Denke schon.
Danke, Jürgen.
Felix
Ich habe immer mal wieder Mühe, in einem Beitrag das Zitat und den neuen Text auseinanderhalten zu können. Im Vorschaubild ist gar kein Unterschied erkennbar, und im neuen Beitrag (nach dem Abschicken) ist der Kontrastunterschied etwas gar fein. Könnte man die Zitate mit einer anderen Hintergrundfarbe darstellen oder sonstwie stärker abheben?
Felix
Jürgen schrieb:
Bei der Anordnung im letzten GFN-Plan wurde das äußerste Gleis der Abstellgruppe ausschließlich für die Zufahrt zum BW blockiert.
Das stimmt nur teilweise. Zum einen ist das oberste Abstellgleis sowieso arg kurz, zum anderen hatte ich eigentlich für die BW-Zufahrt ein zusätzliches Gleis angeregt (hellblau):
Benjamin schrieb:
Soll denn die Brücke, die im Original über die "Wespentaille" geht, dargestellt werden? Wenn ja, dann könnte das BW eben dort störend sein...
Ein bedenkenswerter Aspekt! Die Brücke habe ich übersehen - hatte nur Augen für die Gleise
Das BW ist im Original tatsächlich nicht von allen PB-Gleisen erreichbar... Ich schätze, zum vorübergehenden Abstellen von Loks dient auch die Abstellgruppe, die fahren nicht immer vom PB direkt ins BW, oder?
Gut möglich. Um ehrlich zu sein - ich weiss es nicht. In Jürgens letztem Plan ist nun folgendes anders als im Originalplan:
Nun noch zum neuen Gleisplan.
Dort wo das BW jetzt ist, ist es von zwei Seiten angeschlossen und sehr viel besser erreichbar.
Bist du sicher? Versuch mal, die IC-Lok vom PB ins BW zu fahren oder vom BW in die Abstellgruppe zu kommen
Tipp: Büroklammermethode
Ausserdem hab ich mich irgendwie ans BW da oben "gewöhnt"; die Anordnung der Funktionsbereiche ist für mich ein Teil der Wiedererkennbarkeit des Bahnhofs "Wien West": Fast alles müssen wir komprimieren, verdichten und abändern. Die räumliche Gliederung jedoch können wir mit etwas gutem Willen vom Vorbild übernehmen.
Das BW kostet auch nicht unbedingt mehr Platz als vorher, sondern der linke Teil des GB ist dicker geworden. Im Originalplan sind da viel weniger Gleise! Das Original braucht nicht nur weniger Platz; es ist auch übersichtlicher. - Übrigens verstehe ich nicht, weshalb du wieder dazu tendierst, das hinterste GB-Gleis (also jenes, das dem Streckengleis am nächsten liegt) links nicht an den GB anzubinden - so, wie es jetzt gezeichnet ist, ist es unbrauchbar. Damit sind nur die vorderen vier Gleise brauchbar - im Originalplan sind übrigens eh nur vier Gleise da. Ich dachte mir, "fünf Gleise im GB ist nicht schlecht"; aber wenn Platz ein Problem ist -- schnipp.
Der linke schenkel wird immer dicker und ist jetzt schon auf 85cm; der Durchgang zwischen linkem Schenkel und Wende rechts ist noch läppische 45cm. Das geht so nicht
Ich plädiere dafür, dass wir zum letzten Plan (GFN-Gleis) zurückgehen und den wie folgt verändern:
Hmm, ich lese (und spüre), dass Franky lieber mit Fleischmann bauen möchte. Von mir aus darf er das; Fleischmöh ist ja kein "schlechtes" Gleis. Perfekt ist es zwar auch nicht; hat (wie fast jedes Gleis) seine Macken. Aber das angespritze Schotterbett, das hat schon was! In der Modulgruppe verwenden wir "standesgemäss" Peco Code 55 - eigentlich jedesmal, wenn jemand ein neues Modul bringt, "hoppelt" der erste Zug erst mal, weil Mann die Schottersteine nicht vom Schienenfuss gefegt hat.
Fleischmann-Gleis:
Positiv:
+ Klare Geometrie, durchdachtes System (mochte ich immer)
+ angespritztes Schotterbett (die bessere Wahl für "handwerklich herausgeforderte" Modellbahner!)
+ Weichen mit leitendem Herzstück, elektrisch "fertig"
+ Anständige Weichenantriebe vom Hersteller zu kaufen
+ Weichenantriebe lassen sich einfach anstecken, links oder rechts
Negativ:
- Die DKW. (Sollen wir die überhaupt als "DKW" bezeichnen? )
- Nur wenige Weichentypen verfügbar
- Weichenantriebe stehen offen sichtbar in der Landschaft herum
- Es wird berichtet, die Fleischmann-Neusilberschienen würden relativ schnell oxidieren bei Nichtgebrauch
Offene Fragen:
. Langzeitstabilität des Endabschaltkontakts im Doppelspulenantrieb?
