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29.Okt.12 13:52:10
Eingleisige Nebenbahn mit Endbahnhof und Fiddleyard

Hallo Reiner,

das sieht doch schon richtig gut aus! Und du bist offensichtlich ein Mann der Tat: ein halbes Jahr nach Abschluss der Planungen kannst du eine augenscheinlich weitgehend fertige und durchgestaltete Anlage vorweisen. So stringent und zielstrebig, wie deine Planung vorwärts ging, hast du auch die Umsetzung betrieben.
Auch wenn ein gestalteter Fiddle Yard eher ungewöhnlich ist, kann ich nur sagen: auch das sieht gut aus.

Was mich persönlich etwas stört, sind die etwas klobigen sichtbaren Schaltmechanismen der Fleischmann-Weichenantriebe ... Umgedreht unter Flur einbauen ging ja nicht, weil du die Option haben wolltest, die Weichen von Hand zu stellen. Aber eigentlich könnte man dann auch komplett auf die Antriebskästen verzichten und stellt die Weichen an dem kleinen Hebel mit Hilfe eines Griffels bzw. eines Stabes ... oder? Gibt es Überlegungen, die Außenstehende nicht nachvollziehen können?
Aber das sind peanuts und ändert nicht viel an den betrieblichen Möglichkeiten auf dieser Anlage.

17.Okt.12 08:23:45
Dokumentation der weiteren Bautätigkeit
Forum: Anlagenbau

Nachdem auf der ITB alle Gleise im sichtbaren Bereich verlegt sind, geht es mit der Ausgestaltung weiter. Zum einen sind das Details wie z.B. die beiden Waggondrehscheiben (Eigenbauten aus Karton)an den beiden Gleisanschlüssen in FSH

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/harz-160/ITB_120928_DS1.jpg
(siehe auch: ITB Waggondrehscheiben

... zum anderen ist das zurzeit die Anlage des Innersteverlaufes zwischen Medingschacht und Wildemann:
http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/harz-160/ITB_121007b.jpg http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/harz-160/ITB_121015b.jpg
(siehe auch: ITB: Flussbett Innerste

... und dabei auch der Einbau der Brücken:
http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/harz-160/ITB_121015a.jpg

10.Okt.12 13:24:36
Von Quedlinburg nach Thale

Hallo Björn ... und willkommen im Forum! Hier geht alles ein weniger langsamer zu als in den großen Allround-Foren ... eben wie bei der Bahn.

Dein Thema (Ort wie auch Epoche) ist gut ausgesucht und reizvoll: denn es ist eine der wenigen 2-gleisigen (Stich-)Strecken, die ich kenne, mit kleinen, überschaubaren Bahnhöfen und einem Endbahnhof, die als Modellbahn vernünftig realisierbar sind.
Auf die Industriegleisanschlüsse würde ich aber auf keinen Fall verzichten. Denn die haben seinerzeit den Bau der Strecke in diesen Dimensionen gerechtfertigt.
Das Manko deiner Gleisplanes ist natürlich der, dass die Bahnhöfe noch nicht wie richtige Bahnhöfe aussehen und weit entfernt sind von dem Zustand, den sie damals gehabt haben. Wie schon bei deiner Frage nach alten Gleisplänen von Quedlinburg und Thale erwähnt: hier ist noch einiges an Recherche zu erledigen.

Ein guter Informationsumschlagplatz für solche Fragen ist immer auch das Historische Forum bei www.drehscheibe-online.de
Bei den vorhandenen Beiträgen finde ich zwar auch nichts, was dir weiterhilft; aber es wäre lohnenswert, dort deine Fragen zu platzieren.

Der Wechsel zu einer kleineren Spur als H0 bringt natürlich immer mehr Großzügigkeit in die Planung, wenn man mit begrenztem Platz auskommen muss. Dann würde ich aber auch TT als Option einbeziehen.

10.Okt.12 12:53:39
Suche alte Gleispläne von Thale und Quedlinburg

Hallo Björn,

ich habe nach deiner Frage selbst einmal ein wenig recherchiert ... ohne durchschlagenden Erfolge: selbst dort, wo es das umfangreichste Gleisplan-Archiv gibt, ist nur von Thale ein Plan aus der Zeit vor 1945 vorhanden (siehe www.gleisplaene-archiv.de)
Quedlinburg gibt es da mit dem Stand von 1955 und Thale immerhin mit dem Stand von 1942 (Planursprung 1927).

Wenn öffentlich zugängliche Quellen nicht weiterhelfen, bleiben nur Infos von Menschen, die näher dran sind. Kennst du die Website www.selketalbahn.de ?
Auch wenn der Fokus dort bei der Schmalspurbahn liegt, scheint dort ja einiges an historischem Material verfügbar zu sein. Ich würde an deiner Stelle dort einmal nachfassen.

Hallo Wolfgang,
prima ... ein guter, ausgereifter Plan! Alles hat Hand und Fuß. current/applaus

Auch wenn ich genau hinschaue, sehe ich keine Ungereimtheiten. Beispiel: ich stolperte über die Einfädelung der Güterbahnlinie auf freier Strecke in die 2-gleisige Hauptstrecke ... beim nächsten Blick sehe ich die Schutzweiche ... und entdecke das rote Kästchen, das ich als Stellwerk interpretiere. So könnte man Stück für Stück den Plan weiterdurchgehen ...
Also meinen Segen zum Bauen hast du! current/therethere

Hallo Wolfgang,

mit der überkreuzenden Einfädelung zwischen blau und grün finde ich das Problem ganz elegant gelöst.
Was mir beim Nachverfolgen der jeweiligen Strecken noch einmal bewusst wurde: deine Züge legen viele, viele Streckenmeter im "Dunklen" zurück, bevor sie wieder das Tageslicht erblicken. Darin kann man durchaus das Positive sehen: Auch in natura ist es ja nicht so, dass ein Zug, der den Bahnhof verlassen hat, wenig später als Gegenzug wieder in den Bahnhof einfährt. Insofern verspricht dein Konzept eine durchaus realistische Anmutung für deinen Bahnhof als Betriebsmittelpunkt.
Damit es aber im sichtbaren Bereich nicht langweilig wird, ist eine erhebliche Menge an Zügen notwendig und eine ausgebuffte (Block-)Steuerungstechnik und Überwachungstechnik, um das alles zu bewältigen.

01-Fan schrieb:

Ob ich die Güterzugausfädelung auch noch anders einbinde bin ich noch am überlegen.
Soll heißen, diese könnte – wie alle anderen Strecken – vor dem Wendebogen zum SBhf eingebunden werden.

Habe ich noch nicht ganz begriffen ... die Güterstrecke ist doch in beide Richtungen in den gleichen SB-Strang eingefädelt wie die andere Gleise, die den Bahnhof verlassen!?

01-Fan schrieb:

Desweiteren bin ich am überlegen, ob ich nicht die Strecke zum 2-ten SBhf doppelgleisig ausbaue, um keinen Flaschenhals zu erzeugen.

Zweiter SB = roter SB? Die Strecke ist doch doppelgleisig! Oder meinst DOppelgleise je Richtung?

Gruß --- Jürgen

Mir gefällt der Plan gut so, wie er jetzt ist! Auch das bis ins Detail durchgeplante Industriegebiet gefällt mir gut. Die Paradestrecke hat mit der jetzigen »eleganten« Linienführung ungemein gewonnen.
Mit dem Raster werden die Dimensionen noch einmal bewusster ... durch die abgeschrägten Ecken an der U-Basis sehe ich ich jetzt keinen Bereich, bei dem man mit einer Eingrifftiefe von 80 cm nicht alle Gleise erreichen könnte.
Welche Position im Raum praktischer ist, kannst vermutlich nur du selbt entscheiden. Bei der 2. Variante (dabei ist dir versehentlich das Industriegebiet verrutscht) gibt es den Zugang zu allen Bereichen nur über den Nebenraum, bei der 1. Variante kannst du zumindest den oberen Gang sehr viel schneller von deinem »Arbeitsplatz« aus erreichen. So würde ich nach meinen Kriterien sagen: Tendenz zu Variante 1.
Die Verbindungen zwischen Paradestrecke und der Strecke, die über den Bahnhof führt, ist für mich die letzte kleine konzeptionelle Schwachstelle. Wenn du die zwei separaten Hundeknochen hast, sollte für mein Empfinden die Anbindung ohne Verrenkungen und komplizierte Fahrwege so sein, dass jeder Zug, der den Bahnhof durch fahren hat, in die Paradestrecke eingeschleust werden kann ... und umgekehrt. Meinst du ebenfalls diese Problematik, bei der du noch ratlos bist?

