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12.Feb.11 20:34:39
Mein erster brauchbarer Entwurf - lässt er sich auch umsetzen?

Hallo Wolfgang,

dann will ich mal den Anfang machen. Hatte gestern schon geschaut aber es fiel mir nichts dazu ein. Mal sehen, ob meine Gleisplanstimmung heute besser ist?

Zunächst finde ich den Plan etwas schwierig zu deuten. Für den Anfang würde mir die Oberwelt genügen, wie sie ja auch von der 3D-Darstellung erahnbar ist. Ich persönlich mag diese Darstellungen allerdings überhaupt nicht, muss ich sagen, die platten Pläne genügen mir. Aber das ist mein Ding und sollte hier nicht weiter stören…

Also, was sehe ich? Den halben Sackbahnhof direkt an einem Tunnel. Eine eingleisige Strecke mit Zwischenbahnhof. Gute Zutaten, für mich passt aber nichts so recht zusammen.

Hauptstrecke/Bahnhof
Im Betriebsalltag kommen die Züge aus dem Tunnel und sind sofort im Bahnhof. Dort sehe ich keinen Platz für Bahnsteige und zuviele Gleise für die Fläche. Es gibt Bahnhöfe in ländlichen Regionen, die erstaunlich weitläufige Gleisanlagen haben, was meist mit hohem Güteraufkommen oder einem Sondermerkmal wie z. B. einem Kurort zu tun hat. Das wäre deinerseits zu definieren, wobei der vorhandene Platz nicht überfrachtet werden sollte.

Anbindung Nebenbahn
Zumindest nach deine Plänen scheint mir diese Strecke am Tunnel zu beginnen. Gibt es dafür eine Bahnsteig? warum wird nicht ein »normales« Bahnhofsgleis am Bahnhofsende weitergeführt?

Nebenbahnstation
Ausweichgleis und ein Gütergleis(?). Warum eine symmetrische Dreiwegeweiche? In der Form beim Vorbild extrem exotisch, bei Staatsbahnen würde ich sogar sagen nicht existent. Es wäre zumindest genügend Platz, eine anderen Weichenform zu wählen. Die Zugbegegnungsmöglichkeit kann ich nachvollziehen, das vermeintliche Gütergleis nicht. Da war in Epoche III/IV durchaus mehr anzutreffen, an solchen Bahnhöfchen. Da du gerne rangierst, würde ich den Bf komplett ausstatten: Schuppen, Ladestraße, vielleicht noch einen Gleisanschluß.


Ehrlich gesagt, habe ich keine konkreteren Ideen/Vorschläge/Tipps. Ich würde dir empfehlen, zunächst deine Vorlieben genauer einzukreisen und die Rahmenbedingungen in Worte zu fassen. Daraus kann ein Konzept entstehen, welches in einen Plan münden kann.

Beim Mobaplanen ist übrigens ganz normal, dass man auch mal in eine Sackgasse rennt. Das ist kein Drama und hilft, die eigenen Wünsche herauszukristalisieren.

Hallo Thomas,

ein Freund ist gerade dabei eine Anlage unterähnlichen Bedingungen zu bauen: Student, kleine Bude, kein Platz. Zwar ist die Wohnung größer, aber er teilt sie mit seiner Freundin und einer Katze…

Jetzt wird die Anlage im kleinsten Zimmer gebaut und zwar dem gemeinsam genutzten Arbeitszimmer! Wie bitte, das soll funktionieren? Na klar, auch hier ist der Trick, in die Luft bzw. Höhe zu gehen. Über seinem Arbeitsplatz wird der Luftraum erobert:
In der rechten Zimmerecke eine Grundplatte von ca. 175x65, in der linken ein Wender und dazwischen eine schmale Verbindung. Unter der Grundplatte wird der Mobabastelplatz sein, unter Verbindung und Wender sein Schreibtisch. Damit man sich nicht den Kopf anhaut oder man Höhlenkoller bekommt, wird die Anlage relativ hoch, sprich ca. auf Brusthöhe+ sein. Das muss man mögen, zumal in europäischen Gefilden der Adlerblick vorherrscht. Ich finde es prima, fast aus Fußgängerperspektive zu schauen und so einen sehr vorbildgerechten Blick zu haben.

