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16.Jun.11 08:20:27
Gleisplan/Ideen für Speziellen Grundriss gesucht (Spur N)

Hallo Carsten,

wie weit man den Bf. nach vorne in die Kurve ziehen kann, müsste sich ggfs. beim genauen Zeichnen mit Planungsprogramm zeigen; im Prinzip war es sowieso von mir gemeint, den Bf. so weit wie möglich nach vorne zu ziehen, ohne dass die vordere Ausfahrt gequält wirkt.
Am Abzweig könnte man in der Tat, ohne an der Gleisführung etwas zu ändern, für die Hauptstrecke einen Haltepunkt einrichten und so die Nebenstreckenabzweigung glaubwürdiger positionieren.

Zum Thema Drehscheibe: wenn es nicht eine Standarddrehscheibe mit Ringlokschuppen sein muss (so etwas gehört wirklich nur in das BW eines großen Kopfbahnhofs oder eines Hauptstreckenknotenpunktes), dann habe ich da gar nichts gegen: die Beispiele von kleinen Nebenstrecken-(End)Bahnhöfen mit 16-m-Drehscheiben und ein- oder zweiständigen Lokschuppen sind schier endlos bis Epoche II/III.
Als Beispiele fallen mir auf Anhieb ein: Klütz, Kusel, Haste, Clausthal-Zellerfeld, Altenau ...

15.Jun.11 15:25:52
Gleisplan/Ideen für Speziellen Grundriss gesucht (Spur N)

Hallo Marc und herzlich Willkommen im Forum,

die Anlagengrundform ist schon sehr speziell. Markant ist die breite, in den Raum hineinragende Zunge; das ist optisch und damit für mich auch betrieblich das Zentrum der Anlage. Deshalb muss man für mein Empfinden hier auch den Durchgangsbahnhof hinlegen.

Dort kann man auch gut Gleisanschlüsse anbinden; zum Ausfädeln der Nebenbahn finde ich da allerdings keine vernünftige Lösung ... deshalb in meiner Skizze der Vorschlag, eine Nebenstrecke auf freier Strecke abzweigen zu lassen. Das ist zwar eher die Ausnahme als die Regel, ist aber mit etlichen Vorbild-Beispielen belegbar.

Da du in der Schweiz beheimatet bist, darf es bei der Anlage ruhig ein bisschen "drunter und drüber gehen": Mit der 0-Ebene (Bf. und Industrieanschlüsse), der Ebene 1 mit Paradestrecke und der Nebenstrecke zur Ebene 2 gibt es drei verschiedenen Level im sichtbaren Bereich:

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/micha-ch-skizze.jpg

Im Wesentlichen sind deine Vorgaben berücksichtigt: allerdings scheinen mir mehr als zwei Bahnhöfe überzogen auf der Anlage. Ein BW mit Drehscheibe kann es bei so einem Durchgangsbahnhof kaum geben. Man könnte eine Drehscheibe am End-Bf. zum Umsetzen und Wenden von Loks einplanen und könnte ein kleines BW für den Betrieb der Nebenstrecke hier vorsehen.
Ich kenne die Schweizer Bahnsituation nicht so gut; in D würde ich die Bahnhofskonzepte so insbesondere für Epoche II/III für angemessen halten.

So weit erst einmal spontane Ideen zu deinen Vorgaben.

Hallo Michael,

bei 400 x 90/100 cm lässt auch schon gut ein Hauptstreckenmotiv realisieren. Schau dir mal diesen Plan an: ein Durchgangsbahnhof mit einem schönen Stück Paradestrecke auf 400 x 80. Durch die große Länge von 4 Metern kann man hier durchaus auf Wendel verzichten und mit Rampen arbeiten. Durch die größere mögliche Tiefe bei dir, kann die Paradestrecke noch weiter nach links im sichtbaren Bereich bleiben und die Bahnhofsausfahrt rechts wird großzügiger.

