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Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Der Plan gefällt mir current/smile

Aber (und jetzt kommt das Aber):
Mich stört die Ladestrasse da, wo sie ist. Nicht erst seit diesem Plan. Das Gleis dort wird als Ziehgleis, als Zugang zum Gsch und für die Gleiswaage benötigt. Da ist gar kein Platz für die Lstr!

Lstr verschieben in den "weissen Fleck" auf der Landkarte?
Ev. zusätzlich Lstr und Rampe tauschen?

Die Sägefahrt da vorne im weissen Fleck hätte auch den Effekt, dass sich der Betrieb nicht nur auf den hinteren Anlagenrand konzentriert.

Felix

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fgee
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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Hallo Felix

Du hast die Sache sehr genau getroffen - jetzt gefällt mir die Situation viel besser:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_14.png

Ich denke, das Ende der Fahnenstange ist nun erreicht, mehr lässt sich wohl nicht mehr herausquetschen. Nun geht es an die Planung des Güterverkehrs, davor habe ich mächtig Respekt... welche Ladestelle empfängt/versendet wie viele Wagen? In welchen Zeitfenstern sind die Waen zuzustellen/abzuholen? Gibt es eilige Güter? Wie und wann werden Rangiermanöver gemacht? Mit welcher Lok? Und das alles sollte zur Epoche IIIb passen...

liebe Grüsse, Mark

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Aus meiner langjährigen praktischen Erfahrung mit meinem Endbahnhof Obertupfingen scheint mir die letzte Variante die dankbarste und ausgewogenste von allen. current/therethere

Felix

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fgee
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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Nach einmal drüber schlafen sieht die Sche doch schon wieder ganz anders aus.

Zu überladen, zu eng und vor allem - trotz grosser Freude am Rangieren - zu wenig Platz für so viele Ladestellen. Da müsste ein Güterzug generalstabsmässig schon perfekt gereiht eintreffen und für einen Personenzug gibt es in dieser Zeit keinen Platz. Ich verlasse mich da auf gestandene Betriebsmodelleisenbahner, die an anderem Orte zu einem dritten durchgehenden Gleis geraten haben...

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_15.png

Nun also noch mit den Standard-Ladestellen R, Gsch und Lstr und einem zusätzlich Gla in Form einer landw. Genossenschaft / Raiffeisen. Ich hoffe, mit dieser Variante (die mir übrigens persönlich sehr gut gefällt) die Vorschläge und Einwände eurerseits möglichst treffend übernommen zu haben. Wenn jetzt draussen beim Einfahrsignal noch ein Gla wäre... dann würd' ich sagen: passt.

liebe Grüsse, Mark

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Fahrdienstleiter schrieb:

würd' ich sagen: passt.

Bin anderer Meinung. Wenn Personenzüge fahren sollen, während der G im Bahnhof behandelt wird, muss der P zwangsläufig auf Gleis 1 (hier das längste Gleis) einfahren und über 2 oder 3 umfahren. Dann kann der G nur noch auf Gleis 3 stehen, wobei die Weichen zu Gl.2 frei sein müssen. Da hat aber der G nicht unbedingt Platz. Also ist auch mit diesem Plan eine gleichzeitige Abfertigung von Pz und Gz eigentlich nicht möglich. Was möglich ist, sind spitze Kreuzungen - aber das ging vorher auch schon.

Die Raiffeisen-Genossenschaft recht mit der "schrägen" Rampe und die Brauerei od. Mühle links hat mir gut gefallen. Ich denke das wäre dankbarer. Und wenn du tollkühn bist, ergänzt du südlich von Gl.3 noch einen anschliesser - oder machst gleich Gl.3 zur Ladestrasse.

Du siehst, ich denke der Plan hat noch etwas Potential. Nun ist es wohl Zeit für die Büroklammermethode oder einen Aufbau mit Holzeisenbahn.

Felix

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Kreuzungen Personen- / Güterzug sind in der Tat problematisch. Allerdings könnte es sich z.B. um einen Pto handeln (Personenzug, mit Triebwagen geführt), der stünde dann halt in Gl. 2 und fährt nach Ankunft des Güterzugs in Gl. 1 aus. Nicht vergessen: der Bahnhof ist besetzt, das Personal sicher den Übergang zu Bahnsteig 2, bevor das Esig geöffnet wird. Ist aber nur eine Idee.

