Hallo zusammen,
hier ist der »Achterbrucher« ;-)
Michael, was hältst du davon, die Platte zu teilen und die Anlage quasi teleskopierbar zu machen?
Damit gewinnst du Auslauf für den ICE und mit einem Kniff passt der dann eben doch auf deine Anlage. Der Kniff ist die simple Trennung von Neubaustrecke für den ICE und der Nebenbahn. Das wäre absolut realistisch und dein »Muss«, der ICE, hätte sich nicht über absurde Kurven zu quälen. Der fährt nämlich auf hochmoderner eigener Trasse, wobei der Bereich zwischen zwei Schnellfahrtunnelportalen sichtbar ist und im wesentlichen aus einer Brücke besteht. In den Tunnels werden die beiden Gleise mit einer Weiche verbunden, damit der ICE vorbildgerechten Rechtsverkehr machen kann. Gesteuert wird die NBS automatisch, damit du dich auf die Nebenstrecke konzentrieren kannst.
Der Rest ergibt sich aus den Prinzipskizzen.
Hallo Micha,
auf einer Mobaausstellung hier in Berlin (Bf Lichtenberg anno 2009?) hatte ich eine Anlage nach dieser Vorbildsituation gesehen, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Leider habe ich keine Fotos und auch nicht so vertiefend schauen können, da mich mein kleiner, erschöpfter Sohn gen Ausgang zerrte ;-) Ich bin mir nicht mal des Maßstabs sicher, vermutlich H0.
Jedenfalls eine sehr spannendes Vorbild, welches im Modell eine Vielfalt bietet. Mal sehen, ob sich jemand traut?
Morgen Jürgen,
viel mehr als den Wikipedia Artikel zur Schwarzwaldbahn hab ich leider nicht. Die Bahnhofsfolge (Strecken-km, Höhenmeter) war
Hausach (33,2, 241 m)
Gutach (36,9, 281 m)
Hornberg (42,6, 384 m)
Ob in Gutach vor dem kräftigen Höhennanstieg Wasser gefasst wurde, ist eine interessante Frage. Ich würde tippen, dass in Hausach befüllt und erst wieder in Hornberg der Kran bemüht wurde, selbst bei damals geringer bevorrateten Loks.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass dem Güterumschlag (Holz? ja, vermutlich!) größere Bedeutung eingeräumt war, zumal der Transport vom Schlagort per Pferdefuhrwerk bei diesen topographischen Bedingungen ein »harter Ritt« gewesen sein durfte. Und deswegen wohl ein Bahnhof an jeder Tanne. Und für die paar Leutchen war es natürlich recht, nur man begnügte sich vermutlich mit kurzen Halten ohne Überholmöglichkeit.
Manuel, ich finde es dramaturgisch gut, Gutach mit in Planung einzubeziehen, ist dies doch der Bahnhof vor dem Anstieg und noch in relativ unspektakulärer Topographie gelegen. Verdeutlich gut, wie es danach »zur Sache geht«.
Vermutende Grüße, Carsten
Hallo Jürgen,
ich kann mir auch vorstellen, dass der von Manuel gezeigte Gutacher Gleisplan komplett ist und die Güterbedienung immer nur aus Richtung Hornberg geleistet wurde. Immerhin existiert der Bahnhof schon eine Weile nicht mehr, was ein Verweis auf seine untergeordnete Bedeutung ist. Betrieblich finde ich das obendrein ein spannendes Detail für Manuels Konzept.
Schöne Grüße, Carsten
Hallo Manuel,
wer wie wir keinen Ballsaal für seine Anlage hat, kommt um eine Kürzung nicht herum. 640 m Gleislänge sind in N knackige 4 Meter, was einen Bahnhof auf locker 6–7 m Gesamtlänge bringt. (Der Bf Karlsruhe-Durlach von Olaf Sänger bringt es auf 14 m, bei exakt maßstäblicher Umsetzung …)
Im Modell brauchen wir eine glaubwürdige Kürzung, die natürlich vom Platz abhängt, aber auch vom Thema. An deiner Stelle würde ich von den längsten Zügen ausgehen, die du fahren möchtest. Personenzüge sollten großzügig an den Bahnsteig passen und wenn zum Weichenfeld noch etwas Luft ist, tut das gut.
Ich kenne den Güterverkehr auf der Schwarzwaldbahn nicht, vermute aber, dass es nicht so viele lange Züge gibt/gab und wenn hatten die nicht unbedingt die Unterwegsbahnhöfe als Ziel Deswegen könntest du meines Erachtens auch längere Güterzüge fahren, als sie deine Bahnhöfe fassen. Die lokale Bedienung wird dann mit Nahgüterzügen erledigt.
Hallo Manuel,
deine Gleise weniger pixelig liegen — mach dir wegen der Zeichenqualität keine Sorgen.
Ein spannendes Projekt hast du allemal skizziert. Dennoch würde ich spontan auf einen Bf verzichten, zu Gunsten etwas längerer Streckenabschnitte.
Hallo Reiner,
eine interessante Mischung aus echtem Betrieb und Spielbahn hast du dir da ausgedacht.
Eine zusätzliche Lok, die immer auf den nächsten Zug wartet, würde jede Bahngesellschaft versuchen zu vermeiden. Dann lieber in eine Weichenverbindung investieren, die eine Zugumfahrung ermöglicht. Oder es wird mit Triebwagen gefahren. Gut, du hast das Argument des Spielspasses.
Die Busverbindung kommt mir, ebenso, wie Jürgen, überdimensioniert vor. Wie wäre es, den Fußkranken etwas richtig Nettes zu spendieren, eine Seilbahn zum Beispiel?
Du könntest Güter- und Personenbereich des Bf tauschen. Das brächte dir die Möglichkeit den Güterumschlag zu erhöhen, denn so bergig, wie es sein soll, gibt es dort bestimmt genug Holz, welches den Weg ins Tal sucht. Die Talstation der Seilbahn könnte links oberhalb des jetzigen Güterschuppens einen leicht erhöhten Platz finden und direkt zum Wallfahrtsort hochgondeln. Da die meisten Pilgerer den Fußweg vorziehen, könnte es eine kleine Gondel sein, eventuell sogar nur ein besserer Sessellift.
Insgesamt hättest du mehr Spielspaß und wärest nicht auf den unrealistischen Lokschuppen angewiesen. Obwohl, vielleicht doch, wenn der zahlreichere Güterumschlag eine Kleinlok erfordert
Schöne Grüße, Carsten
amdnator schrieb:
danke für den Tipp, kenne die Anlage hab erst gestern mit Ihm Telefoniert .
Da nicht für. Es hatte ja dann bei dir schon vorher geklingelt
Aber jetzt mal mal bitte.
Hallo Stefan,
beim Stichwort »Sägewerk« würde ich dir mal empfehlen, die jüngst entstandene kleine Nebenbahn von Manuel Keller anzuschauen. Um die Bilder zu sehen, musst du dich meines Wissens bei den Spassbahnern anmelden.
Der von Jürgen empfohlene Plan, bzw. die Winteranlage gefallen mir auch sehr gut. Ganz toller Umgang mit Thema, Platz etc.
Schöne Grüße, Carsten