Ich habe vor Gleis 5 eine weitere Weichenverbindung eingefügt, so dass dort jetzt auch ein Lok-Bereitstellungsgleis vorhanden ist. Die Gleise 6 bis 9 waren sowieso schon entsprechend versorgt. Die Gleise 10 bis 12 halte ich in dieser Hinsicht für unproblematisch, weil sie ohne Sägefahrten direkt aus dem BW-Bereich bedient werden können:

fgee schrieb:
Schön wäre, wenn die "oberste" 30° Kreuzung durch eine DKW ersetzt werden könnte... dann wären vom obersten Lokwartegleis auch die Gleise 6 und 7 erreichbar; quasi als "Ausgleich" dafür, dass das BW nicht direkt erreichbar ist. Aber ich sehe schon, dass das wohl nicht geht
Wie du richtig vermutest: passt nicht! ... hab's probiert ...
Oben hast du den Hosenträger in einen doppelten Spurwechsel aufgelöst. Gut! Wenn du nun diesen doppelten Spurwechsel "auseinanderziehst" (Platz ist genug da), könnte auf dem einen Gleis notfalls eine Lok bereit gestellt werden, während der einfahrende Zug "drum rum kurvt". Das wäre ein Kompromiss. Aber man könnte dann immerhin, wenn man wollte.
Entgegen deiner Annahme: es ist kein Platz da! Die Strecke von einem knappen Meter, die bis zur Kreuzung des Ausfahrten OST und NORD bleibt, erfodert bereits jetzt knapp 3 Prozent Steigung und Gefälle auf beiden Streckenstücken. Nach links kann ich die doppelte Gleisverbindung auch nicht strecken, weil dann nur noch Schlangenlinien in Richtung Bahnsteige habe.
Die Lokfahrten (Rangierbetrieb) finde ich noch etwas "suboptimal" ...
Eine Idee für die Lokbereitstellung bei den Gleisen 5 bis 8 habe ich noch; das werde ich mal probieren. Dann habe ich mein Pulver verschossen. Ab da hilft nur noch ein Wanddurchbruch bei Sarah ... oder ein Umzug.

Um die fehlenden cm herauszuschinden, habe ich ein ganz kleines bisschen an den Bahnsteiglängen geknappst. Dadurch kann die Abstellgruppe jetzt von sämtlichen Gleisen außer dem obersten und untersten erreicht werden. Das BW ist ohne Sägefahrten immerhin von den 5 unteren Gleisen zu erreichen, die 3 oberen Gleisen erfordern eine Sägefahrt ... das halte ich für vertretbar.
Bis auf ein Lok-Bereitstellungsgleis sind alle anderen jetzt nur noch einseitig angebunden ... mehr Weichen waren auf der dem Bahnhof zugewandten Seite nicht unterzubringen.
Wenn von den Beteiligten insbesondere Sarah und Felix nicken, dann gehe ich in den Untergrund.
Simonidue schrieb:
Gibt es denn keine Möglichkeit eine andere Brücke (Selbstbau) oder 2 einzelne Unterzugbrücken nebeneinander, an der Stelle zu platzieren?
Ohne Brücke würde die Landschaft mit dem Fluss nicht Glaubhaft wirken.Na klar! ... evtl. könnten schon zwei einspurige Brücken, die man mit entsprechendem Versatz einbaut, die Lösung bringen ... oder Selbstbau mit entsprechender Länge.
Würdest du dann für die Realisierung der Brückenlösung den Höhenversatz der beiden anderen Gleise akzeptieren?
Mit einer entsprechenden Grafikdatei, die für dich nutzbar ist, brauchen wir nicht einmal eine CD.
Für ein Trennung der Anlage in drei (!) der Segmente hatte ich bereits einen ungefähren Vorschlag #36 gemacht. Zwei Segmente, von denen ein ja dann zwingend eine Länge von 3,75 haben müssten, scheinen mir unrealistisch und nicht handhabbar!
Im Schattenbahnhof müsste für die 3er Lösung im Bereich der oberen Einfahrtweichen bei exakter Bestimmung der Trennstelle entweder ein kleines 5-cm-Gleisstück dazwischengeplant werden ... oder die Schnittstelle genau zwischen zwei Weichen gelegt werden.