Viel eher stelle ich mir vor, dass der Zugsverkehr nicht so gross ist. Nach dem Arbeiterzug (nur an W) und dem Morgenzug (tägl) kommt im Laufe des Morgens der Ng im Bahnhof an, Einfahrt Gl. 1. Wurden die Wagen im Knotenbahnhof gemäss GZV (Güterzugbildungsvorschriften) eingereiht, so befinden sich nun die Wagen für die Raiffeisen am Schluss des Ng. Es kann sofort zurück gedrückt werden, dann folgt die restliche Zerlegung. Wenn alle Wagen ihren Platz gefunden haben (vielleicht mussten einige beladene Wagen, die am Vortag nicht mehr mit dem Sammler abgeführt wurden, schon für die Rückleistung voraufgestellt werden. Dann kommt der Mittagszug, geht wieder und am Nachmittag wird der Ng aus den beladenen Wagen formiert (in Gl. 1). Auf Kreuzung mit dem Nachmittagszug fährt der Ng ab und dann steht der Pto eben in Gl. 2 - macht aber nichts...

ich gehe jetzt dann vier Tage ins Berner Oberland, nehme mein Skizzenbuch und die vorliegenden Pläne mit... mal sehen, was noch so draus wird.

liebe Grüsse, Mark

http://www.gleisplan.ch

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Ich habe das Gleis 3 mal zur langen Ladestrasse gemacht (vielleicht wäre dort sogar noch ein Bockkran denkbar? in der Schweiz schon, aber in Deutschland?).

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_16.png

Die 'schräge' Idee mit dem später erstellen Anschluss zu einem weiteren Gebäude habe ich auf Anregung von Felix noch einmal aufgegriffen, allerdings nicht mit einer DKW, sondern einer EW als Anbindung.

PS: Felix - warum denn tollkühn?

liebe Grüsse, Mark

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Hallo zusammen

nach ein paar Tagen im Schnee habe ich mich hingesetzt und die Gedanken, die ich mir in dieser kurzen 'Auszeit' gemacht habe, in Pläne umgesetzt.

Um etwas mehr Ordnung in meine Gedanken zu bringen, habe ich versucht, eine 'geschichtliche' Logik in den Gleisplan für den Bahnhof zu bringen.


http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17a_beschr.png
So sah der Bahnhof bei der Eröffnung der Strecke aus: Nebst zwei Gleisen für Zugskreuzungen und -überholungen gibt es einen Güterschuppen und eine Ladestrasse. Sowohl die Ladestellen als auch die Nutzlängen der Gleise dürften den damaligen Verhältnissen entsprechend ausreichend gewesen sein.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17b_beschr.png
Einige Jahre später wurde ein Lagerhaus für die örtliche Raiffeisen gebaut, da das alte Lagerhaus aus allen Nähten platzte. Das benötigte Land hatte man sich schon vor Eröffnung der Bahn gesichert und konnte den Gla nun einfach erstellen.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17c_beschr.png
Das Lagerhaus der Raiffeisen brannte im Sommer 1953 ab. Für einen Neubau reichte das vorhandene Gelände abermal nicht aus und so suchte man nach einem günstigen Landstück. Man wurde schliesslich fündig und erstellte auf Teilen des alten Obstgartens einen funktionellen Neubau.
Die weiterführende Strecke erforderte inzwischen immer dringender die Sanierung eines Tunnels (rechts ausserhalb der sichtbaren Anlagenfläche). Im Sommer 1954 wurde die Strecke eingestellt, da die Kosten für eine Sanierung weit über den erwarteten Einnahmen lagen und einige Bahnhöfe ausserhalb der Orte lagen, so dass eine Umstellung auf einen Omnibusbetrieb auch von der Bevölkerung begrüsst wurde. So wurde der Unterwegsbahnhof plötzlich zum Endbahnhof, mit der Konsequenz dass der Bahnübergang für das Umsetzen der Lok weiterhin bestehen bleiben musste.

