ITB Konzept + Planung

Innerstetalbahn (ITB):
Konzept und Gleisplan (N)

Es wird von der 1977 stillgelegten Innerstetalbahn im Harz der Ausschnitt zwischen Wildemann und Clausthal-Zellerfeld möglichst vorbildgerecht um 1929 (Epoche 2) gebaut.

Der Endbahnhof Altenau existiert nur als Schattenbahnhof. Ebenso sind in Richtung Goslar alle Bahnhöfe, die jenseits von Wildemann liegen, nur durch eine 10-gleisigen Schattenbahnhof simuliert.

So sieht der Gleisplan zurzeit aus:

Innerstetalbahn: Gleisplan der modularen Anlage

 

 

Oben ist der Planungszustand vom Herbst 2011 abgebildet; die Planung wurde aber noch einmal verändert: bei Frankenscharrnhütte wird zusätzlich noch die Verladestelle an der Zentralen Erzaufbereitung Clausthal dargestellt. Der Bf. Clausthal-Zellerfeld wurde ebenfalls verändert: um die Auszugsgleise (links unterhalb der Drehscheibe) verlängern zu können, wandert die Drehscheibe nach unten und die beiden Auszugsgleise werden in einer sanften Kurve parallel zur Strecke Richtung FSH verlängert.

Nun (Frühjahr 2012) liegt der aktualisierte Plan mit den oben beschriebenen Veränderungen vor:

ITB: Aktualisierte Anlagenplanung, Frühjahr 2012

 

Die Anlage ist modular aufgebaut; das größte Segment ist 150 x 60 cm groß. Fast alle Segmentgrößen gibt es paarweise, so dass bei Abbau und Transport jeweils »Sandwiches« verschraubt werden können.

Auf der Anlage wird analog gefahren (Z-Schaltung und gesonderte Stromkreise für die Schattenbahnhöfe; 1 Heißwolf- und 2 Jörger-Fahrregler). Die Weichen werden von Hand mit Stellstangen an der Segmentvorderkante gestellt.

 

Abgesehen von der vorbildnahen Gestaltung soll auch der Betrieb im Jahr 1929 möglichst realistisch erfolgen. Für den Personenverkehr habe ich mich am vorliegenden Winterfahrplan von 1929/30 orientiert. Der Zeitpunkt 1929 ergibt sich aus zwei Aspekten:

1. nach 1928 wurden die Einheitsloks der Baureihen 64 und 86 auch auf dieser Strecke eingesetzt; durch die Wahl dieses Zeitausschnitts vergrößert sich die Vielfalt der einsetzbaren Loks.

2. 1930 wurde die Zentralaufbereitung in Clausthal stillgelegt; insgesamt verringerte sich der Güterverkehr von diesem Zeitpunkt an drastisch.

 

In Realität ist der hier dargestellte Streckenausschnitt ca. 8,5 km lang. Umgerechnet auf den Modellmaßstab wird die Strecke auf gut 2 km verkürzt. Dabei sind die Gleislängen in den Bahnhöfen annähernd beibehalten. Die Verkürzungen gehen zu Lasten der freien Streckenabschnitte.

Aber immerhin ist der Faktor 1:4 für den Nachbau so einer Strecke gar nicht schlecht. Wenn man davon ausgeht, dass die Fahrgeschwindigkeit für einen stimmigen Eindruck etwas höher liegt als die maßstäbliche Umrechnung, sollte man bei einer Modellzeit von 1:6 nach den Fahrplanzeiten fahren können.

Bei allen Planungsüberlegungen für dieses Anlagenkonzept waren die Kollegen von der BAE außerordentlich hilfreich; im Harzbahnforum gab es die entscheidenden Hinweise zu Fahrplänen, Güterverkehr usw.

 

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