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07.Jan.10 10:32:42
... inspiriert vom Hafen Hildesheim

Uppps - jetzt warst du etwas schneller als ich. Ich wollte nämlich auch noch Vorschläge machen:


  • Das Tanklager könnte unten links zwischen Kai und Hafengleise; der Kai verläuft dann wieder wie in deinem ursprünglichen Plan. Wenn möglich sollten die Ladegleise für Kesselwagen länger sein (Ganzzüge!). Das könnte mit einer Verbreiterung / "Vertrapezung" des kleinen Moduls unten links geschehen.

  • Zwischen Richtungsgruppe und Lagerhaus würde ich noch ein Ladegleis inkl. Sägefahrt einfügen, ev. 2. Bei H0 wird das dann schon sehr eng... man könnte das Hafenbecken und den gesamten Bahnhof um 5cm nach Süden verschieben, dann sollte es gehen.


  • Dem "BW" sollten wir ein zweites Schuppengleis gönnen.




Sieht gut aus, der Plan in N!

Bezüglich Gleisnummerierung - das passt schon. Muss eifnach eindeutig sein!

Felix

05.Jan.10 10:41:00
... inspiriert vom Hafen Hildesheim

Jetzt könnten ein Lagerhaus mit Ladegleisen und ev. ein Tanklager mit Ladegleisen wertvolle Ergänzungen sein, welche weitere Möglichkeiten für Güterverkehre ergeben würden. Auf die Schnelle sehe ich jedoch nicht, wo die noch hin könnten. Das Lagerhaus sollte in der Nähe des Kais sein, da die Güter ja vom Schiff ins Lagerhaus und dann auf die Bahn umgeschlagen werden.

Lagerhaus mit Ladegleisen zuhinterst, und auf der Kulisse die Schiffe andeuten, die in einem dahinter liegenden weiteren Hafenbecken stehen würden?

Oder hat jemand anders eine Idee?

Felix

05.Jan.10 02:48:20
... inspiriert vom Hafen Hildesheim

http://k.f.geering.info/modellbahn/misc/hafen-h0-rocoline2.jpg

Hier noch der Plan mit den erwähnten Änderungen eingezeichnet (und einigen mehr):


  • Weichenverbindung bei Gl.3+4 gedreht -> Gl.53 ist ab Ausziehgleis (23) erreichbar, und Gl. 4 wird noch etwas länger

  • Abstellgruppe und Wagenreparatur hinzugefügt (Gleise 55-57) -> Gl.8,9,58,59 sind neu bezeichnet

  • Das Lokwartegleis wurde nach Gl. 13 (neu) gezügelt -> Gl.25 ist nun Ausziehgleis für die Abstellgruppe und die Kaigleise. Beide Ausziehgleise und auch Gl.4 sind vom Lokwartegleis direkt erreichbar.

  • Zusätzliches Kaigleis (Ladestelle Gleis 29) hinzugefügt -> nun macht auch die Umfahrmöglichkeit am Kai Sinn.



Ein drittes Richtungsgleis habe ich auf die Schnelle nicht untergebracht.
Zudem habe ich zwischen den Gleisen 57+58 eine Lücke gelassen. Die Preiserlein müssen sich ja auch irgendwie im Hafenareal bewegen können.

Jaffa, kommst du nun darüber hinweg, dass das Hafenbecken nur "angeschnitten" ist? current/wink

Felix

05.Jan.10 01:55:38
... inspiriert vom Hafen Hildesheim

Nun wollen wir mal schauen, wie es die Hafenbahn mit die 10 Gebote des Rangierbahnhofbaus hält:

1 - Du sollst das Streckengleis nicht verderben
Das Streckengleis ist das wichtigste Gleis. Es ist die Arterie der Eisenbahngesellschaft, die Menschen und Fracht ans Ziel transportiert. Wenn die Arterie verstopft wird, gibt es Probleme! Darum sollte das Streckengleis immer frei sein für fahrende Züge.

Uff - schon bei Nummer 1 voll daneben! Um die Wagenschlange von Gleis 4 zu holen oder zu bringen, müssen wir aufs Streckengleis ausziehen. Wir haben Glück: Unser Streckengleis hat nur wenig Verkehr, da ich annehme, dass der Hafenbahnhof als Kopfbahnhof angelegt wird. Falls bei Gleis 53 eine zweite Modulschnittstelle mit Streckengleis anschliessen würde, hätten wir ein Problem!

