
current/madder Basteltisch steht verkehrt, der Stuhl stünde zwi. Ivar und Tisch

27.Jan.10 15:12:59
Gleisplanmöglichkeiten, fliegender Aufbau auf Tischplatte

Die Weichen könnte man auch 'ein Gleis' nach links verschieben. Dann würden sich die S-Gegenbogen auflösen - sieht vermutlich geschmeidiger aus.

22.Jan.10 05:45:14
Ein 'klassisches' Anlagenkonzept für beschränkte Platzverhältnisse

Natürlich 'kann' man, aber man 'sollte' nicht. Ich habe mir diese Fragen bereits bei den ersten Skizzen vor vier Jahren gemacht, ich habe mir hin und wieder sogar meine Gedanken zu den Bleistift-Ideen geschrieben...

Gerade wenn man auch noch eine Fahrleitung zieht - was m.E. bei den RhB unverzichtbar ist (nur in meiner Visu noch fehlt, weil ich mich da bei Wintrack erst noch ein wenig einarbeiten muss) - ist ein Eingriff auf diese Distanz vermutlich eher schwierig zu realisiern.

Darum bewusst diese Anordnung, deren Abschluss in Form des Gegenhanges m.E. sehr gut passt. Aber das ist ja schliesslich alles Geschmacksache - zum Glück.

21.Jan.10 17:14:26
Ein 'klassisches' Anlagenkonzept für beschränkte Platzverhältnisse

Umdrehen ist m.E. nicht so einfach, wie das scheint. Die Anlage ist so konzipiert, dass die relativ betriebssicheren Streckengleise auf der hinteren Seite liegen, während der eher risikobehaftete Bahnhof vorne liegt. Drehte man die Anlage, so wären diese Gleise genau auf der 'falschen' Seite.

Das Gefälle nach hinten ist mir durchaus bewusst - aber im Anlagenprinzip 'verankert'. current/sad Ich stelle mir aber eine Aufstellung vor, wo auch von rechts der Blick auf das Tal frei gegeben ist. So hat man zwei Perspektiven: von vorne ist der Bahnhof im Mittelpunkt, von rechts das Tal. Ist ein Zug losgefahren, kann man sich seine Fahrt von rechts betrachten, fürs Rangieren wechselt man wieder nach vorne. Sicher nicht das gelbe vom Ei, aber immerhin current/roll

21.Jan.10 05:42:40
Ein 'klassisches' Anlagenkonzept für beschränkte Platzverhältnisse

Grüezi Felix

Danke!

Natürlich liesse sich das auch in H0 realisieren - allerdings sind die Radien mit rmin = 350 mm eher knapp bemessen. Ich wollte in der Tiefe den Meter nicht ganz ausnutzen, damit am hinteren Rand noch Platz für den Hang Richtung Piz ..... Platz bleibt.

Die Gleislängen lassen keine grossen Sprünge zu, das ist in der Tat eine Einschränkung. Aber vielleicht lässt sich die Anlage ja in den 50er Jahren bauen, mit einer Ge 2/4 und drei Zweiachser... und wenn mal mehr am Haken ist, macht die Ge 4/4 I einen Ausflug hierher. Und sonst verlängert man die Anlage rechts um ein paar Dezimeter - die Lage des Streckengleises hinter dem Fluss müsste das zulassen.

20.Jan.10 20:17:46
Ein 'klassisches' Anlagenkonzept für beschränkte Platzverhältnisse

Guten Abend allerseits

Als 'Eintrittspreis' für das Gleisplan-Forum möchte ich einen kleinen Gleisplan vorstellen, der schon seit langem in meinem Skizzenbuch schlummert. Entstanden ist er vor ca. vier Jahren in einem eher langweiligen Militärdienst (ich komme aus der Schweiz, wo man jedes Jahr für zwei bis drei Wochen die Uniform fassen darf und so seinen Militärdienst Stück für Stück leistet).

