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07.Mär.11 09:24:53
kompakte Anlage, Nebenbahn mit Durchgangsbahnhof

Hallo Lutz ... und Willkommen im Forum!

Der Entwurf passt auf eine Fläche von 195cm x 120cm Damit wäre sie auch bei einem Umzug noch transportabel.

Wenn ein wichtiges Kriterium »Umzugseignung der Anlage« ist, dann würde ich eher darüber nachdenken, die Anlage in zwei (oder mehr) Segmenten zu planen, damit die Anlage für einen eventuellen Umzug geteilt werden kann.
Ich würde die Dimensionen der Anlage eher an dem aktuell verfügbaren Platz orientieren. Wie sind denn die räumlichen Möglichkeiten?
Bei deinen jetzigen Dimensionen darf die Anlage maximal an einer Seite an der Wand stehen und muss von den drei anderen Seiten her zugänglich bleiben.

Insofern kann man die weiteren Fragen eigentlich erst erörtern, wenn diese Grundentscheidung korrigiert oder bestätigt ist.

Dennoch schon einmal ein paar Impulse:

Bond25 schrieb:

Ich möchte sowohl Rangiermöglichkeiten haben, nach Fahrplan fahren können oder einfach Züge kreisen lassen und zuschauen.

Für Betrieb nach Fahrplan ist unbedingt ein größerer (Durchgangs-)Schattenbahnhof nötig! Der Bahnhof im jetzigen Zustand sieht auch noch nicht so richtig nach Bf./Ep. 3 aus und müsste insbesondere unter dem Aspekt Güterverladung/Freiladegleise »aufgemotzt« werden, damit sinnvoll rangiert werden kann.

Das größte Problem bei meinem Entwurf sind wohl die Radien und Steigungen. Die Radien sind ausnahmslos 36cm Radien, anders konnte der Plan nicht auf der kleinen Grundfläche entstehen.

Teil 1 sehe ich genauso ... aber dennoch würde ich dem 2. Satz wiedersprechen: da lassen sich bessere Lösungen finden!

Bei der Planung des Schattenbahnhofs habe ich keine andere Möglichkeit gefunden, die Steigungs-, bzw. Gefällestrecken günstiger zu gestalten, die Kreuzungsstellen haben nun eine Durchfahrtshöhe von etwas über 65mm, was mir sehr knapp vorkommt.

Das ist in der Tat knapp ... 65 mm müssten als lichte Höhe nach Abzug von Trassenbrettern als äußerstes Minimum bleiben! Zudem muss man bei SB ausreichend Bewegungsfreiheit haben, um mit den Händen dort eingreifen zu können, ohne alles umzuschmeißen.

Aber wie schon gesagt: erst noch einmal die Rahmenbedingungen prüfen!

Hallo Steve ... und Willkommen im Forum!

Wenn ich dich richtig verstehe: Betrieb nach Fahrplan ist nicht dein Ding, aber Realitätsnähe in der Konzeption der Gesamtanlage soll es schon sein!?
Dann will nämlich dein BW nicht so recht passen: BW sind/waren entweder an großstädtischen Kopfbahnhöfen oder Bahnknotenpunkten ... oder kleine BWs für Nebenstrecken an Trennungsbahnhöfen oder Endbahnhöfen.
Alles andere bei deinen Vorüberlegungen scheint mir plausibel und machbar.

Deine Skizze muss dir nicht peinlich sein: die Funktion ist es, Ideen zu vermitteln und dikutierbar zu machen ... das täte deine Skizze, wenn man etwas drauf erkennen würde ... jetzt sieht man was:
http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/steve-skizze.jpg

Wo wäre denn bei dieser ersten Ideenskzze die Industrie angesiedelt?