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_17d_beschr.png
Die zunehmende Gütermenge machte den Bau eines dritten Gleises für Ladestrasse und Rampe nötig. Dafür konnte die obere Ladestrasse beim Güterschuppen aufgelassen bzw. für Spitzenzeiten (Ernte im Herbst) reserviert werden.



Ich hoffe, die Erläuterungen tönen einigermassen plausibel. Was mir noch nicht ganz klar ist: macht der ehem. Gla zur Raiffeisen unten rechts nach deren Brand noch Sinn oder sollten die Gleise wie im letzten Zustand 1956 bis hinter die Strasse abgebaut werden?

Zur Gleisplandiskussion habe ich mir ein paar Gedanken über den möglichen Betrieb gemacht und einmal eine erste Variante erstellt:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/graph_fpl_plan17.png

Link zu einer grösseren Ausgabe des Fahrplanes

sechs Personenzüge, zwei Nahgüterzüge und Milchwagen sowie eine Übergabe als Sperrfahrt... zuviel? passts? zuwenig?
und: macht der Verkehr einigermassen Sinn?

Edit/admin: Syntax für Bildlink auf großes Bild korrigiert

liebe Grüsse, Mark

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Dem Bahnhof eine Historie zu verpassen, gefällt mir erst einmal sehr gut! Auch dass durch Teilstrecken-Stilllegung irgendwann aus einem Zwischenbahnhof eine Endbahnhof wird, ist glaubwürdig und vielfach praktiziert.

Fahrdienstleiter schrieb:

Was mir noch nicht ganz klar ist: macht der ehem. Gla zur Raiffeisen unten rechts nach deren Brand noch Sinn oder sollten die Gleise wie im letzten Zustand 1956 bis hinter die Strasse abgebaut werden?

Im Sinne des Szenarios wäre es glaubwürdiger, wenn die Gleise nach dem Rückbau vor der Straße enden würden; für die betriebliche Nutzung "opfert" man die Abstellmöglichkeit eines weiteren Waggons ...

Fahrdienstleiter schrieb:

sechs Personenzüge, zwei Nahgüterzüge und Milchwagen sowie eine Übergabe als Sperrfahrt... zuviel? passts? zuwenig?
und: macht der Verkehr einigermassen Sinn?

Um zu diesen Fragen etwas sagen zu können, wäre es notwendig, die Geschichte des Bahnhofs auszudehnen auf das Umfeld und den/die nächstgelegenen Station/en: Befindet sich dein Bahnhof im Einzugsgebiet einer größeren Stadt? Wie weit ist die weg? Gibt es Berufspendler? Was gibt es hier im Ort zu sehen, zu kaufen, zu arbeiten ...?
Um bei einem so kleinen Bahnhof die relative Dichte von Personenzügen zu rechtfertigen, müssen da schon einige Legitimationen her. Aber du bist der Drehbuchschreiber! Wenn du die Begründungen lieferst, dann ist es auch okay.

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Re: Klappe zu! (fiktive Raumplanung)

Letzte Versionsentwicklung

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18.png
(Bild = Link zu einem grösseren Bild)

Ich bin noch einmal über die Bücher resp. Pläne. Mit zwei Gleisen sieht es zwar schön schlank aus, ist aber nicht wirklich praktisch - und auch für interessanten Betrieb nicht ideal. Also bin ich zurück auf die dreigleisige Variante, diesmal mit etwas anderer Entstehungsgeschichte - damit die DKW am Ende von Gleis 2 rechtzeitig eingebaut wurde und dann auch liegen blieb. Das verrostete Gleis wäre auch eine nette Option gewesen, aber so gibt es betrieblich mehr her...

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18a.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18b.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18c.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18d.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18e.png

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/plan_zimmer_18f.png


Und der Fahrplan sieht jetzt in etwa so aus:

http://www.nebenbahn.ch/bin/MAD/graph_fpl_plan18.png

Link zu einem grösseren Bild


Edit/admin: Mark, deine Syntax für das große Bild klappt bei diesem System so nicht! ... habs wieder verändert

liebe Grüsse, Mark

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