Nix da, ich mag dem Pfennig....
Ja, du hast richtig Interpretiert und nun bin ich der Meinung, das es richtig ist.
Mal schauen, ob wir nicht in der nächsten Zeit es schaffen, einen Plan aus 1985 oder so zu bekommen. Das wäre natürlich besser, weil wir ja nicht so genau wissen, was noch vorhanden war. Immerhin ist in den knapp 20 Jahren viel passiert.
Hat den schon jemand eine Idee, was wir übernehmen können?
Magic-Sarah schrieb:
Hat den schon jemand eine Idee, was wir übernehmen können?
Eine Idee hab ich schon, aber dafür müsste man etwas flexibler mit der von dir skizzierten Anlagengrundform umgehen.
Neben einer Liste von Essentials und Detailmerkmalen, die in den bisherigen Postings bereits aufblitzten und die man einarbeiten sollte, gibt es für mich einen weiteren wichtigen Aspekt:
Für mich ist ein Charakteristikum die gesamte Bahnhofsform ... mit der geraden Ausfahrt Richtung Norden und der kurvigen Ausfahrt aus den Gleisen 4/5 in Richtung Hauptbahnhof. Um das zu realisieren, muss man zumindest andeutungsweise die kurvige Ausbeulung unterbringen.
Wie das aussehen könnte, kann ich morgen mal in einer groben Skizze zeigen.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hier eine kleine Info, die ich in einem anderen Forum bekommen habe. An dem Gleisplan von 1967 hat sich nicht viel geändert, nur das die S-Bahn 1979 unterirdisch verlegt wurde. Ausserdem wurden die Formsignale gegen Lichtsignal getauscht.
http://www.nexusboard.net/showthread.ph … pid3514305
Bei der Anlagenform bin ich ungebunden, solange die Aussenmaße nicht überschritten werden.
Ich habe auch schon drüber nachgedacht, wie die Grundform sein könnte. Der große Bogen von Gleis 4/5 sollte schon sein. Die Ausfahrt noch Norden wird man aber nur andeuten können und sie bis zum Rand der Anlage führen. Was natürlich Schade ist, das man den Güterbereich nicht anbinden kann.
Freue mich schon auf deinen ersten Entwurf einer Skizze morgen.
Hallo Sarah, hallo Jürgen und Sascha,
zu Altona habe ich auch ein kleines Verhältnis. Das klingt so weit weg, so norddeutsch, im gewissen Sinne exotisch, wenn man wie ich damals, aus dem südlichen Schwarzwald schaut. Anno 1981 oder 1982 erreichte ich das erste mal Hamburg-Altona mit einem der damals üblichen IC — wunderbar!
Vom Bahnhof an sich, bzw. dem Empfangsgebäude, war ich leidlich enttäuscht. Schnell das Fahrrad vom Gepäckschalter abholen und weiter. Diesen Kaufhaus-Beton-Flatsch, der praktisch den Bahnhof gegessen hatte, fand ich furchtbar. So können sich die schönen Bilder im Kopf in der grauen Körnung der Waschbetonfassade in Nullkommanix verlieren.
Die Gleisseite aber war spannend und verheißungsvoll. Als einer der großen Ausgangsbahnhof im IC-Netz gab es genug zu schauen, einer nach München, einer nach Basel und alle mit ihren klingenden Namen, hach. Auch wenn keine Halle mehr existierte, bzw. gerade deswegen halte ich den Bahnsteigbereich inkl. Silhouette des Quergebäudes für ein Muss bei einer Mobaumsetzung.
Ob bei meinem ersten Besuch auch gerade ein Autoreisezug beladen wurde, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Jedoch halte ich die Situierung der Verladeanlage für sehr charakteristisch, spannend sowieso. Auch ein Muss.
Ein absolutes Highlight ist natürlich der ganze Komplex um BW und all die Überwerfungsbauwerke. Egal, ob ich ein- oder ausfuhr, Fenster auf und kuckenkuckenkucken. Zum einen die ewig lange Schlange des eigenen Zuges, wie er langsam und trotzdem stark geneigt durch die Kurve zieht. Das BW habe ich nicht mehr so in Erinnerung, da eben immer nur von Aussen gesehen. Die zwei verschränkten Drehscheiben natürlich schon. Und es standen immer viele Rote dort herum. Die E-Fraktion ist ja immer raus nach Eidelstedt… Also irgendwie auch ein Muss.