06.Mär.11 16:43:34
1-Ebenen-Anlage im Masstab 1:120 auf 330 * 110cm

Ich hatte gerade etwas Luft und Lust zum Zeichnen und habe mal einen Plan im Rahmen der Vorgaben entworfen. Allerdings hat der Trennungsbahnhof keine Keilform, sondern die eines ganz »normalen« Trennungsbahnhofes; ein Keil-Bf. hätte ein Haufen Probleme aufgeworfen, weil man rechts nicht »die Kurve gekriegt« hätte:

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/Spur-TT-Reckteckanlage-330x110.jpeg

Da man auf Grund der Tiefe von 110 cm sowieso von hinten herankommen muss, habe ich den nach hinten gehenden Wender einfach mal eingeplant. Benutzt wurd das Tillig-Modellgleis; im sichtbaren Bereich die mittleren Weichen, hinter der Kulisse die kurzen Weichen.
Die Ausfahrt aus der rechten Wende wird durch die Fabrikkulisse und Bäume kaschiert. Am rechten Rand wird der Übergang zur Kulisse durch die Straßenbrücken glaubwürdig inszeniert.
Beim rechten Wender gibt das Stück Strecke ab SB-Weiche bis zur ersten Weiche im sichtbaren Teil die maximale Zuglänge für die Befahrbarkeit des Wenders vor ... denn auf diesem Streckenstück muss die Umpolung erfolgen.

Fazit: bei den Vorgaben (Plattengröße, nur eine Ebene, Trennungs-Bf. in TT) lässt sich ein »ordentlicher« Plan machen. Die Gleislängen im Bahnhof sind ausreichend dimensioniert, drumherum gibt es einiges an Gleisen inkl. Gleisanschluss für Rangiertätigkeit und der Schattenbahnhof hat immerhin 6 Gleise, von denen 5 permanent belegt sein können, ohne die beiden Wender bzw. die Durchfahrt zu blockieren.

Hallo Matthi,

nun bist du also bei H0e gelandet; aber vieles von deinen ersten Planungsüberlegungen spiegelt sich auch hier wieder.
Für die Schwerpunkte, die du setzt (Rangieren, Güterverkehr/Ladebetrieb) finde ich deinen Plan insgesamt schon recht gut.

Nicht ganz so überzeugend finde ich den linken unteren Teil. Der Spalt zwischen den beiden Segmenten ist einerseits klein und nutzlos, andererseits stört er für die Gestaltung. Dass zwei Betriebsstellen hintereinander und räumlich so dicht beieinander sind gefällt mir auch nicht.

Was hältst du von der Idee, einen »Doppeldecker« zu bauen: die Strecke ab Mitte des linken Schenkels absenken, am unteren Ende einen Wender evtl. auch Wendel und dann eine Etage tiefer die Strecke zurückführen. Dort kommt dann eine weitere Betriebsstelle und anschließend noch ein Fiddle Yard.
Auf die Weise würdest du Fahrstrecke gewinnen, hättest die gestalterisch unschöne Situation unten links beseitigt und gewinnst auch noch mit dem Fiddle Yard den Anschluss an die imaginäre »große, weite Welt«.

Hallo Christian,

ich habe nichts gegen »Pickelbahner« generell current/smiley-laughing025
... und schon gar nichts gegen K-Gleis.
Nur mit C-Gleis tue ich mich etwas schwer und die »Spielzeugweichen« sind auch nicht mein Fall.

Christian H. schrieb:

Ich habe einfach keine Vorstellung, wie man einen zweckmäßigen Güterverkehr nebst Haltepunkt der Gegenwart auf meiner Fläche unterbringen könnte. Zwar lebe ich ja nun im Hier und Jetzt, doch fehlt es da einfach an Vorbilder. Insofern bin ich da echt auf etwas Support angewiesen, denke ich.

Mit der Schnaittachbalbahn hast du ja immerhin ein Vorbild, das atmosphärisch wiedergibt, was dir gefällt.
Ansonsten würde ich das Szenario von den Gleisanschlüssen her aufrollen: welcher Art könnten heutige Betriebe sein, die noch (oder wieder?) auf einen Bahnanschluss Wert legen?
Kennst du die Planungseiten Industrie und Güterverkehr hier in der Trickkiste? ... und darüber hinaus den ellenlangen Thread Gleisanschlüsse im H0-Forum?

Als Szenario schiene mir denkbar z.B. eine kleine und spezialisierte Maschinenfabrik, deren produzierte Anlagen so schwer und voluminös sind, dass sie zweckmäßigerweise per Bahn transportiert werden.
Solche Firmen gibt es. Ich kenne z.B. die Firma Gerlach Maschinenbau, die mit rund 50 Mitarbeitern hochspezialisierte Maschinen für die Kautschukindustrie und vorrangig für den Export herstellt und in ihrer Disziplin Weltmarktführer ist und auch noch den Umweltaspekt groß schreibt. Einige Maschinen solcher Komplettanlagen, wie z.B. die Extruder, werden von anderen Firmen komplett montiert angeliefert.
Wenn auf diese Weise erst einmal ein Gleisanschluss und der End-Bf. legitimiert ist, kann es andere »Trittbrettfahrer« geben ... nach dem Motto: »Wenn es schon mal den Gleisanschluss gibt, dann ...«
Die zweite Variante, die ich sehe, könnte ein kleiner Binnenhafen sein. Durch die Vielzahl der Anliegerfirmen dort, könnte auch der Endhaltepunkt einer S-Bahn zur Stadt legitimiert werden.

Zum Einpflastern der Pickelgleise habe ich schon in einigen Foren etwas gelesen ... das sollte kein Hinderungsgrund sein. Egal ob Hafen oder Gleisanschluss: wenn es realistisch aussehen soll, kommt man ums Pflastern oder Betonieren nicht herum.

04.Mär.11 13:01:56
1-Ebenen-Anlage im Masstab 1:120 auf 330 * 110cm

Hallo Dhyani,

wegen Unterbau und Kosten dafür schau dir doch mal die Modulbausätze von Hogo an.

Auf meinen Hinweis und Link zur optimalen Raumnutzung bist du nicht weiter eingegangen. Ob deine Raumbedingungen so üppig sind, dass dich die bei 110 cm notwendige Zugangsmöglichkeit von hinten nicht schmerzt, kannst nur du selbst entscheiden.

Wenn du sicher bist, dass es bei 110 cm Anlagentiefe bleibt, können wir bei der Vorgabe 330x110 den nächsten Planungsschritt gehen. Tillig Modellgleise und Zug-/Nutzgleislänge von 100 cm auf der Haupstrecke sind weitere Vorgaben.

Der von dir verlinkte MIBA-Plan bringt mich auf eine Idee: zwar muss deine Anlage von hinten zugänglich bleiben, aber man muss nicht ganz herum gehen können. Die Anlage könnte dann evt. ebenfalls eine Ausbuchtung nach hinten bekommen und eine der Wendeschleifen aufnehmen.
Könnte man so einen Aspekt in die Planung einbeziehen? Frage auch zum Schattenbahnhof: gibt es da Kapazitätsvorgaben von dir?

Hallo Christian ... und Willkommen im Forum! Vielen Dank für deine Vorstellung und deine ausführliche Projektbeschreibung.
So knapp bemessen finde ich deine räumlichen Voraussetzungen gar nicht. Wenn ich addiere, kommt links von dem Bahnhofsschenkel 310x50 immerhin ein Schenkel von noch einmal ca. 350 (100 + Türbreite + 160). Wenn du den Fiddle Yard als Schiebebühne baust und keine Länge für ein Weichenfeld verlierst, dann sind zwischen Fiddle und Bf. immerhin rund 200 cm Strecke.

Wie du selbst schon vermutest, liegt das »Glaubwürdigkeitsproblem« ein bisschen in der Epochenwahl: Endbahnhöfe dieser Art mit viel Rangieraktivität passen eigentlich besser bis Epoche 4. Aber es liegt an dir, dir ein Szenario auszudenken, das die Sache glaubwürdig macht. Ich denke, dass das am ehesten gelingt, wenn du Industrie und/oder Verladestellen an dem Bahnhof ansiedelst, die den Bf. in dieser Form legitimieren.

Noch ein Frage zur Technik: du schreibst »AC« ... will heißen: Märklin? Deiner Gleisplanskizze entnehme ich (Gottseidank!), dass du mit K-Gleis planst und nicht C-Gleis!?

So viel fürs erste.

03.Mär.11 08:30:20
1-Ebenen-Anlage im Masstab 1:120 auf 330 * 110cm

Hallo Dhyani ... und Willkommen in unserem Forum!

Du bist übrigens der erste TTler, der hier seine Planung hier in Angriff nimmt; das freut mich besonders.
Die von dir genannten Rahmenbedingungen hören sich für mich erst einmal sehr plausibel und vernünftig an. Und weshalb sollte das "Spiel-" und nicht "Modellbahn" werden? Auch wenn du nicht vorhast, dich an einem konkreten Vorbild zu orientieren, sehe ich in deinen Überlegungen doch sehr viel Realitätsbezüge.
Dass du nicht über mehrere Ebenen gehen möchtest, sondern eine horizontale Kulissentrennung von sichtbar/unsichtbar vorsiehst, ist für mich bei Rechteck-Anlagen immer ein probates Mittel, um den optischen Eindruck »Kreisverkehr« zu durchbrechen.

Für den Anfang möchte ich noch einmal zu den gesetzten Rahmenbedingungen nachhaken:
Wie ist das Maß 330 x 110 entstanden? 330 ist vermutlich die Breite eines gegebenen Raumes ... aber die 110? Wenn die Anlage an einer Wand steht, kannst du (je nach Armlänge) nur bis zu einer Tiefe von maximal 85 cm eingreifen ... und kommst ggfs. nicht mehr an deinen Schattenbahnhof.
Deshalb solltest du an dieser Stelle noch einmal deine Planungsparameter prüfen. Schau auch noch einmal hier bei Felix Geering zum Thema Raumausnutzung nach.
Wenn diese Frage geklärt ist kann man über das Streckenkonzept nachdenken. Auf den ersten Blick habe ich zu deiner schematischen Skizze folgenden Einwand: die Trennung der Strecken kann ja nicht an der Einfahrt des Bahnhofs, sondern muss an der Ausfahrt erfolgen ... in deinem Fall also rechts. Wenn das so ist, dann kollidiert das mit der Wendeschleife in diesem Bereich. Die würde ich auf jeden Fall weglassen.
Ob das Konzept eines Trennungsbahnhofs noch plausibel rüberkommt, muss sich beim weiteren Planen zeigen. Aber du hast ja diesen Aspekt nicht als unbedingtes Muss deklariert.

So weit erst einmal die ersten Eindrücke.

P.S.: ich habe gerade noch einmal den von dir verlinkten MIBA-Plan angeschaut. Der Bf. ist in der Tat als Keilbahnhof angelegt, bei dem die Streckenteilung bereits am Bahnhofsanfang beginnt. Meine Zweifel an der Platzierung der rechten Kehrschleife bei dir beseitigt das allerdings nicht.

26.Feb.11 10:13:34
Umsetzung eines Entwurfs aus einer Lektüre

Hallo Micha,

darüber haben wir zwar laut nachgedacht, aber es gibt keine Zeichnung dazu.
Wie würdest du dir denn so eine Erweiterung vorstellen?  ... wo wäre der Abzweig? ... wo der Bahnhof?

25.Feb.11 09:52:02
Umsetzung eines Entwurfs aus einer Lektüre

Im Prinzip ist die Arbeit an der Planung abgeschlossen. Wilfried hat die hoch aufgelösten Grafiken erhalten. Für die Dokumentation hier im Thread ist noch einmal die letzte Veränderung im Schattenbahnhof nachzutragen:

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/schnelle-kurve6a-SB.jpg

Mit Blick auf die Segmentschnittstllen gab es noch etwas Feintuning in den jeweiligen Bereichen. Bei Schnittstelle 1 ist zwischen zwei Weichen noch ein kleines Gleisstück eingefügt, um das Justieren der Schnittstelle zu erleichtern. Bei Schnittstelle 2 wurde das gesamte Weichenfeld um ca. 15 cm nach unten verlegt, so dass sich alle Weichen sauber unterhalb der Schnittstelle befinden. Angenehmer Nebeneffekt: alle SB-Gleise haben sich um eben jene 15 cm verlängert. Die Kurvenradien am SB-Wender unten sind mit R4 als Minimum immer noch großzügig dimensioniert.

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