Zu deinen technischen Problemen beim Bilder-Hochladen kann ich nichts sagen; wenn beim nächsten Fall das selbe auftritt. Müsstest du mir den Fehler noch einmal genauer beschreiben.

Für eine Anlage dieser Größenordnung finde ich deine Planung recht gelungen ... und würde sie gerne in die Gleisplandatenbank übernehmen, wenn du einverstanden bist und für dich meinst, dass die Planung »rund« ist.

03.Sep.12 08:47:59
Durchgangsbahnhof an Nebenstrecke+angedeutete 2-gleisige Hauptstrecke

Hallo Matthias,

die Entscheidung für TT scheint mir angesichts der Raumvorgaben eine weise Entscheidung.
Bei deiner Planung fallen mir mehrere Sachen auf: es handelt sich ja jetzt um einen Nebenstrecken-Durchgangsbahnhof mit einer Wendeschleife an beiden Seiten der Strecke; von dieser Strecke zweigt eine kurze Stichstrecke zu einem Dorf/Sägewerk ab. Einen Schattenbahnhof gibt es aber nur auf einer Seite der Strecke. Betrieblich bedeutet das, dass Züge, die in eine Richtung den Bahnhof durchfahren, unmittelbar danach aus der oberen Wendeschleife kommend, den Bahnhof erneut durchfahren. Um das zu vermeiden, müssten beiden Wendeschleifen einen Schattenbahnhof erhalten.

Realistisch für Nebenstreckenbetrieb ist das streng genommen auch nicht, weil die Loks in den Schattenbahnhöfen umsetzen müssten und nicht die Züge gewendet zurückkommen. Aber man kann es so machen.

Die lichte Höhe der Schattenbahnhofsebenen ist auf jeden Fall zu gering. Wie willst du im Bedarfsfall dort eingreifen?
Ich würde dem unteren Schattenbahnhof eine weitere Windung gönnen und prinzipiell versuchen, die SB-Gleise an der Vorderkante zu platzieren. Damit hast du einen doppelten Vorteil: Eingriffe werden erleichtert und du hättest durchaus auch die Option, den SB auf Sicht zu steuern. Bei kleinen Anlage kannst du dir so möglicherweise technischen Aufwand sparen und die Nutzgleislänge erhöht sich, weil du nicht wie bei einer automatisierten Steuerung einen fest definierte Halteabschnitt mit Durchrutschweg für die Loks/Triebfahrzeuge definieren musst.

Den kleinen Abzweig in Richtung Dorf/Sägewerk »Hiasberg« würde ich genau anders herum aus der Strecke ausfädeln: Dann wäre diese Strecke besser an den Bahnhof »Matthausen« angebunden. Diese Streckenführung käme mir plausibler vor; Güterzüge werden in Matthausen aufgelöst und die für Hiasberg bestimmten Waggons könnten dann mit einem PmG oder GmP zugestellt werden.
Hiasberg würde ich eventuell eine Weiche und ein zweites Gleis spendieren: Wenn neben den Sägewerk dort auch mal ein Personenzug oder ein Triebwagen abgefertigt werden soll, dann beißt sich das mit dem vollgestellten Be-/Entladegleis des Sägewerks.

28.Aug.12 08:58:42
Durchgangsbahnhof an Nebenstrecke+angedeutete 2-gleisige Hauptstrecke

Hallo Matthias,

der Raum hat seine Tücken, dadurch dass Dachschräge und Eingangstür auf gegenüber liegenden Seiten sind.
Deshalb würde ich zur Raumnutzung noch ein paar grundsätzliche Fragen bzw. Anmerkungen machen:

Muss das Sofa unbedingt sein? ... und wenn: muss es Bettdimensionen haben? Würde vielleicht auch ein bequemer Sessel reichen?

