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20.Aug.10 15:45:03
ehemals: Fantasielandschaft in Spur N

Hallo zusammen,

schön, dass jemand aus dem Sommerloch auftaucht! Da wir im Moment noch nicht über Details reden, möchte ich mir einen ganz allgemeinen Kommentar erlauben:

Es klingt ja so, als ob Du Dich dauerhaft niedergelassen hättest. Es besteht also die Möglichkeit eine feste Anlage zu bauen, die Du von unten nach oben planst. Ich würde trotzdem ein Vorgehen nach Modulen/Segmenten (im weitesten Sinne, ohne sich über Modulnormen den Kopf zu zerbrechen) nicht von vornherein ausschliessen. Gerade wenn die Gesamtanlage ein wenig grösser wird ist es motivierend wenn man ein kleineres Segment (z.B. Endbahnhof Nebenstrecke, BW, o.Ä.) in absehbarer Zeit zu Ende bauen kann, ohne Monatelang nur Unterbau zu machen. Und man lernt viel dabei.
Aber das war Dir vielleicht eh klar current/hmm

Naja, dann mal los mit der Planung. Bin gespannt.

Gruss,

Ben

Hallo!
Die Kombination aus gestalteter Anlage und Teppichbahning hat es mir auch angetan. Und es war die Hauptmotivation für den Plan der
KiSTE (Kreisverkehr im Schatten, Teppichanschluss, Endbahnhof). Aber in dem Plan war der Teppichanschluss nur eine Stichstrecke und überhaupt hat die Anlage ja alleine schon die Abmessungen einer Kompaktanlage.
Die Idee einer kleinen Rangieranlage mit optionalem Kreisverkehr gefällt mir sehr gut. Leider ist aber auch das Rangieren oft eingeschränkt wenn die Anlage ohne Erweiterung betrieben wird, sowohl bei vielen Plänen im Juni Scrapbook als auch bei Marks Vorschlag. Letzterem täte eine Verlängerung des mittleren Gleises links sehr gut, so dass wenigstens ein Wagen und eine Lok draufpassen. Aber dann ist die Platte eben wieder fix 2 m lang, ist mir schon klar...

Jedenfalls finde ich alles was um Platzsparideen geht immer hochinteressant. Deshalb bin ich auch ein großer Fan von Carl Arendts Seite. Allerdings sind mir dort viele Pläne zu minimalistisch.
Schönes WoE,
Benjamin

Auf die Gefahr hin, dass wir vom Thema abweichen... aber es war ja Jürgen, der angefangen hat...
Ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, sich den Kopf zu zerbrechen, womit man auf 40 cm x 60 cm den Nachwuchs ködern könnte. Zum einen gebe ich Sascha darin recht, dass es bei Jugendlichen auf die Grösse ankommt. Ein Besuch im MiWuLa ist also sicher der beste Köder. Und danach ist das einzig wichtige, selber zu bauen. Ich hatte in Kindertagen lange Spass an meiner schon recht grossen aber idiotisch geplanten Anlage. Die war auch deshalb schlecht geplant weil mir niemand reingeredet hat. Und dann kam irgendwann eh der Zeitpunkt, an dem anderes interessanter wurde als MoBa. Auch die perfekte Anlage hätte daran nichts geändert.
Solange man mit Kindern und nicht für Kinder baut, ist fast jeder Gleisplan brauchbar. Und Saschas Plan allemal.

MfG,

Benjamin

Ich glaube bei einer so kleinen Anlage ist die Wahl des Themas unglaublich wichtig. Einfach nur irgendeinen kleinen Bahnhof darzustellen ist vielleicht nicht das Optimum.
Die Seite wurde schon an anderer Stelle empfohlen, aber in diesen Thread muss der Link nochmal rein: http://carendt.com/
Viele kennen die sicher schon. Vollgestopft mit tollen Anregungen für Kleinstanlagen!

