Guten Abend .

Erst einmal ein Dankeschön für eure lieben Kommentare auf meinem Blog.

Ich habe meinen gestrigen und heutigen Feierabend genutzt und meinen analogen Gleisplaner aktiviert. Zwar fehlen noch einige Stücke im Bestand, und das obwohl aktuell der Postbote fast täglich Pakete bringt, aber ich denke mit etwas Fantasie kann man trotzdem vieles sehen.





Mir gefallen an Ottos Ideen die geänderte Einfahrtsituation in den Bahnhof und die Einfahrt in den Lokschuppen in einem Rutsch.

Weiter bin ich aber aktuell noch eher in der "auf mich wirken lassen" Phase. Ein Stuhl und eine Kaltgerstenschale helfen mir dabei .

Das sieht schon sehr gut aus. Jan, du bist von der schnellen Truppe. Bleib dran!
Otto

Nach einmal darüber schlafen habe ich mich entschieden, die vorgeschlagenen Änderungen fast 1:1 zu übernehmen.

Was ich angepasst habe, sind die Weichen des rechten Abschnittes von Gleis 8. Ich habe die zwei Einzel-Weichen durch eine Dreiweg-Weiche ersetzt.



Hierfür gibt es zwei Gründe:

Die Dreiweg-Weiche habe ich im Bestand und ich spare mir den Kauf zusätzlicher Weichen.
Ich habe rechts Platz gewonnen und so Gleis 8 verlängern und bei 1b ein Entkupplungs-Gleis einsetzen können.

Die Beschreibung der Fahrtwege und Funktionen der Gleise habe ich nachvollziehen können. Was ich jedoch nicht verstehe ist: Warum ist der GS am Gleis 1b am rechten Fleck ? Was ist an 1a falsch ?

Jan84 schrieb:

Was ich jedoch nicht verstehe ist: Warum ist der GS am Gleis 1b am rechten Fleck ? Was ist an 1a falsch ?

Na "falsch" ist es nicht. Aber m.E. ist es weniger günstig, wenn der Gs nur "von hinten" durch das ganze Gl.1 erreicht werden kann.
Die optimale Position eines Gs wäre eher noch anders:


Aber das wird wohl nicht passen. Du kannst meinen Einwand gerne ad acta legen.

Otto

Unabhängig davon wo ich den GS den aufbaue - das dann ungenutzte Gleis 1a bzw. 1b könnte ich doch ersatzlos streichen. Oder versteckt sich ein betrieblicher Nutzen den ich nicht erkenne ?

Jan84 schrieb:

Unabhängig davon wo ich den GS den aufbaue - das dann ungenutzte Gleis 1a bzw. 1b könnte ich doch ersatzlos streichen. Oder versteckt sich ein betrieblicher Nutzen den ich nicht erkenne ?

Kannst du auf jeden Fall weglassen.
Dennoch wäre es eine betriebliche Überlegung wert: Wenn z.B. 1a den Gs bekäme, dann wäre 1b ein prima Platz, um den Verstärkerwagen für den Pz abzustellen, der bei bestimmten Kursen mitgeführt wird, bei anderen nicht.
In früheren Epochen kannte man die festen Garnituren wie heute nicht, die mal überfüllt und mal gähnend leer verkehren, man passte an, allein schon um Wagenachskilometer zu sparen.

Guten Abend allerseits,

bis dato hatte ich ja vor, erst die untere Ebene fertig zu stellen und dann die obere anzufertigen. Jedoch habe ich mich aus mehreren Gründen dazu entschieden, den Unterbau für die obere bereits jetzt anzufertigen und aufzusetzen. In Kürze sind das Dreck, Gewicht, Verkabelung und die Sorge beim Aufsetzen fertig gebautes zu beschädigen.