Bei 1 Meter Anlagentiefe gibt es bereits das Problem mit der Erreichbarkeit im hinteren Bereich; bei der Diagonallage des Bahnhofs heißt das für diesen Plan, dass die Anlage zumindest von vorne und von rechts zugänglich sein muss.

Edit: Link ergänzt

01.Jun.11 10:12:16
Punkt zu Punkt nach realem Vorbild

Hier die Skizze, wie ich mir das mit den versetzten Drehscheiben vorstelle:

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/st-paul-kreuzdrehscheiben.jpg

Dennoch ist das mögliche Maß dieser Drehscheiben durch die Parallelgleisabstände arg begrenzt.

01.Jun.11 09:55:35
Punkt zu Punkt nach realem Vorbild

Das Thema bekommt ja eine spannende Wendung (auch wenn es dann kaum noch etwas mit der ursprünglichen Anlagenidee zu tun hat und insgesamt verschoben werden sollte)!
Diese Information von Udo erklärt natürlich einiges. Ich habe überlegt, wie das bei dem doch recht engen Parallelgleisabstand mit Kreuz-Drehscheiben funktionieren soll ... die Erklärung steckt meines Ermessens in den jeweils parallelen Quergleisen im Mittel- und Endbereich des Bahnhofs: vermutlich war nur jedes zweite GLeis im Wechsel mit einer Drehscheibe ausgestattet. Ich zeichne mal auf, wie ich das meine.

Bei Bahnbilder.de gibt es vier schöne Fotos vom Bahnhof ... z.B. dieses:
http://www.bahnbilder.de/bilder/x-4300---4900-ead-und-eat-274878.jpg

30.Mai.11 09:19:09
Punkt zu Punkt nach realem Vorbild

Hallo Ben,

wie Carsten finde ich, dass du da einen spannenden Fund gemacht hast!

Benjamin schrieb:

Ich bin mir der Gefahr bewusst, mit diesem thread in's MAD forum verwiesen zu werden.

Es ist ja nicht so, dass wir hier mit Scheuklappen den Blick aufs Vorbild verweigern ... im speziellen Fall, vermute ich, dass es eher ein Recherche-Thema ist, wo es sinnvoll wäre, möglichst viele Mitleser zu haben. Das würde die Chance erhöhen, dass z.B. jemand spezielles Wissen zu Lyon hat.
Dafür ist die Mitgliederzahl beim MAD einfach zu klein. Ich würde für den Recherchepart eher ein Posting bei Drehscheibe-Online enpfehlen; mit 20.000 registrierten Mitglieder verspreche ich mir da eher Resonanz.

Abgesehen davon, mehr über die betrieblichen Aspekte des Vorbildes zu erfahren, ging es ja auch darum, wie eine Gleisplanumsetzung für H0 aussehen könnte.

Es würde mich interessieren, ob so eine elegante geschwungene Gleisführung mit Standard Gleismaterial machbar wäre (wobei ich selbst am meisten an einer Umsetzung mit Peco H0 code 75 interessiert wäre...

Bei Gelegenheit mache ich mal einen Planungsanlauf.

Parallel schaue ich nach »urbanen« Bahnhöfen unter 250 Metern Länge. Bei End- und Kopfbahnhöfen sehe ich da für städtische Bahnhöfe geringe Chancen; eher noch bei vorstädtischen Durchgangsbahnhöfen ... schain wir mal

23.Mai.11 21:28:16
Anlage nach Schweizer Motiven Spur N

Hallo Klaus,

trotz textlicher Beschreibung habe ich große Probleme, genau nachzuvollziehen, was wo in dem Gleisplan vorgesehen ist. Die Kehrschleife links mit Blausee-Mitholz und HP Felsenburg ist klar.
Aber wo beginnt und wo endet Bf. Kandersteg? Wo ist die Tunneleinfahrt? ... wo die Ausfahrt? Wo beginnt und endet der Bahnhof Goppenstein?

Vielleicht kannst du entsprechende farbige Markierungen in dem Plan anbringen und die markanten Punkte in einer lesbaren (!) Schrift bezeichnen!?

