Auch wenn ich meine Einwände etwas weniger drastisch formuliert habe und argumentativ nicht so untermauert habe wie Felix, gehen die Bedenken doch in die gleiche Richtung.
Ich habe -- wie angekündigt -- meine Kritik einmal in eine Konzeptskizze einmünden lassen, bei der zumindest das Streckenkonzept vereinfacht ist und übersichtlicher (= vermittelbar) wird:
Bei dieser Streckenführung ist es z.B. möglich, dass Lokführer mit ihrem Zug mitgehen, ohne permanent unter Strecken hindurchtauchen zu müssen. Die Anzahl der begehbaren Innenräume ist auf drei reduziert ... nd die Anlage ist immer noch komplex genug, um Abwechslung und interessanten Betrieb sicherzustellen.
Ich habe mich in den Station weitgehend am Ausgangsentwurf orientiert (so weit Namen lesbar war, sie auch genauso benannt) und das unterlegte Raster ist ein Meterraster. Die Hauptstrecke und Nebenstrecken sind deutlich unterscheidbar.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Salü Felix, deine Einwände sind auch nicht ohne (Grund).
Lass mich auf die einzelnen Punkte eingehen.
fgee schrieb:
Ich hoffe, du erträgst, dass ich kein Blatt vor den Mund genommen habe.
Zuerst wars ein Schock, aber nach einmal drüber schlafen muss ich sagen, deine Begründungen sind Solid und regen zum weiteren Denken an. Ich will mich nicht unterkriegen lassen, aber mir ist, mal wieder bewusst, was für eine Arbeit da auf mich zu kommt. Aber das zussammenbauen ist ja das schöne an Lego. Aber dies ist nicht mal die Hälfte der Arbeit.
jaffa schrieb:
Ich habe -- wie angekündigt -- meine Kritik einmal in eine Konzeptskizze einmünden lassen, bei der zumindest das Streckenkonzept vereinfacht ist und übersichtlicher (= vermittelbar) wird:
Bei dieser Streckenführung ist es z.B. möglich, dass Lokführer mit ihrem Zug mitgehen, ohne permanent unter Strecken hindurchtauchen zu müssen. Die Anzahl der begehbaren Innenräume ist auf drei reduziert ... nd die Anlage ist immer noch komplex genug, um Abwechslung und interessanten Betrieb sicherzustellen.
So einfach Vereinfacht will ich das eigentliche Layout nicht machen (Der Lokführer weis ja auc nicht wo's langgeht), aber eine Schema zur Verdeutlichung wo's wie langgeht ist keine schlechte Idee.
Und das minimieren der Gleisquerrungen versuche ich auch zu lösen, habe da schon diverse Ansätze, welche auch mit deinem Vorschlag vereinbart sind, in der Pipeline (z.B. Stichstrecke nach Nw tieferlegen (ca. 20cm über Boden) und Treppen drüber, Stolpergefahr!).
Zumindest der Tiefbahnhof von Zürch wird bleiben (Fehlt in deinem Entwurf).
Ich habe mich in den Station weitgehend am Ausgangsentwurf orientiert (so weit Namen lesbar war, sie auch genauso benannt) und das unterlegte Raster ist ein Meterraster. Die Hauptstrecke und Nebenstrecken sind deutlich unterscheidbar.
Ich habe eine sehr Hochauflösende Version verlinkt, bei welcher sogar einzelne Gleis-Bezeichnungen erkennbar sind.
Aber nichts-desto Trotz, eine Liste aller Bahnhöfe.
Hauptlinie:
Schaffhausen (SH)
Neuhausen (Nh)
Feurtalen (Ft)
Othmarsingen (Oth)
Horgen Oberdorf (Hgo)
Zürich (Zue)
Rüti ZH (Rue)
Schaffhausen O & R (SHO, SHR)
Rüti ZH - Linthal
Uznach (Uz)
Hünenberg Chämleten (Huch)
Glarus (Gl)
Linthal (Lin)
Bahnhof II - Niederweningen
Bahnhof II (B2)
Würenlos (Wue)
Walchwil (Wchw)
Niederweningen (Nw)
Nachtrag: Liste von Überlegungen zu Bau und Etappen.
Bevor überhaupt dieser Plan hier entstand, gab es schon diverse Überlegungen, dazu gibt es aber Dinge, die ich geplant habe, und in dieser oder ähnlicher Form, beibehalten möchte:
Freut mich, wenn ich dir weiterhelfen konnte. Zwei Dinge möchte ich noch kommentieren:
ZueriHB schrieb:
Am Signalsystem, Rückmeldung etc zerbreche ich noch den Kopf über das WIE
Eigentlich bin ich ja bekennender Analogbahner mit einer Abneigung gegen Computer im Modellbahnzimmer. Aber wenn ich so ein Monstrum bauen müsste, würde ich sofort ohne Zögern eine Computersteuerung mit digitalen Weichendecodern etc. verwenden. Das ist heute die Standardlösung aus Standardkomponenten für diese Aufgabe. Es gibt auch noch - im Grunde als "Relikt aus der Vorzeit" - MpC von Gahler+Ringstmeier. Das ist wirklich gut und war die erste Computersteuerung, die nicht nur Weichen stellte, sondern auch von Anfang an gesicherte Fahrstrassen einstellte und somit die Aufgabe "ganzheitlich" anging. Nachteil: Proprietäre Hardware.
Beide Konzepte basieren aber darauf, dass der Fahrstrom durch die Schienen kommt, die Schienen somit leitend sind und elektronische Belegtmelder auf Stromfühlerbasis verwendet werden können. Mit Lego PF funzt das so nicht. EInerseits müsstest du "Achszähler" zur Freimeldung verwenden, anderseits muss der Rechenknecht den PF-Sender kontrollieren. Für beides wäre kompletter Selbstbau angesagt
Per zufall sind wir dann auf diesen grossen Hobby-Raum gestossen. Und da dachten wir uns: "Hey, wenn wir schon den Platz dazu haben, warum nicht?"
Das ist ein sehr gefährlicher Ansatz. Marty McGuirk, Redaktor des Model Railroader Magazins, schrieb einst:
"Viele Modellbahner ignorieren im Planungseifer, einen neu ergatterten Raum mit Eisenbahn zu füllen, dass man leicht bei einem Ungeheuer enden kann, das nichts tut, außer dort zu sitzen und dabei die Familie ärgert, Zeit, Kraft und Geld frisst und nur wenig zurückgibt.
Mehr abzubeissen als man kauen kann, ist eine reale Gefahr, über die man ernsthaft nachdenken sollte. Es gilt, alles zu bedenken: Die Landschaft, Gebäude, Brücken, die Lokomotiven, das Rollmaterial. Dann muss auch an das "wirkliche Leben" gedacht werden - das Leben jenseits der Modelleisenbahn, wo drei SEHR lebhafte Kinder quengeln und all die anderen Interessen und Verpflichtungen.
Man kann sich entscheiden, dass man trotz großem Verlangen einfach nicht die Mittel für eine große Anlage hatte. Zu viele Anlagen sind nicht mehr als Bauruinen, einige grandiose Pläne und Handbewegungen von "was sein wird". Wer eine Großanlage in Angriff nimmt, sollte sich viel Zeit nehmen und das Projekt gründlich durchdenken. Man muss mit sich selber ehrlich sein in Bezug auf Zeit, Mühe und Kosten, die es bis zur fertigen Eisenbahn aufzuwenden gilt.
Wer denkt, dass er eine Großanlage zu Ende bringen kann, sollte es tun. Ansonsten sollte man nicht zögern, eine kleinere Anlage zu bauen. Der Bau einer kleinen Anlage ist besser als gar nichts zu tun. Und eine gut durchdachte, liebevoll gestaltete kleine Anlage ist besser als ein ganzes Haus voll Sperrholz."
Dem kann ich eigentlich nicht mehr viel hinzufügen. Höchstens, dass eine grosszügige L-Spur-Anlage auch dann viel Platz braucht, wenn sie mit weniger Weichen auskommt.
Felix
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher.
Habe lange nichts mehr von mir hören lassen.
Nein, fgee's Posts haben mich nicht demotiviert.
Ich habe die Kritik in eine Neue Version des Plans einfliessen lassen, Gleisanlagen Vereinfacht, Bahnhöfe gekippt, höhen genormt, etc.
Leider gibts einen grossen Dämpfer.
Wir haben den Raum letztens nochmal besucht für eine bessere Begutachtung (Hätten den Zuschlag für gehapt), aber der Wasserschaden ist zu gross und unvernachlässig-bar. Ausserdem währe das Heizen ein problem geworden.
Wir haben den Vermietern mitgeteilt, das wir erst wieder interessiert sind, wenn der Wasserschaden behoben wurde.
Nun? Was jetzt?
Ganz einfach, die 'Teppich-Anlage' zu Hause neu anlegen, für Realitäts-näheren Betrieb ausrüsten und dann mit den Technologien für die Automatisierung im kleineren Rahmen experimentieren.
Meine Freundin meinte man könnte ja im Wohnzimmer platz schaffen für eine Holzplatte mit, *seufz* einer Kreisbahn.
Konnte Sie schnell eines besseren überzeugen, eine Kreisbahn mit ca. 2 x 3m Abmessung ist bei dieser Baugrösse zu wenig (Ein kleiner, aber vollständiger Bahnhof geht gegen 5m länge (ESig <-> ESig) und Langweilig.
Nachtrag:
Hier die Teppichanlage bestanden von Mai bis November 2011:
Der grau hinterlegte Bereich stellt die für die Modelbahn nutzbare Fläche dar.
Der gesammte Bereich im Wohnzimmer von 7m x 3m wurde am letzten Sonntag zurückgebaut, um übliche Wartungs- und Instandhaltungs-Arbeiten durchzuführen (z.B: Saugen und Wischen).