Sarah, die große Frage ist, wie man dieses große Areal glaubhaft auf deinem zur Verfügung stehenden Platz unterbringen kann. In einer Turnhalle kein Problem, logo.
Meine Idee wäre eine Auswahl an Kernszenen als kleine Bühnen zu inszenieren. Also gerade nicht ein reduziertes und womöglich kaum noch erkennbares Konzentrat mit sehr vielen Kompromissen. Beispielsweise ließen sich meine oben genannten Muss-Details in Ausschnitten auf die drei Schenkel der Grundfläche unterbringen.
Die Szene »Bahnhof« würde den Bereich Halbrelief-EG bis etwas über die Bahnsteigenden zeigen. »BW/Doppeldrehscheibe« und »Überwerfungsbauwerke« ließen sich eventuell gemeinsam darstellen oder eben getrennt. Von der Tür aus gesehen links der Bf, geradeaus das BW und rechts Überwerfungen. Dies stelle ich mir jeweils in einem bühnenartigen Guckkasten vor. Damit könnte man die große räumliche Ausdehnung des Vorbilds in glaubhaften Häppchen auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterbringen. Diese »Theaterbühnen« sollten zur Perfektionierung der Illusion Hintergrundkulissen bekommen, die mit einem Bogen zu den Seiten herumgezogen werden. Lediglich die Durchbrüche für die Gleise sind eine heikle Stelle, die gut kaschiert sein wollen.
Die Doppeldrehscheibe könnte man eventuell einem Trick in den Griff bekommen. Ein Stück abgetrennt und direkt am Spiegel plaziert, könnte die Illusion zweier sich überlappender Drehscheiben aufgehen.
Habe leider gerade keine Zeit das grob zu illustrieren und hoffe, meine Ideen sind einigermaßen nachvollziehbar.
Schöne Grüße, Carsten
Schöne Grüße, Carsten
Hmmm wird langsam zur Gewohnheit... man gut, das ich Krank geschrieben bin und deswegen solange wach bleiben kann.
Guten Morgen zusammen,
mitten in den Recherchen zum Thema Bahnhof Altona, BW Altona, Güterbahnhof Altona kommt dann die Bestätigung, was ich Vermutet habe. Die Grundform des Bahnhofs hat sich seit dem Gleisplan 1967 nicht viel geändert.Einziger Großer Umbau war 1979 die Verlegung der S-Bahn-Gleise unter die Erde und der damit verbundene Neubau des Bahnhofsgebäudes, seitdem nur "kleinere" Änderungen: 1982/1983 der Abriss des Rundschuppens des BW's, 1992 Stilllegung des Schellfischtunnels, 1995 Umstellung auf zentrales Stellwerk und Abriss der alten im Gleisbereich, um 2000 wurden dann beide Drehscheiben ausgebaut und irgendwann in der Zeit auch der Güterbahnhof stillgelegt und dann (sofern ich es richtg in Erinnerung habe) irgendwann zwischen 2000 und 2005 rückgebaut...
Also, wenn du '85 nachbauen möchtest, würde ich auf jeden Fall den Hafentunnel nachbilden, selbst wenn da nur eine 360 mit zwei Kühlwagen zwischen Tunnel und (angedeutetem) Güterbahnhof pendelt. BW-Nachbau.... nunja, angesichts des Platzes geht nur Kompromiss oder (entgegen dem Vorbild) schon stillgelegt und rückgebaut...
Da du die Strecke über die Verbindungsbahn nachbilden möchtest, wäre mein Vorschlag dazu, die Kurve in Richtung des kurzen Schenkels direkt gegenüber der Tür zu legen und dann auf dem 2,5 m-Stück die Verbindungsbahn nachzubilden, die dann "zufälligerweise" im Dammtorbahnhof im Untergrund verschwindet. Auf diese Weise hast du die SHB-Einfahrt perfekt kaschiert und musst dir nichts ausdenken, damit es glaubwürdig aussieht.