Hallo miteinander,
Ich war übers Wochenende unterwegs ... mit grottenschlechtem Handynetz, an UMTS gar nicht zu denken. Da konnte ich nicht einmal mitlesen. -- So gibt es jetzt einiges nachzuholen.
Mit den Einwänden und Ideen von Sarah aus Beitrag #57 hadere ich noch ein wenig. Die Gleiszuführungen in die Hallen sind natürlich keine Problem ... aber zurück auf die laut Felix zu kurzen Abstellgleise möchte ich ungern.
Ich hatte versucht, mit einer DKW am Anfang der Abstellgruppe Zufahrtmöglichkeiten von allen Gleisen im oberen Bereich (Gl. 5-9) zu bewirken. Das ist im Prinzip möglich, sieht momentan aber noch ziemlich hakelig aus. Da fehlen einfach 20 cm Länge im Weichenvorfeld ...
SArahs Wunsch, auf die doppelte Gleisverbindung zu verzichten, macht die Lösung an dieser Stelle auch nicht einfacher. Wenn das bedeutet, dass sich der Beginn der Streckenanstiege verschiebt und die Steigungen (noch) steiler werden, würde ich unbedingt bei den doppelten Gleisverbindungen bleiben. Im Preisvergleich dürften 4 Weichen plus eine Kreuzung kaum billiger kommen.
Da muss ich noch einmal in Ruhe probieren.
Wie Bereitstellungsgleise für Loks üblicherweise angebunden werden ... wer weiß es genauer? Nach meiner Vorstellung müssten sie, wenn es ein Stumpfgleis ist, in Richtung Einsatzort angebunden sein, damit bei Bedarf keine Sägezahnfahrt mehr notwendig ist!?
Die kleine Szene in #59 gefällt mir gut. Im rechten Bereich würde ich die Kaimauer bis an den Plattenrand ziehen und nur links Wasser zeigen. Die obere Halle würde ich -- ebenso wie rechts und links anschließende Mauern und Gebäude -- als Halbrelief und Szenenabschluss machen. Ich befürchte nämlich, dass man sich wegen des dahinter zu platzierenden Wendels keine 30 cm Tiefe leisten kann.
Wenn ich einen Vorschlag für das Problem Weichenvorfeld / Abstellgruppe(n) habe, melde ich mich wieder zu Wort.
Noch ein Nachtrag: ich habe die Weichen weiter nach rechts gelegt und habe dabei versucht, einen maximalen Höhenunterschied im Bereich der Brücke zu erzielen. Da kann ich zwar noch mehr rauskitzeln (siehe Höhenangaben) ... aber der kritische Punkt ist die Innenkurve: da habe ich jetzt bereits eine Steigung von knapp 3,5 % ... und bin noch immer nicht auf dem Niveau des (jetzt allerdings weiter abgesenkten) unterquerenden Gleises.
Die Höhendifferenz bei der Unterquerung würde mit ca. 13 cm jetzt ausreichen (das Längenproblem der Brücke mal außer acht gelassen), um eine Brücke an der Stelle einzubauen.
Da müsste man also jetzt Prioritäten setzen.

Wenn ich das innere Abzweigungsgleis bis auf das Niveau des Tunnelgleises absenke, dann habe ich auf der verbleibenden Strecke bis zur Weiche eine Steigung (bergauf), die 3 Prozent überschreitet. Das Tunnelgleis ist länger (Außenkurve) und geht zudem bergab.
Bei genauem Hinsehen ergibt sich allerdings schon noch ein kleiner Spielraum: bei der Vorlage ist die Tunnelausfahrt aus dem Wendel 20 cm weiter rechts und auch die Weichenabzweigungen erfolgen ca. 50 cm früher. Das macht bei maximal 3 Prozent Steigung eine »Höhenreserve« von 1,5 cm. Das rettet zwar nicht die Brücke, wohl aber das identische Höhenniveau bei der Tunnelausfahrt.
Die Bearbeitung mit dem Gleisplaner ist erfolgt. Das Ergebnis entspricht allerdings nicht deinen Wunschträumen, Wilfried.
Die geplante Brücke kannst du nicht nehmen! Zum einen schneidet die 2-gleisige Strecke die darunter liegende Abzweigstrecke in einem zu spitzen Winkel; dafür ist die Brücke nicht lang genug. Zum anderen erreiche ich mit Knirschen eine Höhendifferenz von 96 mm ... nach Abzug der Brückenhöhe von 55 mm bleiben 40 mm.