15.Mai.10 18:57:10
für Straßenbahn (ausprobiert in H0)
Forum: Anlagenbau

Du hast vollkommen Recht. Dieses Manko hatte ich einfach übergangen: Natürlich sind die Innenprofile zu breit wenn man Schienenprofile nimmt. Da ich eh am Schleifen war, habe ich versucht auch an der Breite was wegzunehmen, aber sie sind natürlich immernoch zu dick. Mich hat bei meiner Wahl natürlich auch der Ehrgeiz der kompletten Resteverwertung geritten. Messingstreifen wären sicher besser.
Der Nachteil eines einfachen Messingstreifens ist, dass unten etwas breitere Spalten entstehen. Trotzdem wäre ein Streifen der besseren Biegsamkeit halber wohl zu bevorzugen. Die Spalten werden nach dem Zuspachteln wohl eh nicht mehr auffallen. Und wer auf Nummer sicher gehen möchte kann ja (gefärbte) Holzstreifen oder ähnliches unterschieben.

Die nächste Etappe wäre dann der Weichenselbstbau, aber soweit bin ich noch nicht...

14.Mai.10 19:58:33
für Straßenbahn (ausprobiert in H0)
Forum: Anlagenbau

Hallo zusammen,

sicher findet man dazu irgendwo im Netz was, aber in der Tipps- und Tricks- Datenbank noch nicht. Grund genug für einen Beitrag, dachte ich.

Ich bin dabei, so etwas wie ein Micro-Layout in H0 zu bauen. Und das wird von einer Straßenbrücke inklusive Straßenbahn überquert. Die Schienen wollte ich selber bauen, weil ich eh noch genug alte Schienen rumliegen habe. So weit bin ich:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/dnr9-e.jpg

Ich habe also Leiterplatten zurechtgeschnitten und auf jeder Seite zwei Schienenprofile draufgelötet. Die inneren Profile sind nur für die Rille zuständig, deshalb könnte man eventuell wohl auch L-Profile nehmen. Ich finde aber, Schienenprofile eignen sich ganz prima. Bei mir haben sie denselben Querschnitt. Besser wäre es wohl, innen etwas schlankere Profile zu nehmen (in H0 z.B. innen 2,1 und aussen 2,5 mm Profilhöhe). Das führt dann dazu, dass man beim Schienenreinigen nicht die inneren Profile samt Straße mit abschleift. Weil ich eben nur 2,1 mm Profile zur Hand hatte, habe ich die inneren vorher mit einer Schleifmaschine etwas bearbeitet. Meine Kamera ist leider Schrott, deshalb erkennt man auf dem Bild keine Details. Aber ich bin mit den Rillen ganz zufrieden. Das Ergebnis wird jedenfalls sicherlich besser als normal eingepflasterte Schienen bei denen man die Kleineisen und Stücke der Schwellen sieht.

Das alles ist ja nun eigentlich selbstverständlich. Ich glaube man kann nur einen Fehler machen: Die dargestellte Tram schafft auf Normalschienen sehr enge Radien (etwa 20 cm). Wenn man Rillenschienen baut, darf man die Rillen in engen Radien nicht zu eng machen, sonst verkanten die Räder. Auf Geraden können die Profile bündig gelötet werden, so dass also echte Rillenschienen entstehen. In engen Kurven ist das zu knapp und man muß eine Ritze lassen (etwa 1/2 mm, der wohl kaun auffallen wird wenn erst mal alles verspachtelt ist). Ich habe zwar keine, aber ich denke bei zweiachsigen Trams ist das noch kritischer (wegen des größeren Radstandes). Bei Fahrversuchen mit einer Köf hat es schon ganz schön geschleift!

Eine Frage habe ich auch: Wie kompliziert ist das Biegen der fertig angebotenen Rillenschienen? Ich habe mal gehört, dass man da schnell einen Knick reinbiegt. Und bis zu welchen Radien kann man die biegen, bzw sind die Rillen ausreichend breit, damit nichts verkantet?

Viele Grüße,

Benjamin

17.Apr.10 19:08:11
Hilfe bei Gleisplanung erbeten

Tja, das läuft dann auf eine Segmentbauweise raus. Habe ich leider keine Ahnung von. Ich würde einfach mal sagen: Schnittgeraden aussuchen auf denen möglichst keine Weichen kreuzen, und dann entsprechend den Unterbau in mehreren Teilen planen. Drei Teile tun es vielleicht wenn die Anlage nur im Falle des Falles einmal umgezogen werden soll und nicht ständig. Ob und wie Du den Gleisbau anpasst, d.h. ob Du so was wie Modulübergänge machst, und viele andere Fragen... die kann vielleicht jemand beantworten der sowas schon mal gemacht hat...

17.Apr.10 13:29:23
Hilfe bei Gleisplanung erbeten

Hallo!
Genau so hatte ich mir das mit dem versteckten Abzweig in die Wendeschleife gedacht! Allerdings dachte ich im Anschluss an eine durchgehend zweispurige Strecke mit einer offenen (kleinen) Wendeschleife in Bahnhofsnähe und der versteckten Lösung eher weiter rechts. Aber so wie es jetzt gezeichnet ist kommt es auch gut. Die grosse Schleife durch die Alt(?)stadt würde etwas schmalere Strassen erlauben und ist vielleicht harmonischer für ein Stadtbild das wahrscheinlich eher kleinstädtisch ausfallen wird.
Wenn es dann ans Bauen geht las uns mal noch über die Tram-Gleise sprechen. Ich bin kein Spezialist, aber das Thema interessiert mich. Es gab mal fertige Rillenschienen von Swedttram oder so. Aber die waren scheinbar etwas kompliziert zu biegen, und DU hast sehr enge Radien. Mit normalen Schienen kann man aber auch zu guten Ergebnissen kommen. Und günstiger ist es auch. Du hast ja zum Glück keine Weichen einzupflastern...
Wann ist der erste Spatenstich?

13.Apr.10 20:33:14
Hilfe bei Gleisplanung erbeten

Tja, ich bin im Moment arg eingespannt beruflich. Also:

So eine einspurige Strecke durch die Altstadt als grosse Schleife hat auch was, und vielleicht ist der Rundkurs gar nicht so arg offensichtlich. Mir gefällt aber trotzdem besser die Variante mit der durchgehend zweispurigen Strecke und einer verdeckten Wendeschleife. Allerdings würde ich auf einen Tunnel unterwegs verzichten, sondern die Tramstrecke erst am Schluss, zwecks Verstecken der Wendeschleife, in den Untergrund verschwinden lassen. Zum Beispiel unter der Bahnstrecke. Alternativ Strassenbrücke. Ich glaube ich habe meine Idee jetzt oft genug angepriesen, oder? Vielleicht müsste ich das mal zeichnen... aber diese Woche habe ich dazu garantiert keine Zeit.
Bin trotzdem gespannt auf den Planungsfortschritt.

MfG,

Benjamin

07.Apr.10 12:29:05
Hilfe bei Gleisplanung erbeten

Ich glaube Dir den 120 mm-Radius schon, aber ich würde vielleicht doch versuchen noch ein paar cm mehr rauszuschinden wenn möglich. Denke, das würde der Betriebssicherheit nicht schaden. Allerdings bleibst Du auf kurze 2-Achser beschränkt (siehe meinen Beitrag 34).

Ich stimme Jürgen zu, Doppelspur in der Stadt ist ok. Wenn Du die Schienen in die Strasse integrierst, wirken die dann auch recht diskret. Umgekehrt ist eher eine einspurige Strassenbahn problematisch, da sie ja nicht immer auf der richtigen Strassenseite fährt. So was gab es soviel ich weiss vor allem bei Überlandtrams.

Noch ein Kommentar zum Parallelgleisabstand: 40 mm sehen ganz gut aus glaube ich, und sind wahrscheinlich auch in etwa Vorbildgerecht. Aber wenn Du auch "auf der Strecke" (d.h. nicht nur in der Wendeschleife) sehr enge Radien benutzen möchtest, kann es sein dass sich zwei entgegenkommende Züge in die Quere kommen. Ich weiss, Du hast im Moment nur eine Tram...

Eine der Wendeschleifen verstecken? Unbedingt! Wenn der Streckenverleuf so sein soll wie von Jürgen skizziert, dann würde ich das Ende vorne rechts verstecken (siehe wieder Beitrag 34).

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