Hmmm, stelle mir das gerade bildlich vor... die 360 kommt aus dem Tunnel, fährt durch den angedeuteten Güterbahnhof und fährt unter der Kurve hindurch, um dann hinter einer Trennwand in einen ca. 10 cm. breiten Schattenbahnhof zu verschwinden. Die ganze Szene spielt sich praktisch auf dem langen Schenkel und dem 1,8 m-Stück ab.... 2 Züge im Wechselbetrieb... eine mit Kühlwagen und eine mit Kesselwagen... *träum* wäre allerdings auch so ziemlich der einzige Güterverkehr, da die meisten Güterzüge aus Richtung Kiel kamen und direkt über die Verbindunsgbahn in Richtung Dammtor/Hauptbahnhof verschwanden, oder alternativ eben den Güterbahnhof anfuhren.
Nunja, warten wir mal auf Jürgens Skizze und dann machen wir den Kaiser: Schaun mer mal....
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Carste-N schrieb:
Und es standen immer viele Rote dort herum. Die E-Fraktion ist ja immer raus nach Eidelstedt… Also irgendwie auch ein Muss.
Jep, vor allem viele 218er standen in Altona rum, da von dort aus die Strecken nach Kiel/Flensburg und Westerland bedient wurden. Und eben jene Strecke nach Kiel wurden erst mitte der 90er elektrifiziert. Bis dahin wurden die Loks in Altona umgespannt. Noch heut werden die IC's und Autoreisezüge nach Westerland mit 218-Doppel gefahren, allerdings hängt der Spargelwald mittlerweile bis Itzehoe, so das dort umgespannt wird. Nur die Autoreiszüge (im Sommer) werden in Altona (oder Langenfelde/Eidelstedt, da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher) eingesetzt. Ausserdem werden weniger IC's nach Westerland gefahren, so das weniger Loks vorgehalten werden müssen. Nunja, wenn man noch 215er/218er hier oben sehen will, muss man halt nach Niebüll fahren...
Was das mit dem Thema zu tun hat?? Sahra, besorg dir schonmal Dieselloks der Baureihe 218... brauchst nämlich ein paar davon zum BW bestücken
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Einen wunderschönen guten Morgen allen denen, die schon aus dem Bett gefallen sind (oder es nicht finden können),
zunächst einmal freue ich mich, das dieser Threat hier so gut besucht ist und vor allem, auch so konstruktiv geführt wird. Wenn ich mir anschaue, was wir in der wenigen Zeit schon erreicht haben, kann es etwas sehr großes werden. Im übrigen kann ich sagen, das ein Bekannter, der diesen Threat verfolgt, gefallen daran gefunden hat und nun am überlegen ist, selbst einen neuen Plan zu entwickeln mit einem realen Vorbild als Thema.
@Carsten: Es ist schön zu höhren, das ich nicht die einzige bin, die mit dem Bahnhof Altona eine persönliche Geschichte verbindet. Nur das ich nicht aus dem Schwabenländle komme, sondern aus Berlin. Was zu dieser Zeit auch hieß, durch die Zone durch zu müssen. Aber es hatte sich damals doch gelohnt, auch wenn ich leider keine Fotos aus dieser Zeit habe.
Leicht wird es nicht werden, eine geeignete Auswahl zu treffen. Es gibt sehr viele Dinge, die Charakteristisch für den Ort sind. Doch wird es unmöglich sein, sie alle unterzubringen. Der Trick mit dem Spiegel klingt sehr interessant und man sollte dies mal auf sich wirken lassen.
@Sascha: Na da habe ich ja ein Glück.... Stell dir vor, du müsstest arbeiten. Dann können wir hier ja einpacken *lol* Bisher hatte ich noch nicht raus, wenn genau der Ringschuppen in die ewigen Jagdgründe ging. Ich bin auch nicht unglücklich drüber, weil ich dann ohne auskommen würde (wenn wir die Drehscheiben einplanen). Auf dem einen Foto was ich habe, sieht man eine Menge der "Roten" auf den Freigleisen. Wobei nicht alle rot sind, sondern die unterschiedlichsten Farbgebungen haben.