Man kann es auch anders sagen: Peco bietet mehr Möglichkeiten und sieht in jeder Beziehung besser aus, bietet auch mehr Möglichkeiten für Umbauten. Auf der anderen Seite gibt es auch einen "sanften Zwang" für ebendiese Umbauten...
...und ja, wer diesen "sanften Zwang" scheut, ist vielleicht wirklich besser bedient mit Fleischmann. Auf jeden Fall erinnere ich mich an einen Bericht über "Köln Hbf" in N (mit Arnold-Gleis) im MIBA Spezial "Traumanlagen". Geht also auch! Der Gesamteindruck der Anlage hängt noch an zig anderen Faktoren.
Fazit: Ich persönlich würde Wien West unbedingt mit Peco bauen. Ich kann aber gut verstehen, wenn Franky lieber Fleischmann verwenden möchte.
Felix
Noch ein paar Gedanken:
-> Die Anlage soll in der Jetztzeit spielen. Das kollidiert mit einigen der übrigen Anforderungen, z.B. Personantransport per Schienenbus auf der Güternebenbahn. Falls die Güternebenbahn in der Jetztzeit überhaupt noch betrieben wird, würden für den Personentransport PKW, Omnibusse oder auch die Wiener Strassenbahn eingesetzt - ganz sicher kein Schienenbus (der war Ep.III).
Wenn dir eine gute Ausrede einfällt für Personentransport in der Jetztzeit, würde der mit einem Triebwagen wie "Talent" oder so durchgeführt.
das Problem sind die Weichen bei dem sanften Schwung
-> Es gibt doch auch die Möglichkeit, 6 Linksweichen so zusammenzustecken, dass ein 90° Linksbogen mit 6 tangentialen Abgängen entsteht. Das könnte ein Lösungsansatz für GFN-Gleis sein. Aber klar, wenn der grösste vom Werk angebotene Radius 430mm misst, wird alles, was grösser ist, ein "Polygon"... Dennoch würde ich es so versuchen.
Dann geht natürlich die Weichenstrasse mit DKW nicht - was aber kein Nachteil sein muss. Man kann die Abstellgruppe aus Stumpfgleisen auch so anschliessen, wie ich das bei Seldwyla machte.
-> Am rechten Rand (in der Ausfahrt) die DKW in den beiden Hauptgleisen durch einfache Weichen ersetzen. (Besonders, wenn wir in der Jetztzeit bauen.) Der gesamte Bereich von der Strecke bis und mit PB ist dann DKW-frei.
Felix
soviel Lösegeld hab ich nicht
...vor allem nicht mehr nach dem Gleiseinkauf
Felix
Ähm, rechts Peco, links Fleischmann, ähm, also na klar, das würde schon gehen und erlaubt ist was gefällt
aber Fleischmöh würde dir nicht mehr gefallen, wenn die Peco-Weichenstrasse erst mal da liegt. Als Stichwort nur "DKW":
Das Bild der Peco DKW zeigt zweierlei:
- unübertroffene Optik.
- Es ist bissl Basteln erforderlich.
Der zweite Punkt ist nicht wirklich ein Problem; ich sagte bereits, Weichen umbauen und Flexgleise ablängen seien die einfachste Aufgabe beim Bau dieser Anlage. (Was könnte denn noch komplizierter sein? Ummmm... vielleicht Steuerungsbau? Man will ja das Trumm auch irgendwie beherrschen können )
Wenn du bereits genug Herausforderungen hast und dich nicht auch noch mit dem Gleis herumschlagen willst, bleibst du vielleicht wirklich besser bei Fleischmann. Also wäre Jürgen gefordert, die grossen Bögen da irgendwie zusammenzustückeln
(Vorschlag zur Güte: Beginne mal mit der Hauptstrecke und passe dann die Abstellgruppe und den GB "ungefähr" an - muss ja nicht 100% parallel liegen)
Felix
@Jürgen
Ohne Flexgleise und fliessende Bögen wird das nie was.
...und wenn wir die Platte "hijacken" und mit Peco Code 55 weiterplanen?
@Franky
Schienenbus? Erlaubt ist, was gefällt. Personenverkehr auf der Nebenstrecke bedingt jedoch Perronkanten für Personen, und da muss noch eine einigermassen glaubhafte "Ausrede" her Immerhin sind wir in Wien, nicht in der Pampa hinter dem dritten Miststock.
Felix
...und das ist der Schwung, den ich mir in Gedanken vorstelle...
(Wenn man das Bild mit den Gleisplanprogramm-Plänen vergleicht, ist auch schön zu erkennen, was die Handskizze besser und einfacher kann als jedes Gleisplanprogramm, und was die Auswirkungen des Computer Too Soon Syndrome (CTSS) sind...)
Felix