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Gleisplan-Datenbank

Micha: 200x160, L-Kompakt


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micha_200x160_end-bf_ebenen.jpgSichtbarer Anlagenteil (oben) und Darstellung der einzelnen Ebenen (rechts)

Name/Stichwort Micha: 200x160, L-Kompakt
Maßstab 1:87 (H0)
Spur Regelspur
Größe 2,1 bis 3,0 qm
Anlagenform L-Form
Steuerung Analog
Gleissystem Tillig
Anlagenmerkmale Nebenstrecke|Endbahnhof|Industrie-Gleisanschluss
Anlagenthema Der vorgegeben Raum ist nur 2,0 mal 1,6 m groß. Von vorn herein kann man sich hier nur auf ein Nebenbahnthema mit Zugeständnissen wie enge Radien und große Neigungen beschränken. Angelegt ist meine Planung wieder im sächsischen Mittelgebirgsraum in der beliebten Epoche 3.

Dargestellt wird ein kleiner Endbahnhof mit umfangreichem Reisezugverkehr. Im Sommer gibt es viele Urlauber, im Winter kommen die Wintersportfreunde ins Gebirge. Außerdem spielt der Berufsverkehr noch eine sehr wichtige Rolle, nicht jeder hat schon einen Trabbi oder Wartburg. Aber auch der Güterverkehr und der damit verbundene Rangierdienst sollen nicht zu kurz kommen.

Eine weitere Bedingung, die ich mir stellte, war ein umfangreicher Fahrzeugeinsatz, so dass alle im sächsischen Raum eingesetzten Vorbildfahrzeuge auf Nebenbahnen (BR 75.5, BR 86, BR 94.20-21, BR 91.3-18, BR 98.0, V 36, V 60, V 100, VT 135 und VT 2.09) auch eingesetzt werden können.

Der Endbahnhof selbst verfügt über zwei Hauptgleise, wobei Gleis 2 nur bei eventuellen Zugkreuzungen verwendet wird. Neben der üblichen Ortsgüteranlagen (Güterschuppen und Ladestraße) gibt es noch zwei Anschlussgleise zur BHG und einem Kohlenhändler.

Die kleine Lokeinsatzstelle verfügt über zwei Lokschuppengleise und Kohlebansen, wobei hier auch kleinere Reparaturen an den Lokomotiven ausgeführt werden.

 

Anmerkungen zum Plan

Der Plan wurde zuerst veröffentlicht und zur Diskussion gestellt im H0-Forum.

 

Geplant habe ich mit Tillig-Standard-Gleis. Sicher lässt sich dies auch mit einigen Änderungen auf Tillig-Elite umplanen.

Für einen großen Schattenbahnhof mit den dazugehörigen Weichenstraßen reicht allerdings der Platz nicht. So habe ich eine lange Wendeschleife vorgesehen, in der die Züge alle hintereinander aufgestellt sind. Hier ist auch die einzige 7,5-Grad-Weiche eingebaut.

Nachteil ist nun, dass alle Züge in der selben Reihenfolge wieder aus dem „Verborgenen" auftauchen wie sie in den Schattenbahnhof eingefahren sind, aber bei etwa 8 bis max. 10 eingesetzten Zuggarnituren dürfte dies von untergeordneter Bedeutung sein. Der Vorteil ist aber, dass mit nur einer Weiche im verdeckten Bereich der Schaltungsaufwand minimiert wird. Gleiches gilt für eine relativ einfache Blockschaltung in der Gleisschleife (ich bin Analog-Fahrer). Noch ein Nachteil ist natürlich, dass die Lokomotiven nicht mit dem Schornstein voran stets bergauf fahren. Halt ein Nachteil aller Endbahnhof-Anlagen mit Wendeschleife.

Die Neigung der Strecke beträgt vom Endbahnhof fast durchgängig 1:30, eine Neigung, die für die kurzen Personen-, Nahgüter- und GmP-Züge zu meistern ist. Als Radius wurde überwiegend 380 mm verwendet, wobei versucht wurde, im sichtbaren Bereich möglichst mit größerem Radius zu planen.

Die Anlage selbst sollte in offener Rahmenbauweise entstehen, damit man ggf. von unten bei Havarien im verdeckten Bereich eingreifen kann. Auch sind die 80 cm Zugriff nicht ein zu halten, aber der Gleisbereich sollte doch überall erreichbar sein (ich habe mit 1,90 m Größe lange Arme).

Gleisplan-Software Raily
Urheber/Quelle Micha Block
Link ---
Datum 02.09.2010

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