2 - Du sollst ein Ausziehgleis (Yard Lead) vorsehen
Vom Ziehgleis sind alle anderen Gleise des Bahnhofs direkt erreichbar. Das erleichtert die Arbeit.

Haben wir: Gleis 23.

Na ja - fast. Gleis 54 ist von 23 nicht direkt erreichbar. Wir sollten die Weichenverbindung bei den Gleisen 3+4 umdrehen.

3 - Du sollst das Ausziehgleis nicht verderben
Das Ausziehgleis ist das Reich der Rangierlok. Nichts und niemand darf ihr hier "dreinreden" bzw. hineinfahren, sonst kommen die Rangierarbeiten nicht vom Fleck. Also möglichst allen übrigen Verkehr fernhalten.

Haben wir - abgesehen von der Streckenlok, die ins BW fährt / vom BW kommt. Glück gehabt: In unserem kleinen Bahnhof finden diese Fahrten statt, wenn die Rangierlok eh gerade wartet.

4 - Du sollst die Ein-/Ausfahrgruppe verwenden
Wenn wir das Streckengleis und das Ausziehgleis frei halten sollen - wie sollen wir denn die Züge in den Bahnhof kriegen? - Mit dem Ein-/Ausfahrgleis.

Wir haben bei unserem Bahnhof nur ein Gleis, das wir als Ein-/Ausfahrgleis nutzen können: Gleis 4. Es ist übrigens das längste Gleis des Bahnhofs. Es kann daher die Wagenschlange plus Lok plus Schlusswagen aufnehmen.

Wenn wir die Weichenverbindung zwischen den Gleisen 3+4 umdrehen, wird Gleis 4 noch etwas länger.

5 - Du sollst dem Schlusswagen ein eigenes Gleis geben
Der Schlusswagen braucht ein eigenes Gleis, damit er "aus dem Weg" und dennoch schnell erreichbar ist.

Haben wir: Gleis 54. (Wenn wir die Weichenverbindung zwischen 3+4 umdrehen, ist es Gleis 53.)

6 - Du sollst ein Umfahrgleis vorsehen
Das brauchen wir nicht nur, um die Streckenlok zu "befreien", sondern auch, um den Schlusswagen an den Schluss der auf Gleis 4 stehenden abfahrbereiten Wagenschlange zu bringen. Wenn das kurze Ausziehgleis (53 im Bild oben) lang genug wäre für die Rangierlok UND den Schlusswagen, müssen wir zum Ankuppeln des Schlusswagens die Wagenschlange nicht bewegen - was sicher von Vorteil und auch vorbildlicher wäre.

7 - Du sollst in der Lage sein, alles mit den Händen zu erreichen
Die alte Geschichte: Bei mehr als 80cm Tiefe wird es schwierig, überall hin zu langen. Und es WIRD Entgleisungen geben, auch bei sauberst verlegtem Gleis.

8 - Du sollst Abstellgleise (auxiliary tracks) vorsehen
Dazu gehören die Ladegleise, die ja eigentlich nicht Teil des Rangierbahnhofs sind. Aber auch eine Abstellgruppe für gerade nicht benötigtes Rollmaterial - die "echte" Bahn hat keinen Schattenbahnhof unter der Platte, die muss ihr Zeug im sichtbaren Teil wegstellen.

Eine Abstellgruppe aus zwei oder drei Gleisen, erreichbar von Gleis 25 oder 5, wäre eine tolle Sache.

Auch eine Werkstatt für Schadwagen wäre ein dankbares Objekt: Jede erdenkliche Art von Wagen kann als "schadhaft" erklärt und in dieses Anschlussgleis manövriert, und später wieder abgeholt werden!

9 - Du sollst den Bahnhof nicht überfüllen
Jeder Bahnhof hat eine bestimmte Anzahl Wagen, die er bewältigen kann. Wird dieser Wert überschritten, wird das Arbeiten sehr schnell sehr schwierig.

Eine gute Daumenregel ist, die Anzahl Durchschnittswagen zu ermitteln, die in der Richtgruppe Platz haben. Der Bahnhof ist "voll", wenn er - halb voll ist.

Hmja, unser Rangierbahnhof hat zwei Richtungsgleise. Eins mehr wäre sicherlich wertvoll...

10 - Du sollst es einfach zu bedienen machen
Der schönste und leistungsfähigste Bahnhof nützt nichts, wenn ihn ausser dir niemand bedienen kann. Versetze dich in andere Personen: Was müssen sie wissen, was du schon weisst? - Mache es ihnen so leicht wie möglich. Verwende ein Gleisbildstellpult, welches selbsterklärend beschriftet ist. Tipp: Jedes Element (Gleislinie, Weiche, Schalter) ist beschriftet! Keine unbeschrifteten Schalter! Farben können helfen!

Beispiel für ein Schaltpult:

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/modul33_2.gif

Felix

05.Jan.10 00:55:32
... inspiriert vom Hafen Hildesheim

Ein sehr schöner und zudem kompakter Gleisplan! Gefällt mir ausserordentlich gut! Wir haben hier nicht nur eine "Szene am Wasser", die nur schon deswegen ihren ganz eigenen Charme hat, sondern auch einen ausgewachsenen Rangierbahnhof als Teil der Hafenbahn. Als Erstes habe ich die Gleise mal nummeriert und bezeichnet:

http://k.f.geering.info/modellbahn/misc/hafen-h0-rocoline1.jpg

Und so können wir die Hafenbahn betreiben:
- Ein Zug kommt von der Strecke (Gleis 14) im Ein-/Ausfahrgleis (Gleis 4) an. Dann kuppelt die Lok ab und fährt über das kurze Ausziehgleis (53) und das Umfahrgleis (Gleis 3) ins BW (Gleis 22). Die Rangierlok hat im Lokwartegleis (Gleis 25) gewartet. Sie fährt nun über das Streckengleis (14) von hinten an den Zug auf Gleis 4. Anschliessend zieht die Rangierlok die Wagen nach Gleis 14 und stellt sie an die Ladestellen (Gleise 5,6,55,56) zu. Der letzte Wagen, der übrig bleibt, ist der Schlusswagen. Dieser wird im Schlusswagengleis (Gleis 54) abgestellt.

Nachdem die Wagen be- oder entladen sind, werden sie von der Rangierlok wieder eingesammelt und in den Richtungsgleisen (Gleise 1-2) zu einem (oder mehreren) neuen Zügen formiert. Dabei zieht die Rangierlok jeweils auf das Ausziehgleis (Gleis 23) vor. Wenn die Rangierlok fertig ist, zieht sie sich wieder ins Lokwartegleis zurück.

Nun kommt die Streckenlok aus dem BW und fährt via Ausziehgleis an den Zug. Durch ein wenig Zurückstossen kann auch der Schlusswagen angekuppelt werden. Nun ist der neue Zug bereit für seine Reise in die weite Welt. Über das Streckengleis 14 wird der Abzweigebahnhof erreicht (nicht dargestellt), der den Anschluss ans übrige Eisenbahnnetz gewährleistet.

Felix

02.Jan.10 16:22:42
Ein Anfänger-Klassiker von einem fast-Anfänger

Wenn man nun auf einer kleinen Anlage nur einen kurzen Streckenabschnitt zeigt, finde ich das etwas mager

Ich verstehe auch nicht, warum auf deinen Plänen nur U-Bahnen zu sehen sind... current/wink Im Ernst: Ich will die Züge fahren sehen. Hören genügt mir nicht. Bescränke daher die Tunnels auf das absolute Minimum. Offene 180° Kehren gibt es hier und da beim Vorbild tatsächlich!

Der Hundeknochen war das bessere Konzept als das Doppelspuroval. Anbei mal ein Bild, wie man den Hundeknochen mit deinem letzten Vorschlag kombinieren könnte:

http://img98.imageshack.us/img98/5067/vorschlag.th.jpg

Wir starten im Schattenbahnhof A (blau). Von da geht es ein wenig hinunter und über die Brücke nach B (grün). Dort mit 1 1/2 Umgängen (C,D) hinunter nach E und unter der Brücke hindurch. Durch die 1 1/2 Umgänge entsteht genügend Höhendifferenz zur Brücke, so dass das auch nach etwas aussieht. Dann bei F zum zweiten Schattenbahnhof.

Den Schattenbahnhof A wollte ich eigentlich auf der zweithöchsten Ebene platzieren. Aber dann bemerkte ich, dass bei 110cm Breite keine ineinanderliegenden Doppelspurkreisel (total viergleisig) möglich sind. Daher muss SchBf A zuoberst sein. So ist es möglich, alle Kehren mit R1/R2 zu bauen. Das ist zwar eng, aber zumindest möglich. Aber die grünen Tunnelportale stimmen so natürlich nicht mehr im Bild. Zeichne mal ein bisschen rum, wenn du Interesse hast an dem Vorschlag.