Um auf diesen Wert zu kommen, musste ich an einigen Stellen bereits auf 3 Prozent Steigung gehen. Mehr halte ich für nicht vertretbar.
Also zurück zum Tunnel! ... dann kann man die Steigung noch etwas reduzieren, um bei 85 mm Höhendifferenz zu bleiben.
Die Steigung im Wendel ist nicht das Problem: auch die innenliegende Bergaufstrecke bleibt bei 2,5 Prozent; pro Umdrehung werden 85 mm Höhe gewonnen. Bei 3,5 Umdrehungen landet man bei 30 cm.
Der Schattenbahnhof hat nach Abzug eines Durchfahrtgleises und des Rückführungsgleises 10 Nutzgleise. Weichen mit steileren Abzweigwinkeln hätte keinen Vorteil gebracht; es lassen sich einfach nicht mehr Gleise nebeneinander platzieren, wenn man annähernd bei der Anlagentiefe bleibt. Geplant sind der SB und die Wendel mit RocoLine. Die beiden Weichen im sichtbaren Bereich sind Tillig-Elite EW3, die Flexgleise sind hier ebenfalls Tillig-Elite. Die Gesamtabmessungen sind, wie verabredet 375x375 cm.


Wie kann die kleine Szene am Ende des Schellfischtunnels aussehen?
Zur atmosphärischen Einstimmung habe ich ein wenig Material gesammelt; zunächst ein Plan der gesamten Hafenbahnanlagen. Im Plan ist rot markiert, welche Gleise und Anschlüsse 1984 noch in Betrieb waren. Schräg nach rechts oben führt die Rampe, die dann in den Tunnel mündet:
Transthermos am westl. Ende der Hafenbahn, war der letzte Nutzer der Bahn bis zum Jahr 1992. Man könnte also auf gut 1 Meter Länge ein Stückchen Kühlhaus mit Laderampe und einer Umfahrmöglichkeit darstellen, rechts und links anschließend ein bisschen Hafenflaire mit entsprechenden Häusern und einer Kneipe aufkommen lassen.
Im historischen Forum von Drehscheibe-online gibt es von Dr. Ulrich Huckfeldt einige schöne Bilder-Threads, die für den in Frage kommenden Zeitraum zum Betrieb der Hafenbahn wichtige Aussagen machen.
Welche Loks wurden dort in den 70er und 80er Jahren eingesetzt? Der Thread dazu Güterverkehr/Hafenbahn Altona 1973 mit Bildern der Hafenbahn-Loks: BR 260, BR 265, Köf III
Wie sahen die Gleisanlagen in den 80er Jahren aus? Der Thread dazu bei Drehscheibe-Online und einige Fotolinks, die schön die Einbettung der Hafenbahn in die Kopfsteinpflasterstraßen zeigen: Bild 1, Bild 2, Bild 3
Die Einfahrt zum Schellfischtunnel 1976
Es gibt einen gut dokumentierten Modellbahn-Thread zum Thema Hafenbahn Altona von Hans/hdk im Stummiforum.
Bei den Bildern vom Hamburger-Fotoarchiv.de gibt es etliche historische (Luft-)Bilder, die zwar vom Anfang des 20. Jh. sind, aber dennoch gut die Atmosphäre wiedergeben: Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5
Hallo Felix,
damit du nicht mehr mit den Augen rollen musst, habe ich zwei Änderungen eingearbeitet: aus zwei Abstellgruppen eine gemacht und Gleiseinfädelung vom Schellfischtunnel entschärft.
Bei der Gelegenheit habe ich die Lage der Ausfahrtgleise im Güter-Bf. etwas verändert, so dass das Gleisende nicht mehr im Schuppen landet. Die Ladegleise habe ich ein wenig verkürzt, so dass im Vergleich die Ein-/Ausfahrtgleise länger wirken. Die Einfahrtgleise wirken immer noch reichlich mickrig, um die Gleise der Ausfahrtgruppe zu bedienen, muss man bis in die Abfahrt zum Schattenbahnof ausziehen ... aber ich sehe nicht, wie man es bei der begrenzten Fläche anders lösen kann.