H.Rohne: Midsomer County
Midsomer County gibt es in Wirklichkeit nicht ... aber wenn, dann läge es im Süden Englands. Die fiktive Geschichte beginnt im 11. Jahrhundert, also lange vor der Eisenbahn-Ära; in den hier gezeigten Abbildungen wird die Entwicklung des Landstrichs erst ab Mitte des 19. Jh. dargestellt (mehr auf der unten verlinkten Website), als aus dem Nachbartal von der Great-Western-Railway ein Stichgleis bis zum Ort Mallow gelegt wurde (oben links). Der damalige Inhaber der Ticklepenny & Sons Mining LTD, Cnl. Horatio Ticklepenny, ließ schon bald ein separates Gleis zu seinem Steinbruch planen - die Linie zweigte kurz hinter Mallow nach Norden ab und führte durch einen Tunnel und anschließend weiter bergan, umrundete die Ruine des Castles und wurde von da aus in den Steinbruch verlegt (Bild Mitte). Später kamen weitere Strecken hinzu, die alle von Mallow in mehrere benachbarte Täler zu anderen Steinbrüchen führten (oben rechts). Der Ort Mallow wuchs weiter an und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dann zur Verkürzung der Fahrzeiten in die Nachbarregionen das merkwürdig verschlungene Streckennetz durch eine doppelgleisige "Cut-off-Route" ergänzt (Bild unten). Midsomer County in der "Jetzt-Zeit" (farbig gekennzeichnet die drei analog gesteuerten Stromkreise; nicht eingezeichnet: die aus dem Schattenbahnhof kommende Rampe, die am unteren linken Bildrand in die blaue Strecke einmündet). |
|
Name/Stichwort | H.Rohne: Midsomer County |
Maßstab | 1:160 (N) |
Spur | Regelspur |
Größe | 3,1 bis 5,0 qm |
Anlagenform | Rechteck |
Steuerung | Analog |
Gleissystem | PECO |
Anlagenmerkmale | Durchgangsbahnhof|Industrie-Gleisanschluss |
Anlagenthema |
Erst war die Landschaft, Menschen siedelten sich an ... und irgendwann kam die Eisenbahn dazu. Eine wunderschöne Geschichte erzählt Henning Rohne auf seiner Website von der historischen Entwicklung des südenglischen Landstrichs. Und so erklärt sich der verschlungene Gleisplan ganz konsequent aus der geschichtlichen Entwicklung. Und die liebevolle Unterlegung der Anlage mit entsprechenden Geschichten hört nicht mit der Begründung des Gleisplanes auf, sondern wird auch für die Entwicklung einzelner Szenen fortgeführt. O-Ton Henning R.:
... in der Skizze links ist die Szene schon komplett, im Modell kann man aber bereits die Häuser des Szenario (von Hornby Lyddle-End) wiedererkennen. |
Anmerkungen zum Plan |
Die Anlage mit den Maßen von 200 x 160 cm ist auf Rollen aufgebaut, so dass man im Bedarfsfall von allen Seiten komfortabel an die rund 100 kg schwere Anlage herankommt. |
Gleisplan-Software | |
Urheber/Quelle | Henning Rohne |
Link | http://msclayout.npage.de/ |
Datum | 24.11.2008 |