Ach ja, der Gleisplan? Den gibt es noch nicht, sondern er soll erspielt werden. Wender ist ja klar und ein Kreisverkehr ist Bedingung! Dazwischen viel Industriecharme und Rangiermöglichkeiten. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

Schöne Grüße, Carsten

Sodele, wir sind wieder zurück und haben euch etwas Gestrüpp mitgebracht. Es sind Blicke von der Kaistrasse auf die geplünderte Bahnstrecke. Hie und da blitzen noch Schottersteine hervor…

http://www.lupomat.de/bahn/spass/ce_Rampe-Kaistrasse_001.jpg http://www.lupomat.de/bahn/spass/ce_Rampe-Kaistrasse_002.jpg http://www.lupomat.de/bahn/spass/ce_Rampe-Kaistrasse_003.jpg http://www.lupomat.de/bahn/spass/ce_Rampe-Kaistrasse_000.jpg


Wenn man sich die Bilder von DSO und Hifo in Erinnerung ruft, kann man ganz wehmütig werden.

Jürgen, nur 1,8 km lagst du lt. Googlemaps daneben current/therethere

Tag Jürgen,

der Plan gefällt mir. Felix Wünsche bzgl. der Nordanbindungen sind auch berücksichtigt, super!

Wenn man jetzt noch amerikanischer (oder auch schweizerischer, gell Felix) werden möchte, legt man das Niveau des jetzt sichtbaren Planes deutlich hoch (ca. Brusthöhe) und hätte die Möglichkeit den Untergrund ebenfalls zu gestalten. Zum einen könnten die Gleisanlagen im Hafen dargestellt werden und die 260 bekäme ein sicht- und bespielbares Ziel. Zum anderen könnte der Sbf als Abstellgruppe oder Eidelstedt dargestellt werden. Zusätzlicher Reiz: dort könnten auch die langen IC mit 218-Pärchen gen Westerland oder Kiel vorbeidonnern…

Schöne Grüße, Carsten


PS: bin über das Wochenende in der Hansestadt, sogar in Altona, bei Freunden. Aber den Bf habe ich noch nicht besucht. Dafür Hafen und Fischmarkt ;-)

Hallo,

mal in der Nachbarschaft gestöbert und einen aktuell vorgestellten Bf gefunden, der mit reichlichen Gleisnutzlängen, sieben Bahnsteigleisen und einem BW prunkt. Und das auf 372 cm. Lohnenswert für eine kleine Exkursion der Projektgruppe ;-)

PS: ratet, wo ich z. Zt. bin…

Hallo,

was für eine Hetze! Macht langsam, wir haben es eilig!

Habe mal eben aus Jürgens Skizze meine Kulissenidee zusammengeschnipselt. Dabei nur bedingt auf die Abmessungen geachtet. Ich denke es wird klar, was ich mit den drei Bühnen meine.
Beim Bahnhof könnte man sich dir Freiheit nehmen, die tatsächlich vorhandene Unterführung zu einer Brücke zu machen und damit hätten wir eine Tarnung für den Übergang.
Beim BW hätten wir ein ähnliches Spiel und dieser Abschnitt muss noch etwas stärker gebogen werden, was m. E. dem Eindruck nicht schadet, im Gegenteil, vielleicht sogar gut tut.
Dammtor ist die kleinste Bühne und dient dazu, den Schattenbahnhof versteckt anzufahren, wie es eure Idee schon war. Ich hab dort das CCH nur an einer Seite eingezeichnet. Man könnte dieses Trumm komplett vor den Bf legen und im Bereich der Sbf-Zufahrt an den Bf andocken, um die totale Tarnung herzustellen. Muss nicht viel höher sein, als das Lichtraumprofil ;-), von dem Hochaus mitten drin abgesehen.

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/7/mini_Altona-Kulisse-01.jpeg

So, jetzt fährt meine U-Bahn und ich muss los…

Hallo Sarah, hallo Jürgen und Sascha,

zu Altona habe ich auch ein kleines Verhältnis. Das klingt so weit weg, so norddeutsch, im gewissen Sinne exotisch, wenn man wie ich damals, aus dem südlichen Schwarzwald schaut. Anno 1981 oder 1982 erreichte ich das erste mal Hamburg-Altona mit einem der damals üblichen IC — wunderbar!
Vom Bahnhof an sich, bzw. dem Empfangsgebäude, war ich leidlich enttäuscht. Schnell das Fahrrad vom Gepäckschalter abholen und weiter. Diesen Kaufhaus-Beton-Flatsch, der praktisch den Bahnhof gegessen hatte, fand ich furchtbar. So können sich die schönen Bilder im Kopf in der grauen Körnung der Waschbetonfassade in Nullkommanix verlieren.