Mit dem Schellfischtunel könnte ich mich anfreunden. Zumal dieser ja direkt am sichtbaren Anlagenrand liegen würde und sicher zu einem kleinen Highlight wird. Habe auch das eine oder andere Foto gesehen, allerdings weis ich nicht, ob es aus dem Jahr 1985 ist.
Die Idee, auf dem kleinen Schenkel die Einfahrt zum SBF mit dem Bahnhof "Dammtor" zu kaschieren, klingt sehr interessant. Allerdings müsste man dann sehen, wie man es realisiert. Es wäre einfach, wenn der Kopfteil dieses Schenkels an der Wand oder so wäre. Hier aber liegt dieser Frei im Raum.
Im übrigen. Die BR 218 ist bei den Dieselloks mein Favorit und ich hatte auch vor, einige dieser in meinen Bestand aufzunehmen. Aber wenn ich das mal so überschlage, dann sollte es wohl zweistellig werden, oder????
Lg,
Sarah
Hallo Carsten,
schön, dass du dich in die Diskussion einklinkst!
Carste-N schrieb:
... wie man dieses große Areal glaubhaft auf deinem zur Verfügung stehenden Platz unterbringen kann. In einer Turnhalle kein Problem, logo.
Na, ja ... Turnhalle halte ich für übertrieben. Zumindest kenne ich keine Turnhallen mit 7,81 Länge (Länge des relevanten Bereichs = 1250 Meter)
Carste-N schrieb:
Meine Idee wäre eine Auswahl an Kernszenen als kleine Bühnen zu inszenieren. Also gerade nicht ein reduziertes und womöglich kaum noch erkennbares Konzentrat mit sehr vielen Kompromissen. Beispielsweise ließen sich meine oben genannten Muss-Details in Ausschnitten auf die drei Schenkel der Grundfläche unterbringen.
Die Szene »Bahnhof« würde den Bereich Halbrelief-EG bis etwas über die Bahnsteigenden zeigen. »BW/Doppeldrehscheibe« und »Überwerfungsbauwerke« ließen sich eventuell gemeinsam darstellen oder eben getrennt. Von der Tür aus gesehen links der Bf, geradeaus das BW und rechts Überwerfungen. Dies stelle ich mir jeweils in einem bühnenartigen Guckkasten vor. Damit könnte man die große räumliche Ausdehnung des Vorbilds in glaubhaften Häppchen auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterbringen. Diese »Theaterbühnen« sollten zur Perfektionierung der Illusion Hintergrundkulissen bekommen, die mit einem Bogen zu den Seiten herumgezogen werden. Lediglich die Durchbrüche für die Gleise sind eine heikle Stelle, die gut kaschiert sein wollen.
Ich sehe noch nicht so recht den Vorteil deiner Lösung, weil man z.B. auf die Weichenstraßen in der Bf.-Ausfahrt kaum verzichten kann ... und dann ist man doch bereits am BW und den großen Bögen Richtung Osten ...
Wenn du für deine szenische »Altona-Collage« werben willst und uns überzeugen willst, dann kommst du – Zeitknappheit hin oder her – um eine kleine Skizze wohl nicht herum
Die Doppeldrehscheibe könnte man eventuell einem Trick in den Griff bekommen. Ein Stück abgetrennt und direkt am Spiegel plaziert, könnte die Illusion zweier sich überlappender Drehscheiben aufgehen.
Die Idee hat Charme. Allerdings weiß ich nicht, ob uns das im konkreten Fall weiterhilft, weil die einzig plausible Betrachtungsrichtung dieser BW-Szene von Osten oder Südosten ist ... und dann können wir nicht hinter dem BW die Kulisse setzen, weil dort der Bogen Richtung Osten zu sehen sein muss.
Im Kopf ist meine Skizze schon fertig ... ich muss sie nur noch rauslassen ...
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
So, nun mal zu normaler Zeit...
hoi Hoi...
hatte ein wenig Lust zu Puzzeln (OK, puzzeln zu lassen) und habe mir aus Google Earth ein paar Bilder rausgeholt. Daraus habe ich dann ein Panorama von Hamburg Altona anno 2006 gemacht... (vorsicht, etwas mehr als 3 MB, deswegen auch von meinem Homepage-Server verlinkt)
hilft vielleicht mehr als der Plan aus '67...
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha