Micha: Regalanlage U-förmig
Name/Stichwort | Micha: Regalanlage U-förmig |
Maßstab | 1:87 (H0) |
Spur | Regelspur |
Größe | 2,1 bis 3,0 qm |
Anlagenform | U-Form |
Steuerung | |
Gleissystem | |
Anlagenmerkmale | Schattenbahnhof|Nebenstrecke|Endbahnhof|Industrie-Gleisanschluss |
Anlagenthema | Die Planung dieser U-förmigen Regalanlage hat an der U-Basis 300 cm Länge, der längere untere Schenkel hat 345 cm Länge. Die Anlage soll mit einer Gleishöhe von 150 cm an der Wand montiert werden, so dass die Flächen darunter für Regal, Tisch, Bett usw. genutzt werden könnten. Lerdiglich im Bereich des Schattenbahnhofs reduziert sich die verbleibende Nutzhöhe. Der Plan entstand im Verlaufe einer Diskussion im H0-Forum und ist ein gutes Beispiel, wie sich trotz kurzer Fahrstrecken und Punkt-zu-Punkt-Betrieb ein realistisches Betriebskonzept umsetzen lässt: durch den Schattenbahnhof gibt es den imaginären Anschluss an die "große weite Welt" und dadurch, dass der untere Bahnhof ein Spitzkehrenbahnhof ist, ist auch der sichtbare Bereich "vorbildgerecht". Auch hier wieder ein kleines, aber wichtiges Planungsdetail: die Bahnhöfe und die sichtbare Strecke sind nicht kantenparallel gezeichnet; so gewinnt die Anlage an Dynamik ... was gerade bei einer schmalen Regalanlage sehr wichtig ist.
Micha kommentierte seinen Entwurf im Forum so: "Nur von A nach B ohne Schattenbahnhof zu fahren ist nicht vorbildlich. Mir fällt in Deutschland Ost nur eine einzige Strecke ein, die so betrieben wurde - das war die Schmalspurbahn von Jarmen nach Schmarsow die bis Ende der 50er Jahre in Betrieb war. Aber auch hier gab es bis 1945 Anschluss an das restliche Streckennetz der DR. Ich habe deinen Endbahnhof zur Spitzkehre umfunktioniert (war glaube ich hier schon einmal vorgeschlagen worden). Deine Strecke führt jetzt von der "weiten Welt" (Schattenbahnhof) in einer Steigung zum Spitzkehrenbahnhof. Von dort geht es nach Kopfmachen des Zuges weiter in stetiger Steigung über einen kleinen Viadukt bis zum Endbahnhof. Ich habe als ersten Entwurf einige Güteranlagen untergebracht über deren Lage sicher noch zu diskutieren ist." |
Anmerkungen zum Plan | Spitzkehrenbahnhöfe in Betrieb gibt es in Deutschland aber doch noch sehr viel öfter ... an Nebenstrecken in bergigen Gegenden immer dort, wo die geografische Situation keine Fortführung der Strecke und einen Durchgangsbahnhof zulässt ... z.B. in: * Lauscha (Bahnstrecke Sonneberg-Probstzella) Ehemalige Spitzkehren in Deutschland * Erdbach (Westerwaldquerbahn) |
Gleisplan-Software | Raily |
Urheber/Quelle | Micha Block |
Link | --- |
Datum | 03.09.2010 |