Daher möchte ich mich erneut hilfesuchend an euch wenden. Ich bin aktuell nämlich etwas "unsortiert" was ich auf der zweiten Ebene darstellen möchte. Natürlich soll/muss es in Verbindung zu Janstedt stehen und Ideen lassen sich aus dem dortigen Betrieb gewinnen. So wirklich macht es aktuell aber nicht "Klick".

Der bekannte Plan der unteren Ebene soll mit Wendel so aussehen:



Die obere Ebene soll auch 300 cm lang werden, als Breite stelle ich mir 55 cm, also 15 cm weniger als unten vor. Da lasse ich mich aber gerne korrigieren.

Die weite Welt soll als Fiddle Yard rechts an der oberen Ebene andocken. Dort kann ich auf maximal 260 cm Länge an der Wand entlang zugreifen (=Gesamtlänge 560 cm). Breite 20 - 30 cm. Der "Parkplatz" meiner Züge würde dann über meiner Werkbank wie ein Regal trohnen.

Aufmerksame Leser werden feststellen, dass dies mehr Platz ist als ich ursprünglich zur Verfügung hatte. Ich darf stolz berichten, dass ich gutes Verhandlungsgeschick gegenüber meiner Frau bewiesen habe .

Worum ich euch bitte ist natürlich kein fertiger Gleisplan sondern eher eine Art Vorschlag, was für ein Szenario man dort darstellen könnte. Quasi einen Denkanstoß.

Hallo Jan,
die Idee, die tragende Konstruktion der oberen Ebene gleich mit zu bauen, ist sicher richtig. Aber dazu musst du jetzt nicht wissen, wie da oben die Gleise verlaufen werden. Die maximalen Maße sind dir vorgegeben - und die wirst du vermutlich auch gnadenlos ausnutzen. Also, baue es und gut is.

Die Diskussion über die oberen Gleisanlagen kannst du immer noch lostreten, wenn du unten am Bauen bist, besser noch, wenn du auf der unteren Ebene schon Probefahrten machen kannst.
Gruß

OOK.

Guten Abend Otto!

Probefahrten sind aktuell mein Thema. Seit gestern liegt der hier entwickelte Gleisplan auf der Anlage.

Beim Abfahren der Gleise habe ich festgestellt, dass ich an drei Stellen Murks gebaut und schief verschraubt habe. Daher ist ein guter Teil wieder losgeschraubt und es sieht dementsprechend wild auf der Platte aus:



Ich bitte das als kreatives Chaos zu betrachten. Ab Sonntag sollte das ganze vorzeigbar(er) sein, dann traue ich mich auch Nahaufnahmen zu machen .

Warum ich den Gleisplan bereits jetzt besprechen wollte rührt daher, dass ich den Unterbau so gestalten will das möglichst keine Weichen über Trennstellen liegen. Vielleicht bin ich da jetzt auch etwas voreilig. Aber wenn man das Material in der Garage liegen hat, wird man schnell nervös und will die Säge schwingen .

besten Gruß,
Jan

Hallo Jan,

ich lese natürlich aufmerksam mit, freue mich über dein Vorwärtskommen und werde mich natürlich auch an dem Nachdenken über die "obere Etage" beteiligen ... allerdings habe ich aktuell wenig Luft dafür.

Jan84 schrieb:

Worum ich euch bitte ist natürlich kein fertiger Gleisplan sondern eher eine Art Vorschlag, was für ein Szenario man dort darstellen könnte. Quasi einen Denkanstoß.

... für einen Denkanstoß sollte es aber reichen:
Da du mit Janstedt ja einen respektablen Bahnhof hast und auf diesem Deck fast nichts an Strecke zu sehen ist, würde ich beim Oberdeck den Schwerpunkt bei freier Strecke mit Landschaftsgestaltung setzen; dazu ein Gleisanschluss, der eher in ländliche Umgebung passt: Sägewerk, Steinbruch ... vielleicht verbunden mit einem Haltepunkt, bevor die Strecke in die große, weite Welt führt.