Die Idee

Eine Anlage auf 2.0 x 1.0 Meter ist in H0 schwierig zu realisieren, besonders wenn man sie über mehrere Ebenen hinweg plant. Die Mindesthöhe des Lichtraumprofiles beträgt für nicht elektrifizierte Strecken 59 mm, von der Oberkante der Schiene gemessen. In H0m beträgt das LRP für elektrifizierte Strecken 65 mm, also nur 6 mm mehr - und Steigungen von 35 Promille sind bei den RhB keine Seltenheit (z.B. Albula-Linie). Darum wollte ich mich einmal an einer 'Gebirgsbahn' auf 2 m2 versuchen.

Das Konzept
Stragogn ist der Endbahnhof eine fiktiven Stichbahn der RhB. Zugegeben: es gibt genügend Täler im Kanton Graubünden, die keinen Anschluss an das Netz der Rhätischen Bahn haben (z.B. Vals bzw. das Val Lumnezia, das Val Schons Richtung Splügen/San Bernardino oder auch das Val Mustair südlich des Unterengadins) - wer möchte, kann natürlich auch einen exisiterenden Ort nehmen.

Der Endbahnhof verfügt über zwei Hauptgleise (Gl. 2 und 3) sowie umfangreiche Abstellmöglichkeiten. Gl. 1 ist Verkehrsgleis und als solches ins Planum der Bahnsteiges für Gl. 2 eingelassen - hier können nur Rangierfahrten verkehren. Dieses Vorgehen ist typisch für Schweizer Landbahnhöfe! Das daran angeschlossene Gl. 11 dient sowohl als Güterschuppen-, als auch als Freiladegleis an der Ladestrasse. Gl. 21 ist Ausziehgleis zum Umsetzen der Lok, Gl. 31 und 41 sind Abstellgleise für Personen- oder Güterwagen. Gl. 12 könnte z.B. als Abstellgleis für den Stationstraktor (Rangierlokomotive) dienen, während Gl. 42 und 52 zum Lokschuppen führen.

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene10/plan109_gleise.png

Nach der Ausfahrt aus dem Endbahnhof führt die Strecke mit einem Gefälle von 35 Promille in einem Rechtsbogen über einen Fluss und dann in einen Tunnel. Nach diesem Tunnel wird das Tobel des Flusses, der zwischen den beiden Brücken ein starkes Gefälle aufweist. Grund für den Höhenunterschied des Gewässers ist die nun folgende unterirdische Unterquerung der ersten Brücke und damit auch des Flusses. Anschliessend führt die Strecke unter dem Viadukt hindurch dem Fluss entlang zum letzten Tunnelportal, wo die Strecke erneut verschwindet und dann den Schattenbahnhof in Form einer Kehrschleife oder einer grossen Schiebebühne als Fiddle Yard erreicht (mein Favorit).

Die Ansichten
Noch bin ich ein Neuling mit Wintrack, darum ist die Visualisierung auch nicht das Gelbe vom Ei. Es fehlen noch viele Details und es gäbe sicher einiges zu optimieren - aber die Idee lässt sich erkennen.

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene10/plan109_visu1.JPG

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene10/plan109_visu2.JPG

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene10/plan109_visu3.JPG

Mit Hilfe der 3D-Ansicht konnte ich nun auch überprüfen, ob der Streckenverlauf mit den benötigten Abständen zwischen den Gleisen funktioniert:

http://www.gleisplan.ch/bin/plaene10/plan109_kontrolle.JPG
Die Optionen
Beim Zeichnen auf Papier schien mir der Bahnhof gerade gross genug. Nun bin ich nicht mehr ganz so sicher, ob der Bahnhof wirklich so gross sein müsse. Das vierte Gleis weglassen und auch auf den Lokschuppen verzichten würde bedeuten, dass das Gefälle zum Fluss hinunter bahnhofseitig nicht mehr so gross sein müsste und damit die eingeschränkte Sicht verbessert würde (diese muss auf jeden Fall beachtet werden, die Anlage sollte w.m. nicht zu hoch gebaut werden, damit der Betrachter auch von vorne (Bahnhofseite) ins Tobel sehen kann.

PS: BEMO hat als Neuheit den Fliegenden Rhätier (Triebwagen, Mittelwagen und Steuerwagen) vorgestellt, der im Pendelbetrieb auf das Umsetzen der Lok verzichten könnte und für eine Nebenlinie sicher passender wäre.

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