Eine einspurige Hauptstrecke ist auch eine bedenkenswerte Idee!

Ich muss aber noch anmerken, dass dein Wunsch "etwas längere D-Züge Epoche IV" ganz schön heftig ist für eine 3m lange Platte. Mein Sohn hat eine Mä* Bahn auf einer 2x1m Platte. Bei Lok plus 3-4 Wagen ist da Schluss. Unter "etwas längere Züge" verstehe ich 8 Wagen und mehr. Wenn dir lange Züge wirklich wichtig sind, möchte ich anregen, ernsthaft über einen Wechsel auf Spur N nachzudenken. Da kann dann wirklich etwas werden auf 3x1.1m.

Felix

01.Jan.10 23:23:58
Ein Anfänger-Klassiker von einem fast-Anfänger

Benjamin,
du schreibst, du willst "auf eine Rangiermöglichkeit nicht verzichten". An was für eine Rangiermöglichkeit denkst du denn?

Hintergrund für meine Frage ist die Überlegung, ob es nicht möglich sein könnte, die Nebenbahn los zu werden. "Doppelspurige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn" ist ein Konzept, das auch mit einem ganzen Zimmer voll Platz nur schwer auf eine gute Art betrieben werden kann. Du tätest dir einen Gefallen, wenn du dich auf die Hauptbahn konzentrieren könntest. Mehr Info guggsch du hier.

Als Alternative könnte ich mir einen kleinen Bahnhof (Haltepunkt) mit 1-2 Industrieanschlüssen vorstellen.

Felix

Mir gefällt der Gleisplan gut - Kompliment!

Es gibt da nur ein kleines Problem: Die Torpedopfannenwagen sind sauschwer - die Pfannen sind aus massiv Messing. Wir hatten bei einem Modultreffen mal versucht, einen "echten" Zug nachzubilden: Re 421 + 5 Torpedos. Es ging nicht. Bei zwei Torpedos war Schluss - in der Ebene!

Felix

24.Dez.09 15:03:24
Wie klein kann eine halbwegs vorbildgerechte Anlage sein?

@Eintrachtler
Das kommt darauf an, was du willst. Willst du zugucken, wie die Züge selber fahren? Oder willst du selbst Eisenbahn spielen?

Ich würde selbst Eisenbahn spielen wollen. Darum würde ich zunächst eine gewöhnliche Abschaltsteuerung mit einem Schalter pro Gleis bauen. Zweidrahtschaltung mit Stopweichen ist hier schwierig, da es nicht viele einseitig angebundene Gleise gibt.

Die Blockschaltung finde ich eigentlich übertrieben. Eine Blockschaltung ist eine Sicherungsanlage, um Auffahrunfälle zu vermeiden.

Eine Alternative könnte sein, zusätzliche Halteabschnitte in den Bahnhofgleisen (beide Bahnhöfe) anzulegen, welche über die Stopweichen geschaltet werden. Dann kann das Halten eines Zuges vorherbestimmt werden. Wenn der Zug das Gleis belegt hat, hält er an. Dann kann bereits der zweite Zug unterwegs sein, wahlweise als Gegenzug oder Folgezug. Das wäre dann so eine Art "manueller Blockbetrieb", aber vielseitiger als die Automatik.

Felix

22.Dez.09 19:15:54
Bahnhof nach realem Vorbild

Martin schrieb:

Da ich ein Fan von Fiddle Yards bin, käme für mich weder ein Schattenbahnhof, noch eine Wendeschleife in Frage. Man hat mit einem FY viel mehr Möglichkeiten in der Zugbildung.

Ich sehe das auch so wie Martin. Exakt so habe ich das 1991 bei meiner Spur N Anlage gelöst. Der zweite Endbahnhof liegt nicht im Schatten, sondern an gut zugänglicher und einsehbarer Stelle unter der Anlage (der weisse Bereich im Bild unten).

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/seldwyla_rohbau.jpg

Auch Benjamins Ausführungen "jeder will die Eisenbahn seiner Jugendzeit nachbilden" teile ich. Seine Gedanken zur Ep.IV finde ich daher sehr bemerkenswert.

Felix

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