Könntest du dir vorstellen, im Türbereich eine abnehmbare Brücke vorzusehen? ... bei einer Anlagenhöhe, die so ist, dass man ohne Verrenkungen drunter durchtauchen kann ... die man also nicht abnehmen muss, nur weil man mal zur Toilette geht.

Könnte man die Türkonstruktion verändern? ... so dass sie nach außen öffnet oder durch eine Falttüre ersetzt wird? Auf jeden Fall hast du dort 30 cm mehr Platz, als von dir eingezeichnet: da sich dort ein Wendel befindet, kannst du die in den Raum ragende Ecke abschrägen ... und hast trotz 30 cm mehr an Länge die gleiche Durchgangsbreite wie bei deiner Raumskizze.

Wie kann man die Kniestockseite mit 105 cm Höhe sinnvoll nutzen?
Wenn du dich voll auf ein Nebenstreckenmotiv fokussierst, dann wäre die logische Konsequenz, dass du – wie das bei den meisten Nebenstrecken ist – einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb planst. Das macht natürlich nur Spaß, wenn die Züge nicht nach Verlassen des Bahnhofs geleich wieder am Streckenende landen.
Das könnte man erreichen, indem man auf der Dachschrägenseite bei 80 cm Höhe mit einem offenen Fiddle Yard beginnt, dann eine gestaltete Ebene mit einem Haltepunkt und einem Gleisanschluss Richtung an der oberen Seite folgen lässt und vor der Tür die Strecke in einem Wendel bis auf 130 Höhe steigen lässt. Dort könnte man dann einen Endbahnhof platzieren ... eine »Doppeldeckeranlage« also.

Hallo Wolfgang,

das ist natürlich ein Mammutprojekt, das mir als Nebenstreckenbahner einen gewaltigen Schreck einjagt. current/sadno
Du weißt aber schon, worauf du dich da einlässt? ... sowohl, was den finanziellen und zeitlichen Aufwand anbetrifft, wie auch die Steuerungstechnik: wenn man darauf einen Betrieb machen will, der dem 5-gleisigen Bahnhof plus der 2-gleisigen Paradestrecke gerecht wird, dann geht das nicht ohne Blockstreckensteuerung bzw. PC/Automatisierung ... denn außer dem hoffnungsvollen Blick auf den Schwiegersohn planst du ja alleine.

Nach dem ersten Schock einige Anmerkungen:

Die linke Bahnhofsausfahrt unter der Bahnsteigshalle verschwinden zu lassen, finde ich – wie auch bei der Wuppertal-Anlage – genial, weil die eingesparte Länge hier zu einer wirkungsvollen Großzügigkeit auf der anderen Seite führt.
Insgesamt empfinde ich die Aufteilung und Anlage der Bereiche im Bahnhof als recht gelungen. Das Industriegebiet auf dem unteren Schenkel lässt sich doch gut aus der dunkelblauen Güterstrecke ausfädeln, bevor diese im Tunnel verschwindet. Da sehe ich überhaupt kein Problem. Auf keinen Fall würde ich das Industriegebiet auf »freier Strecke« anbinden.
Abgesehen von den eingangs formulierten Bedenken habe ich eigentlich nur ein Problem mit der »Paradestrecke«, so wie sie zurzeit aussieht. Weder die schnurgerade Führung hinter dem Bahnhof wie auch die ebenso langweilige Gerade an der Vorderkante des unteren Schenkels »darf« man so machen! Aber du schreibst ja selbst, dass dies nur eine schematische Anlage der Strecke ist, damit man nicht durch zu viele Ebenenüberschneidungen verwirrt wird. Hier stelle ich mir eine schöne, sanft geschwungene Streckenführung vor, die durch die Topografie der leicht bergigen Landschaft legitmiert wird.

Ich würde dir empfehlen, über die Zeichnung einmal ein 50-cm-Raster zu legen. Bei der riesigen Fläche von 5 x 10 Metern fällt es mir schwer einzuschätzen, ob trotz verbleibendem Gang außen herum alle Bereiche vernünftig zu erreichen sind.

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