Wenn die Bietschtalbrücke nach oben auf den langen Schenkel wandert, was ändert sich dann an dem schematischen Ablauf der Anlagenelemente?

Hallo Michael,

solche substanziellen Änderungen wie die vom 22.05. solltest du nicht über die Edit-Funktion machen, sondern uns/dir dafür einen neuen Eintrag gönnen. Snst bekommen nur die wenigsten mit, dass sich da etwas möglicherweise Wichtiges getan hat.

Wenn deine Umsetzung des Planes »nicht mehr so prickelnd« aussieht, dann hat das damit zu tun, dass du auf den Einsatz leicht geschwungener Flexgleise verzichtest. Das bringt letztendlich immer das Quäntchen Lockerheit in den Plan.

Zu deinem zweiten (und weitgehend anfänglichen) Entwurf: An der eingangs formulierten Kritik hat sich eigentlich nicht viel geändert ... vielleicht abgesehen davon, dass du - je nachdem, wie die Kulisse verläuft - etwas mehr Strecke sichtbar lässt. Mir wäre das etwas zu wenig an betrieblichen Möglichkeit.
Ich würde dann zumindest den kleinen End-Bf. an die innere Strecke anschließen; nur dann kann man Bf. und Gleisanschluss sinnvoll nutzen.

Wenn noch weitere Planungsvarianten gewünscht sind, dann müsste gklärt werden, welche Parameter fix und welche variabel sind. Eine Aufgabenstellung könnte sein: Vorgabe einer Gleismaterialliste ... alles muss verplant werden und mehr und anderes darf nicht genutzt werden. Es soll ein Streckenkonzept geplant werden, auf dem Schnellzüge sinnvoll verkehren können. Damit es halbwegs spannend bleibt, sollten dann aber keine weiteren Einschränkungen gemacht werden.

Hallo Stefan,

grundsätzlich finde ich deinen Plan schon ganz gut.

Dass du keinen Schattenbahnhof vorsehen willst, empfinde ich persönlich als eine erhebliche betriebliche Einschränkung. Im Nachhinein einen SB zu ergänzen ist baulich immer etwas umständlich, weil man die verdeckten Bereiche leichter und bequemer als Erstes bearbeiten kann. Aber am sichtbaren Bereich sind für mein Empfinden nur einige kosmetische Korrekturen notwendig:

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/stefan-110523.jpg
Im Bahnhof habe ich drei Weichenverbindungen (rote Korrekturen) umgezeichnet, so dass weniger gekurvt werden muss. Die linke Bahnhofsausfahrt ist jetzt nur noch eine einzige großzügige Kurve; das scheint mir so harmonischer zu wirken als die beiden durch zwei gerade Gleise unterbrochenen 90-Grad-Kurven. Ebenso ist die rechte Bahnhofsausfahrt durch das Umkehren der Kurvenrichtung etwas weniger hakelig. Damit diese Veränderungen machbar sind, müssten Sägewerk und Fabrik geringfügig verschoben werden (blaue Pfeile).

Eventuell könnt man auch die kantenparallele Paradestrecke an der Anlagenvorderkante noch etwas weniger starr und in einem ganz leichten Schwung darstellen (grüne Korrektur).

Wenn man noch eins draufsetzen möchte, dann legt man den Bahnhof insgeamt in eine leichte Kurve (mit der Lage des hintersten Gleises grün angedeutet); das bringt noch ein bisschen mehr Länge im Bahnhof und die rechte Ausfahrt kann noch etwas sanfter werden.

Hallo Stefan,

was zu allererst ins Auge sticht: im Bahnhof gibt es einiges an unnötiger "Schlängelei". Du könntest die Gleislängen im Bahnhof vergrößern und gradlinigere Streckenführung haben, wenn du einige Weiche veränderst.
Bei Gelegenheit skizziere ich das in deinen Plan hinein ... falls du mit diesem Zuruf nicht bereits weißt, was ich meine.

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