Die Gleisseite aber war spannend und verheißungsvoll. Als einer der großen Ausgangsbahnhof im IC-Netz gab es genug zu schauen, einer nach München, einer nach Basel und alle mit ihren klingenden Namen, hach. Auch wenn keine Halle mehr existierte, bzw. gerade deswegen halte ich den Bahnsteigbereich inkl. Silhouette des Quergebäudes für ein Muss bei einer Mobaumsetzung.
Ob bei meinem ersten Besuch auch gerade ein Autoreisezug beladen wurde, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Jedoch halte ich die Situierung der Verladeanlage für sehr charakteristisch, spannend sowieso. Auch ein Muss.
Ein absolutes Highlight ist natürlich der ganze Komplex um BW und all die Überwerfungsbauwerke. Egal, ob ich ein- oder ausfuhr, Fenster auf und kuckenkuckenkucken. Zum einen die ewig lange Schlange des eigenen Zuges, wie er langsam und trotzdem stark geneigt durch die Kurve zieht. Das BW habe ich nicht mehr so in Erinnerung, da eben immer nur von Aussen gesehen. Die zwei verschränkten Drehscheiben natürlich schon. Und es standen immer viele Rote dort herum. Die E-Fraktion ist ja immer raus nach Eidelstedt… Also irgendwie auch ein Muss.

Sarah, die große Frage ist, wie man dieses große Areal glaubhaft auf deinem zur Verfügung stehenden Platz unterbringen kann. In einer Turnhalle kein Problem, logo.
Meine Idee wäre eine Auswahl an Kernszenen als kleine Bühnen zu inszenieren. Also gerade nicht ein reduziertes und womöglich kaum noch erkennbares Konzentrat mit sehr vielen Kompromissen. Beispielsweise ließen sich meine oben genannten Muss-Details in Ausschnitten auf die drei Schenkel der Grundfläche unterbringen.
Die Szene »Bahnhof« würde den Bereich Halbrelief-EG bis etwas über die Bahnsteigenden zeigen. »BW/Doppeldrehscheibe« und »Überwerfungsbauwerke« ließen sich eventuell gemeinsam darstellen oder eben getrennt. Von der Tür aus gesehen links der Bf, geradeaus das BW und rechts Überwerfungen. Dies stelle ich mir jeweils in einem bühnenartigen Guckkasten vor. Damit könnte man die große räumliche Ausdehnung des Vorbilds in glaubhaften Häppchen auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterbringen. Diese »Theaterbühnen« sollten zur Perfektionierung der Illusion Hintergrundkulissen bekommen, die mit einem Bogen zu den Seiten herumgezogen werden. Lediglich die Durchbrüche für die Gleise sind eine heikle Stelle, die gut kaschiert sein wollen.

Die Doppeldrehscheibe könnte man eventuell einem Trick in den Griff bekommen. Ein Stück abgetrennt und direkt am Spiegel plaziert, könnte die Illusion zweier sich überlappender Drehscheiben aufgehen.

Habe leider gerade keine Zeit das grob zu illustrieren und hoffe, meine Ideen sind einigermaßen nachvollziehbar.

Schöne Grüße, Carsten

Hallo Jürgen,

gute Idee! Was für Boote gilt, stimmt auch bei der Moba: Länge läuft. Auf knapp 3 1/2 Metern kann man ICE- und Nebenstrecke bestimmt noch besser verschränken bzw. kombinieren.
Die verschachtelten Gebäude könnten auf der einen Anlagenseite helfen, die ICE-Steilkurve zu kaschieren und auf der anderen könnte z. B. eine ausgewachsene Straßenbrücke (vielleicht sogar Autobahn, die noch mehr Breite brächte) für Deckung sorgen. Damit braucht man nicht groß in die Höhe gehen und versteckt den engen Radius dennoch wirksam.

Die ganze Szene könnte auch in mittelstädtischem Umfeld spielen. Früher, also vor der Neubaustrecke fuhren auch Fernzüge durch den Ort, hielten aber selbstverständlich nicht an. Heute findet dort nur noch Regionalverkehr statt und es gibt 1–2 Gleisanschlüsse. Auch wenn »Industrie« nicht sein sollte, können ja Speditionen, Handel o. ä. sein.
Der rückgebaute Bf befindet sich in die Anlagenmitte gerückt, während die NBS auf optimierter, begradigter Trasse am vorderen Anlagenrand vorbeirauscht. Hinter dem Bf erstreckt sich die Stadt, deren Häuser auch als kaschierende Kulisse für die dahinter verlaufende ICE-Strecke dienen könnten.
Die alte Strecke ließe sich auf dieser Länge als Hundeknochen ausführen. Oder es gibt hinter der Stadthäuserkulisse einen offenen Schattenbahnhof/Fiddle Yard.

Och’n Borlinor nich aus Borlin current/big_smile

Das stimmt schon, wird leidlich knapp. Auf den Hügeln braucht man vielleicht »Klappbäume«, die sich auf Knopfdruck aufstellen. Oder es gibt separate Landschaftshütchen, die bei der Inbetriebnahme aufgesetzt werden.
Nur unten die NBS und oben die Nebenbahn würde ich nicht führen. Das charakteristische an den NBS ist doch deren »Durchstechen« durch die Landschaft.

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