Ulli: Kreiselwende statt SB
Name/Stichwort | Ulli: Kreiselwende statt SB |
Maßstab | 1:160 (N) |
Spur | Regelspur |
Größe | 1,1 bis 2,0 qm |
Anlagenform | Modulanlagenteil |
Steuerung | |
Gleissystem | PECO |
Anlagenmerkmale | Schattenbahnhof|Hauptstrecke (2-gleisig) |
Anlagenthema | Diese Kreiselwende-Modul vereint die Funktionen von Wender am Ende einer doppelgleisigen Hauptstrecke mit denen eines Schattenbahnhofs/Zugspeichers. Wenn man sich die verbaute Flex-Gleislänge von mehr als 20 Metern vor Augen führt, kann man erahnen, was für eine Speicherkapazität in diesem Kreiselwender steckt. Je nach vorhandenen Zuglängen würde man drei der vier Gleisstränge in Blöcke unterteilen. Die innerste Schleife würde als Durchfahrtgleis freigehalten werden. Einziger Nachteil so eines Zugspeichers: durch das Abstellen der Züge hintereinander auf den Speichergleisen lässt sich je Gleis nur nach dem Prinzip "First in, first out" fahren. Vorteil: Dafür ist dieses Modul verglichen mit einem Schattenbahnhof gleicher Kapazität vergleichsweise kompakt und kommt mit nur 7 Weichen (inkl. 1 Stumpfgleis) aus. Weitere Varianten für 1-gleisige Strecken hat Ulli als Kreiselwender-klein und Kreiselwender-mittel konzipiert.
Ulli hat die Idee von Martin aus dem NBM-Heft 4-2007 aufgegriffen und das Wende-Modul gegenüber dessen Entwurf etwas vergrößert. Dadurch betrögt der kleinste Radius 325 mm und die maximale Steigung nur 1,7 Prozent. Die Nutzlängen haben sich gegenüber dem Ausgangsentwurf mehr als verdoppelt.
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Anmerkungen zum Plan | Die Planung ist mit Peco Code-55-Gleisen ausgeführt; freundlicherweise von Ulli mit Stückliste und mit WinTrack-Datei (für Download mit rechter Maustaste anklicken) zur Verfügung gestellt.
Weitere Anmerkungen von Ulli: Das Gleis mit dem Prellbock gehört eigentlich gar nicht zum SB. Es ist nur ein Aufsetzgleis. Ohne das Aufsetzgleis und dessen Weiche würden sich die Wendelgleise noch um ca. 0,2m verlängern. Die angegebenen Radien habe ich für den Wintrack-Plan zunächst einfach vom Minitrix-Gleissystem übernommen und einfach nach jeder halben Umdrehung um 33,6mm verkleinert. Man kann das natürlich auch genauer und gleichmäßiger planen und z.B. alle 15° den Radius um z.B. 2,8mm verkleinern (um bei 33,6mm Gleisabstand zu bleiben). Außerdem sind die Übergangsradien nicht korrekt berechnet, sondern ganz einfach mit Flexgleisen gestaltet. Hier besteht sicher noch Verbesserungspotenzial.
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Gleisplan-Software | WinTrack |
Urheber/Quelle | Ulli, Forumsnick »Gleisdreieck« |
Link | http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=241515#top |
Datum | 25.08.2010 |